Beitragsautor: Amfoo
Alle 12 NFL Sonntagsspiele in der kompakten Übersicht
Packers gewinnen das Traditionsduell gegen die Bears mit 20:19
Am Sonntag standen 12 der 14 Spiele von Woche 11 an. Unter anderem kam es zu einigen heißen Derbys und einem absoluten Spitzenspiel.
Chicago Bears 19:20 Green Bay Packers
Chicago kann einfach nicht gegen Green Bay gewinnen. Es gab die 11. Derby Pleite in Folge, auch wenn es dieses Mal besonders eng war, Chicago hätte das Spiel im letzten Spielzug mit einem Field Goal gewinnen können, doch Cairo Santos vergab die Siegchance. Ein Sieg für Chicago wäre übrigens durchaus verdient gewesen, man hatte mehr Yards und deutlich länger den Ball. Caleb Williams machte kein schlechtes Spiel mit 23 von 31 für 231 Yards. D‘ Andre Swift hatte 14 Läufe für 71 Yards und einen Touchdown. Bei Green Bay war Jordan Love bei 13 von 17 für 261 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Christian Watson brachte es am Ende auf vier Gefangene Bälle für 150 Yards.
Xavier McKinney schaffte 9 Tackles.
Chicago spielt nächste Woche zu Hause gegen Minnesota und Green Bay empfängt San Francisco zum Klassiker.
New York Jets 27:28 Indianapolis Colts
Die Jets sind wohl endgültig raus in Sachen Playoffs. Gegen Indianapolis setzte es die siebte Niederlage in den letzten acht Spielen. Und die war durchaus verdient, der Auftritt in der ersten Halbzeit war eine Frechheit. Insgesamt brachten es die Jets nur auf 10 First Downs. An Aaron Rodgers lag das aber nicht wirklich, 22 von 29 für 184 Yards und zwei Touchdowns. Breece Hall hatte 16 Läufe für 78 Yards und einen Touchdown.
Bei Indianapolis konnte Anthony Richardson endlich mal überzeugen. 20 von 30 für 272 Yards und einen Touchdown. Jonathan Taylor hatte 24 Läufer für 57 Yards und war kein wirklicher Faktor. Josh Downs konnte fünf Bälle für 84 Yards und einen Touchdown fangen. Einen ziemlich guten Tag hatte DE Kwity Paye. Er brachte es auf sieben Tackles und zwei Sacks sowie einen Fumble Forced.
Die Jets haben nächste Woche frei und Indianapolis trifft auf Detroit.
New Orleans Saints 35:14 Cleveland Browns
Zweites Spiel, zweiter Sieg für Darren Rizzi. War der Derbysieg gegen Atlanta letzte Woche noch ein wenig glücklich, ist der Sieg gegen Cleveland verdient, wenngleich er ein wenig zu hoch ausfällt. Vor allem in der Offensive von New Orleans richtig stark, es gab 473 Yards. Darunter 214 über den Boden. Derek Carr machte ein gutes Spiel und war bei 21 von 27 für 248 Yards und zwei Touchdowns. Man kann schon die Frage stellen, was mit der Saison der New Orleans Saints gewesen wäre, wenn sich der Quarterback nicht zwischendurch verletzt hätte. Taysom Hill machte ein überragendes Spiel mit sieben Läufen für 138 Yards und drei Touchdowns. Marquez Valdes-Scantling konnte zwei Bälle für 87 Yards und einen Touchdown fangen. Demario Davis schaffte zehn Tackles.
Cleveland war zwar offensiv nicht so schlecht wie zuletzt, dafür funktionierte diesmal die Defensive nicht. Jameis Winston war bei 30 von 46 für 396 Yards und zwei Touchdowns. Jerry Jeudy konnte sechs Bälle für 142 Yards und einen Touchdown fangen.
New Orleans hat nächste Woche frei und Cleveland empfängt Pittsburgh.
Pittsburgh Steelers 18:16 Baltimore Ravens
Pittsburgh ist echt der feuchte Traum von Football Defensiv Fetischisten. Erneut gewinnen die Pittsburgh Steelers ein Spiel, ohne einen einzigen Touchdown gemacht zu haben. Doch wer braucht schon Touchdowns, wenn man einen guten Kicker und eine überragende Defensive hat? Fairerweise muss man allerdings sagen, dass Pittsburgh deutlich länger den Ball hatte als der Erzrivale. Russell Wilson hatte keinen besonders guten Tag mit 23 von 36 für 205 Yards und einer Interception. Najee Harris hatte 18 Läufe für 63 Yards. George Pickens konnte acht Bälle für 89 Yards fangen. Patrick Queen, letztes Jahr noch in Diensten der Ravens, holte sich zehn Tackles und einen Fumble Forced.
