Rückblick NFL Wildcard Weekend

AFC

Baltimore Ravens 20, Tennessee Titans 13

Die Ravens revanchierten sich in einer Wiederauflage eines letztjährigen Playoff-Duells für die damals erlittene Niederlage und bescherten ihrem Quarterback Lamar Jackson unter seiner Mithilfe im dritten Versuch den ersten Playoff-Sieg seiner Karriere.

Jackson lieferte ein hervorragendes Spiel ab (insgesamt 179 Yards Passing & 136 Yards Rushing) und hatte in Wide Receiver Marquise Brown (sieben Fänge für 109 Yards) seine zuverlässigste Anspielstation. Die Defensive verurteilte den Star-Running Back der Titans Derrick Henry zugleich zur sportlichen Bedeutungslosigkeit (18 Versuche für nur 40 Yards).

Baltimore trifft nun im Divisional Playoff auswärts auf die Buffalo Bills, während die Saison für Tennessee beendet ist.

 

Buffalo Bills 27, Indianapolis Colts 24

Die Bills setzten sich daheim knapp gegen die Colts durch und konnten somit ihren ersten Playoff-Sieg seit 25! Jahren bejubeln. Dabei überragte ihr QB Josh Allen mit insgesamt drei Touchdowns und stach somit auch seinen routinierten Gegenüber, Indy-QB Philip Rivers, aus. Allen war bester Passer und Läufer seines Teams zugleich, dazu glänzte Wide Receiver Stefon Diggs mit sechs Passfängen für 128 Yards und einem Touchdown.

Indianapolis beendete damit seine Spielzeit, während die Bills nun in einem erneuten Heimspiel auf die Baltimore Ravens treffen.

 

Cleveland Browns 48, Pittsburgh Steelers 37

Für die vielleicht größte Überraschung des Wochenendes sorgten die Browns mit ihrem Auswärtscoup bei den Steelers, als sie in einem wahren Punktefestival von mehreren Fehlern des Gegners profitierten und sich damit ihren ersten Playoff-Erfolg seit einem Vierteljahrhundert! sicherten.

Browns-QB Baker Mayfield (drei TDs) hatte einen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Browns, als sich die Steelers gleich fünf Ballverluste erlaubten und so von Anfang an einem am Ende dann zu großen Rückstand hinterherlaufen mussten. QB Ben Roethlisberger warf zwar insgesamt für über 500 Yards und vier Touchdowns, war aber auch für vier Interceptions verantwortlich, was sich letztendlich als zu viel herausstellte.

Für Pittsburgh ist die nun so verheißungsvoll gestartete Saison vorbei, während die Browns als nächstes im Divisional Game bei den Kansas City Chiefs antreten.

NFC

Tampa Bay Buccaneers 31, Washington Football Team 23

Bucs-Quarterback Tom Brady erzielte 381 Yards und zwei Touchdowns und führte Tampa Bay damit zum ersten Playoff-Sieg seit 2002! Der vor der Saison verpflichtete Superstar wurde dabei zum ältesten Spielmacher, der jemals einen Touchdown in einem NFL Playoff-Spiel erreichte. Neben ihm glänzte Wide Receiver Mike Evans mit 119 gefangenen Yards.

Sie beendeten damit die Saison der Überraschungsmannschaft aus Washington und treffen nun mit dem Rest des Teams im nächsten Spiel auswärts in der Divisional Round auf die New Orleans Saints.

 

Los Angeles Rams 30, Seattle Seahawks 20

Die Rams sorgten für eine kleine Überraschung, als sie die Saison des Divisionsrivalen aus Seattle in deren Stadion beendeten und selbst die nächste Playoff-Runde erreichten. Running Back Cam Akers mit 131 Yards und einem Touchdown sowie die zupackende Defensive (fünf Sacks von Seattle-QB Russell Wilson) waren die Triebfedern beim Überraschungserfolg, der das Saisonende für Seattle bedeutete und zugleich für die Rams einen Trip nach Green Bay zu den Packers im Divisional Playoff-Duell.

 

New Orleans Saints 21, Chicago Bears 9

Die Saints um Quarterback Drew Brees (265 Yards, zwei Touchdowns) und Running Back Alvin Kamara (99 Yards & TD) konnten ihr Playoff-Heimspiel gegen die Bears erfolgreich gestalten und treffen nun in einem Showdown zweier Star-QBs auf die Tampa Bay Buccaneers um Tom Brady.

Die Defensive der Saints ließ die Bears nie zur Entfaltung kommen, als diese weniger als fünfzig Yards an Laufspiel erzielten und auch ihr QB Mitchell Trubisky (unter 200 Yards) unter konstantem Druck einen nur durchschnittlichen Tag erwischte.

Tom Brady
Tom Brady imago
Tom Brady unter Druck gegen Washington
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