Beitragsautor: Amfoo
Alle NFL Sonntags-Spiele Woche 2
Am Sonntag war mal wieder Football Tag. Es gab insgesamt 14 Spiele und es war einiges los
Baltimore Ravens 23:26 Las Vegas Raiders
Sagen wir es, wie es ist. Eine faustdicke Überraschung in Maryland. Und dabei waren die Ravens eigentlich das bessere Team. Okay, sie taten sich in der ersten Halbzeit etwas schwer, aber letztlich hatten sie das Spiel eigentlich ganz gut im Griff. Doch sie konnten sich nicht absetzen. Lamar Jackson war okay, er lag bei 21/34 für 247 Yards, eine Touchdown und eine Interception. Derrick Henry konnte 18 Läufe für 84 Yards und einen Touchdown starten. Zay Flowers hatte am Ende sieben Catches für 91 Yards und einen Touchdown.
Marlon Humphrey konnte 10 Tackles und eine Interception setzen.
Die Raiders holten sich den Sieg mit einer kämpferischen Leistung, denn sie blieben immer dran. Gardner Minshew spielte deutlich besser als letzte Woche und brachte es auf 30/38, 276 Yards, eine Touchdown und eine Interception.
Davante Adams konnte neun Bälle für 110 Yards fangen und einen Touchdown. Brock Bowers hatte neun gefangene Bälle für 98 Yards.
Robert Spillane machte erneut ein gutes Spiel mit 10 Tackles und einer Interception.
Interessant ist, dass die Raiders es gerade einmal auf lächerliche 27 Yards durch den Lauf schafften. Und dennoch gewinnen konnten.
Die Ravens stehen jetzt 0-2. Und damit schon gehöre ich unter Druck im Auswärtsspiel nächste Woche bei den Cowboys. Die Raiders holten sich ihren ersten Sieg und haben nächste Woche, auch wenn das jetzt vielleicht gemein klingt, quasi den Sieg schon sicher, denn dann dürfen sie zu Hause gegen Carolina spielen.
Carolina Panthers 3:26 Los Angeles Chargers
Nächster Katastrophenauftritt der Carolina Panthers. Gegen die Chargers gelang in der ersten Halbzeit ein lächerliches First Down. Bryce Young war bei 18 von 26 für 84 Yards und eine Interception. Chuba Hubbard war mit 64 Rushing Yards, der einzige, mit einer halbwegs akzeptablen Leistung in der Offensive. Am Ende hatte Carolina 7 First Downs. Sieben. Hinzu kommt eine Bilanz beim dritten Versuch von sage und schreibe 1/12. Und dann leistet man sich auch noch neun Strafen. Lediglich LB Shaq Thompson mit 15 Tackles kann man loben.
Die Chargers spielten nicht überragend, aber das mussten sie auch gar nicht. Justin Herbert brachte es auf 14 von 20 für 130 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. J.K. Dobbins konnte 17 Läufe für 131 Yards und einen Touchdown erreichen. Gus Edwards brachte es auf 59 Yards durch den Lauf. Quentin Johnston konnte fünf Bälle für 51 Yards und zwei Touchdowns fangen.
Carolina muss jetzt nach Las Vegas, die Chargers freuen sich auf das Auswärtsspiel in Pittsburgh.
Green Bay Packers 16:10 Indianapolis Colts
Eine gute Defensive und ein richtig gutes Laufspiel brachten den Packers den Sieg. Josh Jacobs hatte 32 Läufe für 151 Yards. Und insgesamt liefen die Packers in diesem Spiel für 261 Yards. Malik Willis, der den verletzten Jordan Love vertreten durfte, machte kein schlechtes Spiel, hatte insgesamt aber wenig Pässe. 12/14, 122 Yards und einen Touchdown schaffte er.
Indianapolis war offensiv viel zu harmlos und gegen den Lauf häufig chancenlos. Die Colts hatten insgesamt nicht einmal 20 Minuten lang den Ball. Ein weiteres Problem war die Bilanz beim dritten Versuch, die stand nämlich bei 1/8. Anthony Richardson hatte einen richtig schlechtes Spiel, er lag am Ende bei 17/34, 204 Yards, einen Touchdown und drei Interceptions. Das Problem bei ihm ist aus meiner Sicht, dass er zu häufig versucht, etwas besonderes zu machen. Ab und zu gelingt ihm das und das lässt ihn dann spektakulär aussehen, aber die einfachen Dinge kriegt er dann zu oft nicht hin. Jonathan Taylor lag bei 12 Läufen für 103 Yards. Alec Pierce konnte fünf Bälle für 56 Yards und einen Touchdown fangen. Safety Nick Cross brachte es auf 15 Tackles.
