Vor rund 7.500 Zuschauern, davon ca. 1.000 mitgereiste Fans aus dem Rheinland, konnte Rhein Fire die Frankfurt Galaxy am ersten Spieltag der ELF mit 29:26 in einem Herzschlagfinale niederringen und damit für eine kleine Sensation sorgen. Denn schließlich ist die Galaxy amtierender Champion der ELF und war von den Experten als klarer Favorit gehandelt worden.
Die erste Halbzeit wurde zunächst klar von Fire dominiert. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Lauf- und Pass-Spiel konnte Fire den Ball gut bewegen, gleichzeitig störte die perfekt eingestellte Defense von Headcoach Jim Tomsula und Jörg Mackenthun immer wieder Galaxy Quarterback und Liga MVP Jakeb Sullivan so unangenehm, dass dieser zunächst überhaupt nicht zu seinem Spiel fand.
Rhein Fire Quarterback Matt Adam machte es da deutlich besser und bediente zunächst Nate Robitaille mit einem Pass über 68 Yards und anschließend Timothy Knuettel mit einem Pass über weitere 8 Yards zum ersten Touchdown der Begegnung, der Extrapunkt wurde jedoch geblockt. Die Galaxy konnte zunächst mit einem Fieldgoal zum 6:3 kontern, bereits im nächsten Drive konnte Fire dann aber durch Läufe von Jason Aguemon und einen weiteren wunderschönen Pass von Matt Adam über 38 Yards auf Timothy Knuettel bis auf die 1-Yard Line der Frankfurter vorrücken. Von dort aus erledigte Matt Adam die Arbeit dann selbst und konnte den zweiten Touchdown der Begegnung mit einem so genannten Quarterback Sneak über 1 Yard erzielen und damit den Spielstand auf 12-03 ausbauen (2-Pt. Conversion No Good).