Beitragsautor: NFL Germany
Damit jetzt insgesamt drei deutsche Spieler Teil des IPP-Programms 2025
Vier Kicker und ein Punter werden dem International Player Pathway (IPP)-Programm 2025 beitreten Mit dabei sind auch zwei neue deutsche Spieler, die ihr Können auch beim offiziellen NFL Scouting Combine 2025 unter Beweis stellen werden.
Bastian Roppelt, der letzte Saison als Punter bei Frankfurt Galaxy aktiv war (Deutschland), Lenny Krieg, der letzte Saison als Kicker bei Stuttgart Surge aktiv war (Deutschland), Mark McNamee (Irland), Ross Bolger (Irland) und Jonata Loria (Italien) werden zusammen mit den 13 Athleten der IPP-Class 2025, die 12 Nationen auf der ganzen Welt vertreten, an dem Programm teilnehmen. Seit Dezember ist bereits der deutsche Offensive Liner, Leander Wiegand, ein Teil der IPP-Class 2025.
Das 2017 ins Leben gerufene IPP-Programm soll internationalen Spitzensportlern die Möglichkeit bieten, auf NFL-Niveau zu spielen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich letztlich einen Platz auf einem NFL-Kader zu sichern. 2024 wurde das Programm erstmals um „Specialists“ erweitert, wobei sich der Ire Charlie Smyth im letzten Jahr erfolgreich einen Platz im Trainingsteam der New Orleans Saints sichern konnte. Der Begriff „Specialist“ bezieht sich auf eine Position im American Football, die für das Kicken oder Punting des Balls oder die damit verbundenen Mechanismen dieser Spielzüge verantwortlich ist. Dazu gehören unter anderem Kicker, Punter, Long Snapper, Holder und Kickoff Return „Specialists“.
Die fünf neuen „Specialists“ schlossen sich der Class von 2025 an der IMG Academy in Bradenton, Florida, an und trainierten mit dem IPP-Trainerstab, bevor sie nach Indianapolis, Indiana, reisten, um ihre Fähigkeiten beim NFL Scouting Combine 2025 vor NFL-Scouts unter Beweis zu stellen.
Der Scouting Combine ist ein jährlich stattfindendes Event der NFL, das in den letzten Jahren und auch in diesem Jahr im Lucas Oil Stadium in Indianapolis ausgetragen wird. Während der mehrtägigen Veranstaltung haben die besten College-Spieler die Chance, ihre Fähigkeiten vor NFL-Trainern, General Managern und Scouts unter Beweis zu stellen. Ziel des Combines ist es, den NFL-Teams eine detaillierte Bewertung der physischen und mentalen Leistungsfähigkeit potenzieller Draft-Kandidaten zu ermöglichen. Dafür absolvieren die Spieler eine Reihe von Tests und Übungen, die ihre Stärken und Schwächen in verschiedenen Bereichen analysieren.
Spieler | Land | Alter | POSITION |
Bastian Roppelt | Deutschland | 24 | Punter |
Lenny Krieg | Deutschland | 22 | Kicker |
Mark McNamee | Irland | 25 | Kicker |
Ross Bolger | Irland | 23 | Kicker |
Jonata Loria | Italien | 24 | Kicker |
Weitere Informationen zum International Player Pathway-Programm finden Sie unter: www.nfl.com/international/player-pathway.
Über das NFL International Player Pathway Programm:
Das IPP-Programm ist Teil eines langfristigen Engagements der NFL und ihrer 32 Clubs, die Bemühungen zur globalen Entwicklung des Footballs zu beschleunigen und internationalen Talenten den Weg zu ebnen, das Spiel auf höchstem Niveau zu spielen.
Seit der Gründung haben 41 internationale Spieler bei NFL-Teams unterschrieben (zugeteilt, gedraftet oder als Free Agent verpflichtet), wobei 23 IPP-Athleten derzeit auf den NFL-Kaderlisten stehen. Sechs dieser Spieler – Jordan Mailata (Australien), Jakob Johnson (Deutschland), Efe Obada (Vereinigtes Königreich), Sammis Reyes (Chile), Thomas Odukoya (Niederlande) und David Bada (Deutschland) – standen seit 2017 auf den aktiven Kaderlisten.
Relevante IPP-Programmregeln:
Jeder der 32 NFL-Clubs kann einen 17. Kaderplatz im Practice Squad mit einem internationalen Spieler besetzen. Ein Spieler kann maximal drei (3) Spielzeiten lang ein International Practice Player sein, wobei eine Spielzeit als Mitglied des Practice Squad oder der Active/Inactive Liste für mindestens sechs Spiele definiert ist (eine Bye Week zählt als Spiel). Nach der dritten Spielzeit als International Practice Player bleibt der Spieler berechtigt, auf der Active/Inactive Liste oder im Practice Squad eines Clubs unter Einhaltung der Standard Roster-Regeln unter Vertrag genommen zu werden.