Für Green Bay steht jetzt die Reise nach Tennessee an und Indianapolis empfängt Chicago.
Dallas Cowboys 19:44 New Orleans Saints
Eine üble Tracht Prügel bezogen die Cowboys im eigenen Stadion. Gegen New Orleans passte nichts zusammen. Wobei die Offensive für sich genommen, zumindest beim Passing Game gar nicht schlecht aussah. Dak Prescott hatte nicht seinen besten Tag, seine Zahlen waren aber an für sich ganz in Ordnung. 27/39, 293 Yards, einen Touchdown und zwei Interceptions. Aber beim Laufspiel fingen die Probleme schon an. Rico Dowdle war mit gerade einmal 30 Yards der beste Läufer bei den Cowboys. CeeDee Lamb konnte vier Bälle für 90 Yards und einen Touchdown fangen. Und in der Defensive ging überhaupt nichts.
Die Saints sehen aktuell wie ein richtig gutes Team aus
Derek Carr spielte eine überragende erste Hälfte und eine solide zweite Hälfte. 11/16, 243 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. Alvin Kamara sah aus wie Prime Alvin Kamara und brachte es auf 20 Läufe für 115 Yards und drei Touchdowns. Rashid Shaheed konnte vier Bälle für 96 Yards und einen Touchdown fangen.
CB Alontae Taylor brachte es auf 9 Tackles.
Für die Cowboys geht es weiter mit einem schweren Heimspiel gegen die Ravens. New Orleans hat ebenfalls eine harte Nuss und trifft auf Philadelphia.
Detroit Lions 16:20 Tampa Bay Buccaneers
Über diese Niederlage werden sich die Detroit Lions so richtig ärgern. Denn wenn man den Zahlen Glauben schenken darf, waren die blauen Löwen das klar bessere Team. 453 zu 217 Yards. 314 zu 146 Yards durch den Pass. 139 zu 71 Yards durch den Lauf. 25 zu 14 First Downs. Und trotzdem steht am Ende die erste Niederlage. Jared Goff hatte nicht seinen besten Tag und war bei 34/55, 307 Yards und zwei Interceptions. Jahmyr Gibbs konnte 13 Läufe für 84 Yards starten und Amon Ra St. Brown lag bei 11 gefangenen Bällen für 119 Yards. Aidan Hutchinson schaffte fünf Tackles, 4,5 Sacks und einen Fumble Forced.
Tampa Bay machte kein gutes Spiel, aber sie waren im Gegensatz zu Detroit effektiv. Baker Mayfield lag bei 12/19 für 185 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Chris Goodwin konnte sieben Bälle für 117 Yards und einen Touchdown fangen. Jordan Whitehead holte sich am Ende Elf Tackles. Jamel Dean lag bei 10 Tackles.
Detroit will den kleinen Ausrutscher in Arizona wiedergutmachen, Tampa Bay hofft gegen Denver auf den dritten Sieg.
Tennessee Titans 17:24 New York Jets
Die Titans hatten in vielen Bereichen eigentlich die etwas besseren Zahlen, wenngleich das nicht so deutlich war wie bei Detroit gegen Tampa Bay. Doch wie schon letzte Woche gegen Chicago kassierten sie am Ende eine unnötige Niederlage. Will Levis deutete erneut Potential an, kann das aber einfach noch nicht dauerhaft zeigen. 19/28, 192 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Tony Pollard hatte 17 Läufe für 62 Yards. Calvin Ridley konnte vier Bälle für 77 Yards und einen Touchdown fangen.
Die Jets brauchten lange um ins Spiel zu kommen, holten sich aber doch noch den Sieg. Aaron Rodgers, der letzte Woche noch ein wenig Probleme hatte, sah diese Woche deutlich besser aus. 18/30, 176 Yards und zwei Touchdowns. Breece Hall konnte 14 Läufe für 62 Yards starten. Zudem konnte er sieben Bälle für 52 Yards und einen Touchdown fangen. LB Jamie Sherwood brachte es auf 12 Tackles.
Für die Titans steht jetzt das Heimspiel gegen Green Bay auf dem Plan, die Jets haben schon am Donnerstag Besuch von den Patriots.
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Überraschende 49ers Niederlage gegen die Vikings
Minnesota Vikings 23:17 San Francisco 49ers
Irgendwie spielen die Vikings gerne gegen die 49ers. Zumindest wenn man sich in Minnesota trifft. Denn seit mittlerweile 32 Jahren haben die Vikings nicht mehr zu Hause gegen San Francisco verloren. Und das blieb auch am Sonntagabend so. Sam Darnold machte erneut ein ordentliches Spiel und lag bei 17/26, 268 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception. Sollte er vielleicht doch noch seine allerletzte Chance in der NFL nutzen? Justin Jefferson konnte vier Bälle für 133 Yards und einen Touchdown fangen. Und in der Defensive machte LB Blake Cashman ein überragendes Spiel mit 13 Tackles und einem Sack.
