Beitragsautor: Jörg Kochs 

Die Geschichte der Pittsburgh Steelers

Ben Roethlisberger #7
Ben Roethlisberger #7
Foto: imago

Die Pittsburgh Steelers gehören zu den erfolgreichsten Franchises der NFL

Man sagt ja, aller Anfang ist schwer. Für kaum ein Team gilt das Meer, als das Team um dass wir uns heute kümmern. Es hat 39 Jahre gedauert, bis es mal ein Playoff Spiel gewonnen hat. Zwischenzeitlich hat es mit zwei anderen Teams kurzfristig fusioniert. Heutzutage ist es eines der erfolgreichsten Teams der Geschichte.

Hier ist die Geschichte der Pittsburgh Steelers!

Die Steelers wurden am 8 Juli 1933 gegründet. Gründer war Arthur J. Rooney. Allerdings ist das Team damals noch Pittsburgh Pirates. Der erste Headcoach heißt Forrest Douds. Nach nur einer Saison muss er allerdings schon wieder gehen. Generell ist die Anfangszeit nicht sehr erfolgreich, in den 30er Jahren gelingt keine einzige Winning Season. Damals hatten die Pirates einen Trainer Verschleiß wie der eine oder andere Fußballverein heutzutage. Zwischen 1933 und 1939 sitzen insgesamt fünf verschiedene Head Coaches auf der Bank. 1940 nennt man sich dann in Steelers um, der Hintergrund ist, dass man einen stärkeren Bezug zur Stahlindustrie haben möchte. Sportlich besser wird es vorerst nicht, 1940 gelingen 2 und 1941 sogar nur ein einziger Sieg. Lediglich die Brooklyn Dodgers können besiegt werden.

1942 wird es zum ersten Mal ein bisschen besser. Mit dem Jungen Halfback Bill Dudley gelingt die erste Winning Season. Doch Dudley muss danach in den Krieg und da das damals auf sehr viele Spieler zutraf, gehen die Pittsburgh Steelers eine Fusion mit den Philadelphia Eagles ein. Für ein Jahr tritt man als Steagles an. Immerhin gelingen fünf Siege in zehn Spielen. Ein Jahr später tun sich die Pittsburgh Steelers mit den Arizona Cardinals zusammen und spielen nun als Card -Pitt. Diese Fusion funktioniert allerdings überhaupt nicht und alle zehn Spiele werden verloren.

Ab 1945 sind es dann endgültig die Pittsburgh Steelers und es gibt gute Nachrichten. Bill Dudley kommt aus dem Krieg zurück. 1946 wird er tatsächlich MVP. 1947 qualifizieren sich die Steelers sogar für die Playoffs, allerdings setzt es eine böse 0 zu 21 Klatsche gegen die Eagles. Wenn nun glaubte, dass es besser werden würde, der sah sich getäuscht. Es würde 25 Jahre dauern, bis die Steelers wieder zurückkehren werden in die Playoffs. An Dudley liegt das nicht. Er wird es in seiner Karriere viermal in den Pro Bowl und ins NFL Team der 40er Jahre schaffen.

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1969 übernimmt Chuck Noll das Team. Seine Zeit beginnt kurios. Im ersten Jahr gelingt nur ein einziger Sieg, trotzdem wird DT Joe Greene DROY. Er wird sich zum absoluten Glücksgriff entwickeln und zehnmal in seiner Karriere in den Pro Bowl kommen, zweimal zum Besten defensiven Spieler der Saison gewählt werden und ins NFL Team der 70er und des Jahrhunderts kommen.

