Im Finale der EM 2025 besiegte das Team Austria Finnland klar mit 27:0.

Österreich hat seinen Europameistertitel erfolgreich verteidigt.

Damit gelang ihnen auch im Rematch der Triumph – schon 2023 hatten sie gegen die Finnen ihren ersten EM-Titel mit 28:0 gewonnen.

Auf den Rängen herrschte ausgelassene Stimmung. Besonders die italienischen Spieler sorgten lautstark für Atmosphäre, feierten ihre Bronzemedaille über Deutschland und unterstützten enthusiastisch ihre österreichischen Nachbarn.

Der Start in die Partie verlief perfekt für Österreich: Nach einem langen Kickoff-Return von Sandro Platzgummer führte Quarterback Alexander Reischl sein Team souverän übers Feld und bediente Yannick Mayr mit einem Touchdown-Pass. Kicker Oskar Herz erhöhte anschließend sicher auf 7:0.

Finnlands Quarterback Ambro Urjansson zeigte ein variables Passspiel, während Runningback Arttu Blomqvist mit kraftvollen Läufen beeindruckte. Doch die starke österreichische Defense ließ keine Punkte zu. Stattdessen erhöhte Philipp Haun nach einem weiteren Reischl-Pass auf 14:0 – erneut verwandelte Herz den Extrapunkt.

Im zweiten Quarter fing der finnische Verteidiger Tarmo Pitkänen eine Interception ab, und Herz verpasste ein Field Goal. Für ein weiteres Highlight sorgte dennoch Haun mit einem spektakulären One-Hand-Catch. Dank engagierter finnischer Verteidigung ging es mit einer 14:0-Führung für Österreich in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte das Team Austria weiter Kreativität: Mit einem mutigen Trickspielzug markierte Mayr, der bereits einen Touchdown-Pass gefangen hatte, diesmal selbst einen als Passer – auf Florian Bierbaumer. Nach dem Extrapunkt stand es 21:0.

Im letzten Viertel fand Reischl erneut seinen Rhythmus und warf einen Touchdown-Pass auf Fabian Eder. Herz verfehlte diesmal den PAT, sodass die Wiederholung des 28:0 von 2023 knapp verpasst wurde – Endstand 27:0. Headcoach Max Sommer wurde nach dem Schlusspfiff traditionell mit der Gatorade-Dusche gefeiert, die er trotz der kühlen Temperaturen mit einem Lächeln hinnahm.

Herzlichen Glückwunsch an Team Austria zur souveränen Titelverteidigung – und ein großes Kompliment an Finnland für ihre starke Leistung und ihren unerschütterlichen Kampfgeist bis zum Ende.

Zum Abschluss wurden alle vier Teams in einer feierlichen Zeremonie in der Grotenburg geehrt und erhielten ihre Pokale und Medaillen:

1. Platz: Österreich
2. Platz: Finnland
3. Platz: Italien
4. Platz: Deutschland