San Francisco spielte irgendwie fahrig. Es fehlte die letzte durchschlagskraft. Brock Purdy lag bei 28/36 für 319 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Jordan Mason hatte 20 Läufe für 100 Yards und einen Touchdown und Deebo Samuel konnte acht Bälle für 110 Yards fangen.
Minnesota spielt jetzt als nächstes zu Hause gegen Houston. San Francisco ist zu Gast bei den Rams.
New England Patriots 20:23 Seattle Seahawks
Die Patriots sahen in der Offensive besser aus, als man das erwarten konnte. Jacoby Brissett spielte für seine Verhältnisse solide, er war bei 15/27, 149 Yards und einen Touchdown. Antonio Gibson konnte elf Bälle für 96 Yards laufen und Rhamondre Stevenson brachte es auf 21 Läufe für 81 Yards und einen Touchdown. Hunter Henry konnte acht Bälle für 109 Yards fangen. In der Defensive lag Kyle Dugger bei 10 Tackles und einem Sack.
Seattle musste hart für den Sieg arbeiten, holte ihn sich unterm Strich aber schon verdient. Geno Smith konnte 33 von 44 Bällen an den Mann bringen und war bei 327 Yards und einem Touchdown. DK Metcalf konnte zehn Bälle für 129 Yards und einen Touchdown fangen. Jaxon Smith Njigba hatte 12 Catches für 117 Yards. Rayshawn Jenkins brachte es auf 9 Tackles.
Die Patriots sind am Donnerstag zu Gast bei den Jets. Seattle hat Miami zu Gast.
Jacksonville Jaguars 13:18 Cleveland Browns
Wieder ein in der Offensive enttäuschender Auftritt der Jags. Trevor Lawrence sah mit 14 von 30 für 220 Yards nicht wirklich gut aus. Brian Thomas konnte zwei Bälle für 94 Yards fangen. Ansonsten war das nach vorne aber einfach zu wenig. Defensiv sah das besser aus. CB Montaric Brown konnte elf Tackles setzen und LB Devin Floyd war bei 8 Tackles und einem Fumble Forced.
Offensiv war auch Cleveland eine Enttäuschung. Deshaun Watson lag bei 22 von 34 für 186 Yards. Jerome Ford konnte sieben Bälle für 64 Yards laufen und Jerry Jeudy hatte am Ende insgesamt fünf gefangene Bälle für 73 Yards. Eines ist übrigens am Sieg der Cleveland Browns völlig verrückt. Nämlich dass sie es geschafft haben, obwohl sie beim dritten Versuch bei 2/14 waren und auch noch unfassbare 13 Strafen hatten.
Jacksonville muss jetzt unbedingt den ersten Sieg einfahren, aber das wird nicht einfach auswärts in Buffalo. Cleveland muss sich auch definitiv noch deutlich steigern, hat nächste Woche aber eine eher leichte Aufgabe zu Hause gegen die Giants.
Washington Commanders 21:18 New York Giants
Erster Karrieresieg für Jayden Daniels. Der Junge Quarterback sah wieder ganz in Ordnung aus, 23 von 29 für 226 Yards. Es wäre zu wünschen, dass man mit ihm in Washington etwas Geduld hat, denn der Junge hat definitiv Potenzial. Brian Robinson hatte 17 Läufe für 133 Yards und der erfahrene TE Zach Ertz konnte vier Bälle für 62 Yards fangen. LB Frankie Luvu hatte 11 Tackles. Allerdings muss Washington die Strafen reduzieren, zehn Stück sind gegen gute Gegner zu viel.
New York spielte etwas besser als letzte Woche, von gut war das aber noch weit entfernt. Daniel Jones konnte diesmal ein ordentliches Spiel machen und zeigte sich kämpferisch. 16/28 für 178 Yards und zwei Touchdowns. Zu ihm muss man vielleicht auch mal was sagen natürlich sage auch ich, dass er nicht die richtige Quarterback für die Giants ist. Aber es ist für ihn natürlich auch schwierig, schon seit dem Moment, wo er damals im Draft ausgewählt wurde, sagt eigentlich eine ganze Stadt mit einer riesigen Medienwelt zu diesem jungen Mann, wir wollen dich nicht. Und damit umzugehen ist natürlich auch nicht einfach. Devin Singletary konnte 16 Läufe für 95 Yards und einen Touchdown starten.
Malik Nabers konnte zehn Bälle fangen für 170 Yards und einen Touchdown. LB Micah McFadden holte sich 13 Tackles und einen Sack.