1972 beginnt dann die große Zeit. Chuck Noll wird COY. Greene DPOY und Franco Harris OROY. Der RB wird neunmal in Folge den Pro Bowl erreichen. Zudem wird er es ins NFL Team der 70er Jahre schaffen. Den Steelers gelingt nach 39 Jahren gegen die Raiders der erste Playoff Sieg das AFC Championship Game gegen die Miami Dolphins geht jedoch verloren. 1974 wird es noch besser. Jack Lambert wird DROY, er kommt ebenfalls neun Mal in den Pro Bowl, zu dem ins NFL Team der 70er, der 80er und des Jahrhunderts. Greene wird DPOY und es geht nach Siegen über die Bills und Raiders in den Superbowl. Harris wird SB MVP und Pittsburgh durch ein 16 zu 6 über die Minnesota Vikings erstmals Champion. Die Titelverteidigung im Jahr danach gegen die Dallas Cowboys klappt. Mel Blount wird DROY, er kommt fünf Mal in den Pro Bowl und ins NFL Team der 80er und des Jahrhunderts. WR Lynn Swann wird beim Sieg über die Cowboys Super Bowl MVP. Im Jahr danach wird Lambert zwar DPOY, das AFC Championship Game geht diesmal allerdings verloren.

1978 wird der bereits 1970 im Draft geholte Terry Bradshaw MVP und Super Bowl MVP. In einem engen Super Bowl werden die Cowboys geschlagen. Terry Pratcher wird insgesamt dreimal in den Pro Bowl kommen und 1979 erneut Super Bowl MVP, diesmal gegen die Rams. Die Steeler sind zum vierten Mal Champion. In den nächsten vier Jahren gelingt jedoch kein einziger Sieg in den Playoffs und 1984 verliert das Team im AFC Championship Game gegen Miami. Danach folgen vier Jahre ohne Playoffs. Chuck Noll wird 1989 noch mal Coach of the Year, es gelingt ein Sieg über die Houston Oilers doch in der Divisional Round ist Schluss. 1991 tritt Noll nach 22 Jahren zurück.

Sein Nachfolger wird Bill Cowher. Gleich im ersten Jahr wird er Coach des Jahres. Barry Foster wird OPOY. Doch wie im Jahr darauf gelingt kein Sieg in den Playoffs. 1993 wird Rod Woodson DPOY. Woodson kommt elf Mal in den Pro Bowl, ins NFL Team der 90er und des Jahrhunderts. Immerhin fünf Mal in den Pro Bowl kommt Greg Lloyd. 1995 erreicht das Team den Superbowl, mal wieder geht es gegen die Cowboys, diesmal verlieren die Steelers allerdings. 1996 ist in der Divisional Round gegen die Patriots Schluss und 1997 im AFC Championship Game gegen die Broncos. Nach drei Jahren ohne Playoffs geht es 2001 ins AFC Championship Game wo man den Patriots unterliegt. 2002 scheitert das Team an den Titans.

Mit dem Jungen Quarterback Ben Roethlisberger spielt das Team 2004 eine fantastische 15 und 1 Saison Punkt doch das AFC Championship Game gegen die Patriots wird verloren. 2005 schlagen die Steelers in den Playoffs die Cincinnati Bengals, die Indianapolis Colts, die Denver Broncos und im Super Bowl die Seattle Seahawks und gewinnen zum fünften Mal den Titel. SBMVP wird Hines Ward. 2007 wird Mike Tomlin Head Coach. Und schon im zweiten Jahr schafft er es den nächsten Titel einzufahren, diesmal durch ein 27 zu 23 gegen die Cardinals. James Harrison wird DPOY, Santiono Holmes wird SB MVP und Mike Tomlin COY. 2010 erreicht das Team noch mal den Superbowl unterliegt aber den Green Bay Packers. Troy Polamalu wird DPOY. Polamalu kommt 8 mal in den Pro Bowl.

Nun folgen vier Jahre ohne Playoffsieg. 2015 verliert das Team in der Divisionalround gegen die Broncos, 2016 im AFC Championship gegen die Patriots. Das Team ist zu dieser Zeit zwar richtig gut besetzt gerade in der Offensive, doch die Charaktere von Big Ben, Antonio Brown und Le von Bell harmonieren nicht miteinander. 2021 beenden die Kansas City Chiefs die Karriere von Big Ben Roethlisberger.

Legendäre Spieler
QB Terry Bradshaw
CB Mel Blount
DT Joe Greene
HB Bill Dudley
RB Franco Harris
MLB Jack Lambert
CB Rod Woodson
QB Ben Roethlisberger