Die Ravens machten sich das Spiel selber kaputt, wer zwölf Strafen bekommt, der wird in der Regel Football Spiele verlieren, zudem hatten sie drei Turnover, Pittsburgh nur einen. Lamar Jackson hatte keinen besonders guten Tag 16 von 33 für 207 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Isaiah Likely konnte vier Bälle für 75 Yards fangen. Roquan Smith hatte 13 Tackles.
Die Pittsburgh Steelers fahren jetzt nach Cleveland und die Ravens müssen zu den Chargers.
New England Patriots 22:28 Los Angeles Rams
New England kassiert eine ärgerliche Niederlage, ärgerlich deshalb, weil man eigentlich in den Statistiken deutlich vorne liegt, man hatte fast 15 Minuten länger den Ball und mit 26 zu 19 deutlich mehr First Downs. Doch die Pats sind einfach in der Offensive zu harmlos, um dann gerade solche Spiele mal zu gewinnen. Positiv: Drake Maye macht weiterhin Fortschritte, er war bei 30 von 40 für 282 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. Rhamondore Stevenson hatte 20 Läufe für 73 Yards.
Los Angeles fuhr einen überlebenswichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs ein, Matthew Stafford brachte es auf 18 von 27 für 295 Yards und vier Touchdowns. Kyren Williams hatte 15 Läufe für 86 Yards. Puka Nacua konnte sieben Bälle für 123 Yards einen Touchdown fangen, Cooper Kupp hatte sechs Gefangene Bälle für 106 Yards und zwei Touchdowns.
Kamren Kinchens holte sich acht Tackles, einen Fumble Forced und eine Interception.
New England spielt nächste Woche in Miami und die Los Angeles Rams empfangen Philadelphia.
Passende Fanartikel
Bei den Miami Dolphins keimen wieder Playoff – Hoffnungen
Miami Dolphins 34:19 Las Vegas Raiders
In Miami kehrt so langsam ein bisschen die Hoffnung zurück, dass es vielleicht doch noch etwas werden könnte mit den Playoffs. Der Sieg gegen die Raiders war auf jeden Fall ziemlich locker und deutlich verdient, man war dann am Ende doch die deutlich bessere Mannschaft. Tua Tagovailoa lag bei 28 von 36 für 288 Yards und drei Touchdowns. De’Von Achane hatte 17 Läufe für 73 Yards und einen Touchdown. Jonnu Smith konnte sechs Bälle für 101 Yards und zwei Touchdowns fangen.
Bei den Raiders war Gardner Minshew ganz in Ordnung, er lag bei 30 von 43 für 282 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. Das Laufspiel allerdings war mal wieder ziemlich schwach, Jakobi Meyers war mit 20 Yards bester Läufer seines Teams. Positiv ist dagegen die Entwicklung von Rookie TE Brock Bowers. Er konnte 13 Bälle für 126 Yards und einen Touchdown fangen. Robert Spilane hatte 11 Tackles.
Miami spielt jetzt zu Hause gegen New England und die Raiders gegen Denver.
Tennessee Titans 13:23 Minnesota Vikings
Für die Titans gibt es erneut eine Niederlage, die Leistung gegen Minnesota war vor allem in der Offensive viel zu wenig, es gelangen nur 11 First Downs, zudem erlaubte man sich viel zu viele Fehler, 13 Strafen und fünf zugelassene Sacks. Will Levis lag bei 17 von 31 für 295 Yards einen Touchdown und eine Interception. Nick Westbrook Ikhine konnte zwei Bälle für 117 Yards und einen Touchdown fangen. Kenneth Murray hatte zehn Tackles und einen Sack.
Minnesota spielte nicht überragend, aber solide. Sam Darnold hatte diesmal wieder ein ganz gutes Spiel, 20 von 32 für 246 Yards und zwei Touchdowns. Justin Jefferson konnte sechs Bälle für 81 Yards fangen. Andrew van Ginkel holte sich acht Tackles und zwei Sacks.
Die Titans spielen nächste Woche in Houston und Minnesota in Chicago.
Detroit Lions 52:6 Jacksonville Jaguars
Detroit verprügelt Jacksonville und bringt es insgesamt in diesem Spiel auf 645 Yards. Eine unfassbare Zahl. Es gab 38 First Downs und über 50 Punkte. Jared Goff, der letzte Woche fünf Interceptions hatte, machte es wieder gut und war bei 24 von 29 für 412 Yards und vier Touchdowns, er hatte ein perfektes Passer Rating. David Montgomery hatte 15 Läufe für 75 Yards und zwei Touchdowns.
Amon Ra St. Brown hatte 11 Gefangene Bälle für 161 Yards und ebenfalls zwei Touchdowns.
Der Auftritt von Jacksonville grenzte an Arbeitsverweigerung. Das war wirklich eine Frechheit. Mac Jones war bei 17 von 29 für 138 Yards und eine Interception Travis Etienne hatte 12 Läufe für 27 Yards und war damit noch der beste Läufer seines Teams, der zweitbeste war Jones mit 7 Yards.