Washington ist nächste Woche zu Gast in Cincinnati. New York muss nach Cleveland.
Arizona Cardinals 41:10 Los Angeles Rams
Arizona schickt sich an eine der positiven Überraschungen dieser Saison zu werden. Und das sage ich jetzt nicht, weil sie mal ein Spiel gewonnen haben, das sage ich, weil sie schon letzte Woche gegen Buffalo gut aussahen und auch diese Woche richtig gut gespielt haben. Und das ist im Bezug auf Kyler Murray fast noch eine Untertreibung. 17/21, 266 Yards, drei Touchdowns und ein perfektes Passer Rating. James Connor brachte es auf 21 Läufe für 122 Yards und einen Touchdown. Marvin Harrison konnte vier Bälle für 130 Yards und zwei Touchdowns fangen. Defensiv lieferte Dennis Gardeck, der Linebacker, kräftig ab mit 6 Tackles, 3 Sacks und einem Fumble Forced.
Die Rams hatten einen Tag zum vergessen. Matthew Stafford war ja noch ganz okay, 19 von 27 für 216 Yards. Aber ansonsten war das einfach gar nichts, nur 53 Yards durch den Lauf, 14 First Downs und beim dritten Versuch stand man 2/11. Defensiv sah Quentin Lake , der DB recht gut aus mit 11 Tackles.
Für Arizona geht es nun zu Hause gegen Detroit und ganz ehrlich, ich glaube das kann ein richtig gutes Spiel werden. Los Angeles ist nach zwei Niederlagen schon ein wenig unter Druck und hat die schwere Aufgabe gegen San Francisco.
Denver Broncos 6:13 Pittsburgh Steelers
Zweite Niederlage für die Broncos und es könnte eine lange Saison werden. Bo Nix war bei 20 von 35 für 246 Yards, aber auch zwei Interceptions.
Durch den Lauf ging nichts, Nix war mit 25 Jahren noch der beste im Laufspiel. Hinzu kommen 9 Strafen. Positiv ist höchstens Josh Reynolds aufgefallen, der vier Catches für 93 Yards schaffte. Alex Singleton brachte es auf elf Tackles.
Die Steelers hatten sogar zehn Strafen. Auch sie spielten in der Offensive nicht gut, aber die Defensive war mal wieder zuverlässig. Justin Fields war bei 13 von 20 für 117 Yards und einen Touchdown. Najee Harris brachte es auf 17 Läufe für 69 Yards. Deshon Elliott konnte 9 Tackles setzen.
Für Denver heißt die nächste Aufgabe auswärts Tampa Bay. Die Steelers treffen auf die Chargers.
Kansas City Chiefs 26:25 Cincinnati Bengals
Etwas schmeichelhafter Sieg für die Chiefs in letzter Sekunde. In einem absoluten Topspiel, dass diesen Namen auch so verdient, verlangten sich beide Teams alles ab. Patrick Mahomes hatte einen mäßigen Tag mit 18 von 25 für 151 Yards und zwei Touchdowns sowie zwei Interceptions. Isaiah Pacheco brachte es auf 19 Läufe für 90 Yards. Rashee Rice konnte fünf Bälle für 75 Yards und einen Touchdown fangen.
Bei den Bengals war Joe Burrow ziemlich gut drauf, 23 von 36 für 258 Yards und zwei Touchdowns. Das Hauptproblem war mal wieder das Laufspiel, 74 Yards sind einfach zu wenig. Ein weiteres Problem waren die acht Strafen. Mike Gesicki sah mit sieben gefangenen Bällen für 91 Yards dagegen ziemlich gut aus. LB Germaine Pratt brachte es auf 16 Tackles und einen Fumble Forced.
Die Chiefs spielen jetzt auswärts in Atlanta und Cincinnati muss unbedingt zu Hause gegen Washington gewinnen.
Houston Texans 19:13 Chicago Bears
Wichtiger Sieg für die Texaner. In einem relativ ausgeglichenen Spiel machte sie sich Houston das Leben selber schwer, weil sie 12 Strafen kassierten. C.J. Stroud später ordentlich mit 23 von 36 für 260 Yards und einen Touchdown. Nico Collins konnte acht Bälle für 135 Yards und einen Touchdown fangen. Defensiv überzeugte LB Henry To’o To’o mit 13 Tackles und einem Sack. Azzez Al Shaair konnte 10 Tackles und einen Sack schaffen.
Bei Chicago sah Caleb Williams wieder nicht besonders gut aus. 23/37, 174 Yards, zwei Interceptions. DJ Moore konnte sechs Bälle für 53 Yards fangen. Termaine Edmunds brachte es auf 11 Tackles und einen Sack.
Houston muss jetzt nach Minnesota und Chicago spielt in Indianapolis.