Beitragsautor: Jörg Kochs

NFL Sonntagsspiele Woche 3

Justin Jefferson links (18) und Stefon Diggs (1) haben nach dem Spiel ihre Trikots getauscht
Justin Jefferson links (18) und Stefon Diggs (1) haben nach dem Spiel ihre Trikots getauscht
Foto: imago

NFL Sunday Round Up – Woche 3

Wir sind in Woche 3 der NFL Saison 2024 /2025. Und wie immer war der Sonntag der Großkampftag, mit einigen Überraschungen.

Minnesota Vikings 34:7 Houston Texans

Ist es zu früh in Woche 3 von Überraschungsteam zu sprechen? Die Minnesota Vikings stehen tatsächlich bei drei Siegen. Und der Sieg über Houston war mehr als überzeugend. Die Defensive sagt richtig gut aus und die Offensive war wieder in Ordnung. Sam Darnold spielte erneut ein starkes Spiel mit 17 von 28 für 181 Yards und vier Touchdowns. Aaron Jones lief 19 Mal den Ball für 102 Yards. Just a Jefferson konnte 6 Bälle für 81 Yards und einen Touchdown fangen.

Die Texaner hingegen hatten einen Raben schwarzen Tag. C. J. Stroud war bei 20 von 31 für 215 Yards, einen Touchdown und zwei Interceptions. Stefon Diggs konnte zehn Bälle für 94 Yards fangen. Azeez Al-Shaair schaffte zehn Tackles. Das Laufspiel der Texaner für eine Katastrophe mit gerade einmal 38 Yards und zudem leistete man sich elf Strafen. So kann man nicht gewinnen.

Minnesota hat jetzt das Derby in Green Bay und Houston will gegen Jacksonville zurück in die Spur.

 

Pittsburgh Steelers 20:10 Los Angeles Chargers

Beiden Teams merkte man an, dass ihre Stärken eher in der Defensive liegen. Die Steelers konnten diesbezüglich am Ende ein bisschen mehr überzeugen, und holten sich den dritten Sieg. Justin Fields lag bei 25 von 32, 245 Yards, einem Touchdown und einer Interception. Najee Harris konnte 18 Läufe für 70 Yards starten und Calvin Austin konnte 4 Bälle für 95 Yards und einen Touchdown. Patrick Queen brachte es auf 8 Tackles.

Bei den Chargers verletzte sich Justin Herbert und auch Joey Bosa musste verletzt raus. Die Offensive sah schrecklich aus, nur 168 Yards nur 107 Yards durch den Pass und nur zehn First Downs. 7 Mal musste gepuntet werden.

Justin Herbert lag bei 12 von 18 für 125 Yards und einen Touchdown. LB Daiyan Henley schaffte 13 Tackles. Denzel Perryman war bei 9 Tackles.

Für die Steelers geht es jetzt nach Indianapolis und die Chargers empfangen die Chiefs.

 

Tennessee Titans 14:30 Green Bay Packers

Dritte Niederlage im dritten Spiel für die Titans. Und zum dritten Mal schafften sie es nicht, 20 oder mehr Punkte zu erzielen. Will Levis spielte so wie in den ersten beiden Spielen, er hat gute Ansätze, aber er kriegt es eben nicht zu Ende. Er lag bei 26 von 34,260 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interceptions. DeAndre Hopkins konnte sechs Bälle fangen für 73 Yards und einen Touchdown. Erneut einziger wirklicher Lichtblick bei den Titans war LB Ernest Jones mit 13 Tackles. Kenneth Murray konnte acht Tackles und zwei Sacks setzen.

Bei Green Bay sah Malik Willis bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte durchaus gut aus, er brachte es auf 13 von 19 für 202 Yards und einen Touchdown. Zudem lief er sechs mal selber für 73 Yards und einen Touchdown. LB Isaiah McDuffie schaffte 9 Tackles und einen halben Sack.

Tennessee muss nächste Woche nach Miami und Green Bay freut sich auf das Derby gegen Minnesota.

 

Tampa Bay Buccaneers 7:26 Denver Broncos

Hätte man es nicht gewusst, dann hätte man während des Spiels nicht erkannt, welches Team mit zwei Siegen und welches mit zwei Niederlagen gestartet war. Tampa Bay war völlig von der Rolle. Gerade die erste Halbzeit war mit das Schwächste, was man seit langer Zeit vom Team aus Florida gesehen hatte. Baker Mayfield war am Ende bei 25 von 33 für 163 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Bucky Irving hatte 9 Läufe für 70 Yards.

