Düsseldorf Rhein Fire dominert vor knapp 8.000 Zuschauern die Istanbul Rams

Die vierte Woche der European League of Football steht kurz bevor, höchste Zeit, noch schnell einen Blick zurück auf die Spiele der Woche 3 zu werfen.

RHEIN FIRE (3-0) gegen ISTANBUL Rams (0-3) 42:18

Die Rhein Fire haben ihr erstes Heimspiel vor der Rekordkulisse von 7886 Zuschauern gewonnen. Nachdem die Rams im ersten Viertel in Führung gegangen waren, kamen sie mit der starken Offensive der Fire nicht zurecht, die 42 unbeantwortete Punkte erzielten.

Nathaniel Robitaille und Florian Eichhorn erzielten zusammen drei Touchdowns und erliefen 237 Yards. Auch wenn der Spielstand es nicht vermuten lässt, spielten die Rams gut, aber am Ende kosteten unnötige Fehler und Turnover sie die Chance, ihr erstes Spiel in dieser Saison zu gewinnen.

LEIPZIG KINGS (0-3) HAMBURG SEA DEVILS BEI (2-1) 0:14

Die 2-1 Hamburg Sea Devils schlugen die 0-3 Leipzig Kings auswärts. Beide Offensiven hatten mit einer starken Defense zu kämpfen. Mit insgesamt neun Sacks und vier Interceptions machten beide Defenses den gegnerischen Quarterbacks das Leben schwer. Den Unterschied machte einmal mehr Sea Devils Running Back Glen Toonga. Mit 212 Rushing Yards und zwei Touchdowns trug der britische Ausnahmekönner sein Team zum Sieg.

BARCELONA DRAGONS (3-0) vs. COLOGNE CENTURIONS (2-1) 34:32

Mit fast 900 Yards und insgesamt 66 Punkten war dieses Spiel das komplette Gegenteil zum anderen Spiel am Samstag. Hervorragende Offensiv- und schwache Defense-Leistungen sorgten für ein weiteres Highscoring-Spiel der Centurions. Vor allem Quinten Pounds und Kyle Sweet ragten aus der Masse heraus.

Mit 188 Yards und vier Touchdowns verdoppelte Pounds fast seine in der Liga führenden fünf Touchdowns aus den ersten beiden Wochen. Und Sweet fügte seinen 262 Yards in den ersten beiden Spielen unglaubliche 215 Yards hinzu. Am Ende gewannen die Barcelona Dragons ein enges und umkämpftes Spiel durch einen entscheidenden Stopp beim vierten Down in der letzten Spielminute.

FRANKFURT GALAXY (1- 2) vs. WROCLAW PANTHERS (2-1) 47-13

In einem mit Spannung erwarteten Spiel gingen die Galaxy in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Mit Jakeb Sullivan, der als Starting Quarterback zurückkehrte, war die Panthers-Secondary kein Gegner für Sullivan, der vier Touchdowns warf. Ohne Justice Hansen als Center hatten die Panthers Probleme, einen Rhythmus in der Offensive zu finden. Am Ende sicherte sich der amtierende Meister einen wichtigen ersten Sieg in dieser Saison.

RAIDERS TIROL (1-2) vs. BERLIN THUNDER 1-2 28:16 

Nach dem Sieg gegen Istanbul letzte Woche reisten die Thunder mit großen Hoffnungen nach Österreich, um eine Siegesserie zu starten. Doch nach einem engen und umkämpften Spiel sicherten sich die Raiders ihren ersten Saisonsieg.

Tirol ging früh in Führung und führte das ganze Spiel über. Berlin kam zwar immer wieder heran, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Tobias Bonatti trug mit zwei Touchdowns maßgeblich zum Sieg bei.

VIENNA VIKINGS (3-0) vs. STUTTGART SURGE (0-3) 42:13 

Die Vienna Vikings sind weiterhin ungeschlagen. Nach einem knappen Beginn des zweiten Viertels zogen die Vikings an Stuttgart vorbei und ließen die Surge mit 0-3 weiterhin sieglos. Die Wegan-Brüder sorgten mit 165 Rushing-Yards und drei Rushing-Touchdowns für eine tolle Leistung der Vikings. Obwohl die Surge dreimal Jackson Erdmann auswählten, konnte die Offense die Turnover nicht nutzen, um den Surge eine Chance zu geben.

Text: Dominik Kraus