Foyesade Oluokun hatte neun Tackles.
Detroit muss nächste Woche nach Indianapolis und Jacksonville hat eine Woche frei.
Denver Broncos 38:6 Atlanta Falcons
Dominante Vorstellung von Denver gegen Atlanta. Die Broncos hatten am Ende über 170 Yards mehr und 22 zu 13 First Downs. Bo Nix kann seinen Aufwärtstrend immer weiter fortsetzen und war bei 28 von 33 für 307 Yards und vier Touchdowns. Man kann ja diese Saison wirklich bei Denver eine Entwicklung in die richtige Richtung feststellen, vielleicht sollte man tatsächlich noch ein bisschen Geduld haben, dann könnte da in ein bis zwei Jahren wirklich was entstehen. Javonte Williams hatte 9 Läufe für 59 Yards und einen Touchdown. Courtland Sutton könnte sieben Bälle für 78 Yards fangen.
Atlanta hatte einen Tag zum Vergessen, zu der Niederlage kommt auch noch, dass sich Kirk Cousins an der Schulter verletzte. Bis dahin war er bei 18 von 27 für 173 Yards und eine Interception. Drake London hatte 35 Yards bei 12 Läufen. Lediglich Kaden Elliss konnte mit zehn Tackles überzeugen.
Die Broncos fahren jetzt nach Las Vegas und Atlanta bekommt nach dieser katastrophalen Leistung erstmal eine Woche Bedenkzeit.
San Francisco 49ers 17:20 Seattle Seahawks
Allmählich muss man in San Francisco anfangen um die Playoffs zu zittern. Nach der Niederlage gegen Seattle steht man lediglich bei 5-5. Die Niederlage gegen den Rivalen war übrigens ziemlich unnötig, da man in den Statistiken größten Teil sogar vorne lag, doch zwei Dinge machten die Niederlage aus. Erstens erlaubte sich San Francisco 8 Strafen und zweitens musste Nick Bosa verletzt vom Feld. Danach gelangen Seattle noch zwei Touchdowns. Brock Purdy war bei 21 von 28 für 159 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Christian McCaffrey hatte 19 Läufe für 79 Yards. Jauan Jennings konnte zehn Bälle für 91 Yards und einen Touchdown fangen.
Auf Seiten von Seattle hatte Geno Smith nicht seinen besten Tag, er war lediglich bei 25 von 32 für 221 Yards und eine Interception. Jaxon Smith-Njigba könnte zehn Bälle für 110 Yards fangen. Ernest Jones hatte 13 Tackles.
San Francisco muss jetzt zum Klassiker nach Green Bay und Seattle hat ein ganz wichtiges Heimspiel gegen Arizona.
Buffalo Bills 30:21 Kansas City Chiefs
Buffalo schafft es als erstes Team Kansas City zu besiegen und das am Ende auch verdient. Das Team von der kanadischen Grenze liegt jetzt nur noch einen Sieg hinter dem Titel Verteidiger. Josh Allen war zwar von den Statistiken her für sich genommen gar nicht so stark, er lag bei 27 von 40 für 262 Yards, einen Touchdown und eine Interception, aber er hatte zum Schluss einen Lauf über 26 Yards in die Endzone, der in jeden Saisonrückblick gehört. Khalil Shakir könnte acht Bälle für 70 Yards fangen.
By Kansas City by Patrick Mahomes bei 23 von 33 für 196 Yards, drei Touchdowns und zwei Interceptions. Xavier Worthy konnte vier Bälle für 61 Yards und einen Touchdown fangen. Chamarri Conner hatte acht Tackles und eine Interception.
Buffalo hat nächste Woche frei und die Chiefs fahren nach Carolina.
Los Angeles Chargers 34:27 Cincinnati Bengals
Wichtiger Sieg für die Chargers in einem spektakulären Spiel. Zwischenzeitlich führte Los Angeles mit 21 Punkten Vorsprung, gab das dann aus der Hand, siegte am Ende aber doch. Justin Herbert war bei 17 von 36 für 297 Yards und zwei Touchdowns. Ladd McConkey konnte sechs Bälle für 123 Yards fangen. Derwin James hatte zehn Tackles und einen halben Sack.
Cincinnati kassierte mal wieder eine unnötige Niederlage, weil es mal wieder Quarter verschlief. Joe Burrow lag bei 28 von 50 für 356 Yards und drei Touchdowns. Tee Higgins konnte neun Bälle für 148 Yards und einen Touchdown fangen und Ja’Marr Chase fing sieben Bälle für 75 Yards und zwei Touchdowns.
Die Chargers spielen nächste Woche zu Hause gegen die Ravens und Cincinnati hat frei.