Die Broncos sahen auf einmal richtig gut aus. Die Defensive zeigte sich stark verbessert und schaffte 7 Sacks! Zu dem Zwang sie den Gegner 4 mal zum Punten.

Aber auch die Offensive so deutlich besser aus. Bo Nix war immerhin bei 25 von 36 für 216 Yards und er konnte zumindest seinen ersten Touchdown erlaufen. Courtland Sutton konnte sieben Bälle für 68 Yards fangen. Der großteil des Sieges gehört aber der Defensive. Ja’Quan McMillan schafft den 9 Tackles und Alex Singleton sogar zehn. Dondrea Tillman, ein LB,  hatte gleich 2 Sacks.

Tampa Bay hat jetzt Philadelphia zu Gast und die Broncos hoffen, dass dieser Sieg der Beginn besserer Zeiten ist und müssen jetzt zu den Jets.

 

New Orleans Saints 12:15 Philadelphia Eagles

Die Offensive von New Orleans war an diesem Tag nicht wirklich gut, trotzdem führte man bis ins letzte Quarter. Denn bis dahin hatte Philadelphia noch überhaupt keine Punkte erzielt und New Orleans hatte im ersten Quarter ein FG geschafft.

Derek Carr schaffte es 14 von 25 Bälle für 142 Yards und einen Touchdown sowie eine Interception an den Mann zu bringen.

Alvin Kamara hatte am Ende zwar brauchbare Zahlen, brauchte aber lange um ins Spiel zu kommen, am Ende lag er bei 26 Läufen für 87 Yards. Stark dagegen der Auftritt von CB Paulson Adebo mit 10 Tackles. Safety Tyrann Mathieu brachte es auf sieben Tackles und eine Interception.

Philadelphia brauchte lange, um die Defensive der Saints zu knacken. Jalen Hurts hatte nicht unbedingt seinen besten Tag, 29 von 38 für 311 Yards sowie eine Interception. Saquon Barkley war am Ende der Game changer und schaffte 17 Läufe für 147 Yards und zwei Touchdowns. Dallas Goedert konnte zehn Bälle für 170 Yards fangen. Defensiv war erneut LB Zack Baun richtig stark und lag bei 13 Tackles.

New Orleans hat nächste Woche das heiße Derby in Atlanta und Philadelphia muss nach Tampa Bay.

 

Cleveland Browns 15:21 New York Giants

Ganz bittere Niederlage für Cleveland. Aber keinesfalls unverdient, denn die Offensive war wieder einmal enttäuschend und die Defensiv war dieses Mal auch nicht so stark. Wenn ich aber die Offensive kritisiere, dann muss ich tatsächlich sagen, das gilt nicht für Deshaun Watson. An ihm lag es dieses Mal eigentlich noch am wenigsten. Seine Zahlen sind mit 21 von 37 für 196 Yards und zwei Touchdowns nicht überragend gut aber in Ordnung. Amari Cooper konnte sieben Bälle für 86 Yards und zwei Touchdowns fangen. In der Defensive überzeugte Safety Grant Delpit mit zehn Tackles.

Die Giants zeigten sich stark verbessert. Daniel jones hatte einen seiner besseren Tage, 24 von 34,2 236 Yards und zwei Touchdowns. Malik Nabers sah ebenfalls recht gut aus mit acht gefangenen Bällen für 78 Yards und zwei Touchdowns. CB Cor’Dale Flott schaffte 9 Tackles. Überragend war, dass die Giants es schafften, insgesamt 8 Sacks zu setzen. Dexter Lawrence schaffte zwei.

Cleveland steht jetzt schon gewaltig unter Druck und braucht dringend einen Sieg bei den Raiders. Die Giants haben das Traditionsduell mit den Cowboys vor der Brust.

Passende Fanartikel

Raiders verlieren überraschend gegen Panthers

Las Vegas Raiders 22: 36 Carolina Panthers

Ich und meine große Klappe. Nachdem die Raiders letzte Woche die Ravens geschlagen haben, schrieb ich ziemlich locker, dass ihr auch der nächste Sieg schon sicher sei, denn die Raiders würden ja gegen Carolina spielen. Pustekuchen. Die Raiders erlebten vor allem in der Defensive einen richtig schlechten Tag und Listen Carolina richtig gut aussehen. Gardner Minshew war bei 18 von 28 für 214 Yards, einen Touchdown und eine Interception er wurde dann später rausgenommen für Aidan O’Connell, dieser brachte es auf 9 von 12 für 82 Yards und einen Touchdown.

Tre Tucker brachte es auf 7 Catches für 96 Yards und einen Touchdown. Robert Spillane überzeugte erneut mit 11 Tackles und einem Sack.

Carolina spielte richtig gut und man muss es sagen, Andy Dalton spielte richtig gut. Der Veteran war bei 26 von 37, 319 Yards und drei Touchdowns. Chuba Hubbard konnte 21 Läufe für 114 Yards starten. Diontae Johnson konnte acht Bälle für 122 Yards und einen Touchdown fangen.

Für Las Vegas geht es zu Hause gegen Cleveland weiter und Carolina hat Besuch von den Cincinnati Bengals.

Indianapolis Colts 21:16 Chicago Bears

Erster Saisonsieg für Indianapolis. Dabei war man in vielen Bereichen den Chicago Bears deutlich unterlegen. Z.Bsp. gelangen nur 15 First Downs während der Gegner 27 hatte. Auch die Bilanz von 3/12 beim dritten Versuch ist nicht gerade toll. Hinzu kommen neuen Strafen. Anthony Richardson spielte auch nicht besonders gut, er konnte von 20 Bällen nur zehn an den Mann bringen für 167 Yards und zwei Interceptions. Jonathan Taylor hatte hingegen einen guten Tag, 23 Läufe für 110 Yards und zwei Touchdowns. Überragend war Zaire Franklin mit 15 Tackles. Und Jaylon Jones, dem gleich zwei Interceptions gelangen.

Chicago erlebte endlich die ersten beiden Touchdowns von Caleb Williams. Aber er muss definitiv noch weiter an sich arbeiten, seine Zahlen waren 33 von 52, zwei Touchdowns und zwei Interceptions für 363 Yards.

Rome Odunze konnte sechs Bälle für 112 Yards und einen Touchdown fangen. Cole Kmet lag bei zehn gefangenen Bällen für 97 Yards und einen Touchdown.

Indianapolis spielt jetzt zu Hause gegen Pittsburgh und Chicago bekommt Besuch von den Rams.

 

Seattle Seahawks 24:3 Miami Dolphins

Lockerer Sieg für Seattle gegen ersatzgeschwächte Dolphins. Geno Smith musste gar keinen besonders guten Tag haben um für den 3 Sieg der Seahawks im dritten Spiel zu sorgen. Er lag bei 26 von 34 für 289 Yards, einen Touchdown und zwei Interceptions. Zach Charbonnet bot eine gute Leistung mit 18 Läufen für 91 Yards und zwei Touchdowns. DK Metcalf konnte vier Bälle fangen für 104 Yards und einen Touchdown. Stark war aber auch die Defensive. Safety Rayshawn Jenkins brachte es auf zehn Tackles und LB Derick Hall lag bei fünf Tackles, 2 Sacks und einem Fumble Forced.

Bei Miami war die Sache schon vor dem Spiel ziemlich schwierig, sie sollte im Spiel noch schwieriger werden. Denn Skylar Thompson, seinerseits schon Ersatz für den verletzten Tua Tagovailoa, verletzte sich ebenfalls. Seine Zahlen mit 13 von 19 für 107 Jahres waren ja ganz in Ordnung, aber auch nicht besonders gut. Tim Boyle ersetzte ihn. Von der starken Offensive von Miami war nichts zu sehen, das Laufspiel war mit nur 65 Yards praktisch nicht existent. Beim dritten Versuch standen die Dolphins 1/12. Zudem war auch die O Line nicht gut und ließ 6 Sacks zu. Beide Teams kassierten übrigens insgesamt jeweils 11 Strafen.

Seattle muss jetzt nach Detroit und Miami hat ein Heimspiel gegen die Titans.

Arizona Cardinals 13:20 Detroit Lions

Der Aufwärtstrend von Arizona ist ein bisschen gestoppt. Gegen Miami sah die zuletzt so starke Offensive nicht so stark aus. Kyler Murray lag bei 21 von 34 für 205 Yards, einen Touchdown und eine Interception.

Michael Wilson konnte acht Bälle für 64 Yards fangen. Jalen Thompson brachte es auf 11 Tackles.

Bei Detroit war Jared Goff an diesem Tag wieder stärker als zuletzt. 18 von 23, 198 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception.

David Montgomery konnte 23 Läufe für 106 Yards und einen Touchdown markieren. Amon Ra St. Brown konnte sieben Bälle für 74 Yards fangen und einen Touchdown markieren.

Für Arizona steht jetzt das Heimspiel gegen Washington an. Detroit empfängt Seattle.

 

Los Angeles Rams 27:24 San Francisco 49ers

Hart erkämpfter, am Ende aber verdienter Sieg für Ersatzgeschwächte Rams.

Der zweimalige Superbowl Champion lag fast das gesamte Spiel über hinten, gab aber niemals auf. Matthew Stafford lag bei 16/26, 221 Yards und einen Touchdown. Kyren Williams hatte 24 Läufe für 89 Yards und zwei Touchdowns. Tutu Atwell hatte vier Catches für 93 Yards. Quentin Lake und Troy Reeder hatten je 10 Tackles.

San Francisco gab den Sieg leichtfertig aus der Hand. Brock Purdy war an diesem Abend richtig stark, seine Zahlen waren 22 von 30,292 Yards und drei Touchdowns. Jauan Jennings konnte 11 Bälle fangen für 175 Yards und drei Touchdowns. CB Charvarius Ward hatte 9 Tackles.

Beide Teams kassierten übrigens jeweils acht Strafen. San Francisco spielt jetzt zu Hause gegen die Patriots und die Rams müssen nach Chicago.

 

Dallas Cowboys 25:28 Baltimore Ravens

Verrücktes Spiel in Dallas. Die Ravens hatten bis zum letzten Quarter alles sowas von im Griff. Doch im letzten Abschnitt spielten sie so schwach, dass die Cowboys fast noch das Spiel gewonnen hätten. Lamar Jackson brachte es auf 12 von 15 für 182 Yards und einen Touchdown. Derrick Henry hatte 25 Läufe für 151 Yards und zwei Touchdowns. Und in der Defensive überzeugte Safety Kyle Hamilton mit zwölf Tackles. Die Ravens machten sich übrigens das Leben selber schwer, 13 Strafen die insgesamt über 100 Yards kosteten.

Die Cowboys brachten in den ersten drei Quartern nur zwei Field Goals zustande, hatten im letzten dann aber 19 Punkte. Dak Prescott konnte seine Zahlen dadurch im letzten Abschnitt noch mal aufwerten und lag am Ende bei 28 von 51, 379 Yards und zwei Touchdowns. Jake Ferguson holte sich sechs Bälle für 95 Yards. Eric Kendricks brachte es auf 12 Tackles.

Die Ravens spielen jetzt zu Hause gegen Buffalo. Die Cowboys sind schon am Donnerstag wieder im Einsatz, dann geht es zum Klassiker zu den Giants.

 

Atlanta Falcons 17:22 Kansas City Chiefs

Nach dem überraschenden Sieg über Philadelphia verpasst Atlanta die nächste Überraschung nur knapp. Kirk Cousins sah ziemlich ordentlich aus und lag bei 20 von 29 für 230 Yards, eine Touchdown und eine Interception. Bijan Robinson konnte nicht an seine gute Form anknüpfen und hat es 16 Läufe für 31 Yards und einen Touchdown. Drake London konnte sechs Bälle für 67 Yards und einen Touchdown fangen. Troy Andersen schaffte 12 Tackles.

Die Chiefs mussten für den Sieg lange arbeiten, konnten aber zum Schluss den 3 One Score game Sieg im dritten Spiel landen. Ein Extralob verdient die O Line. Denn Patrick Mahomes wurde nicht einmal zu Fall gebracht. Er selbst war bei 26 von 39, 217 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception. Rashee Rice konnte 12 Bälle für 110 Yards und einen Touchdown fangen. Chamarri Conner brachte es auf 10 Tackles und eine Interception.

Atlanta hat jetzt das heiße Derby gegen die New Orleans Saints vor der Brust und Kansas City könnte mit einem Sieg bei den Chargers schon einen gewissen Vorsprung in der eigenen Division rausarbeiten

Weitere News:

Tags: News, NFL

Beliebte Fanartikel

Wähle Fanartikel deines
NFL-Teams

AFC East