Der nächste Kracher in der Kramski-Arena steht bevor. Der Start der Wilddogs in die ERIMA GFL ist mehr als gelungen: Mit einer aktuellen Bilanz von 3:0 grüßen die Wilddogs von der Tabellenspitze. Gemeinsam mit den Schwäbisch Hall Unicorns sind sie das einzige Team in der Südstaffel der Saison 2025, das bislang ungeschlagen ist. Mit den Razorbacks reist nun das aktuelle Schlusslicht der Tabelle nach Pforzheim, was in dieser ausgeglichenen Liga jedoch wenig Aussagekraft besitzt.
„Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass die Südstaffel absolut ausgeglichen ist. Hier kann jeder jeden schlagen. Tagesform und Kleinigkeiten haben bisher den Ausschlag gegeben“, so Headcoach Michael Lang. „Wir werden keinen Gegner unterschätzen. Jedem im Team ist bewusst, dass ein solcher Traumstart nicht selbstverständlich ist. Die Mannschaft und alle im Hintergrund sorgen dafür, dass die Anspannung und Konzentration hoch bleiben“, ergänzt Lang.
Zwar belegen die Razorbacks derzeit den letzten Tabellenplatz, jedoch mit zwei sehr knappen Niederlagen: zunächst zum Saisonauftakt gegen die Straubing Spiders, anschließend mit nur einem Punkt Rückstand bei den Unicorns in Schwäbisch Hall. Beide Partien waren denkbar knapp und spiegeln nicht die Leistung der Razorbacks wieder.
Im Coaching können die Gäste zudem auf ein echtes Schwergewicht bauen: Ihr Headcoach John Gilligan wurde erst vor wenigen Tagen von der Liga zum Coach des Jahres 2024 ernannt. Außerdem reisen zahlreiche eigene Fans mit nach Pforzheim, ein eigens organisierter Fanbus wird für lautstarke Unterstützung an der Gästesideline sorgen.
Aus Sicht der Statistik führen die Wilddogs derzeit viele Kategorien an und gelten als das „Team to beat“. Besonders hervorsticht Quarterback Dre Harris, der mit einer Completion Rate von über 80 Prozent und einem Quarterback-Rating von 130,4 die Liga-Statistiken im Süden anführt. Mit durchschnittlich 34 erzielten Punkten pro Spiel bei nur 18 zugelassenen Punkten stehen sowohl die Offense als auch die Defense der Wilddogs an der Spitze der Südstaffel.
Die Razorbacks jedoch müssen sich keineswegs verstecken. Ihr starkes Laufspiel stellt eine echte Herausforderung dar, der sich die Wilddogs-Defense stellen muss. Running Back Lennis McFerren (26 Läufe bislang) gilt mit durchschnittlich vier Yards pro Lauf als zuverlässige Säule im Angriffsspiel. Dicht dahinter folgt Quarterback Broghean McGovern mit 31 Läufen und einem Durchschnitt von 2,4 Yards pro Versuch – ein typischer Dual-Threat-Quarterback, der sowohl im Passspiel als auch zu Fuß Gefahr ausstrahlt. Die Defense um Coordinator Sascha Deger wird hier stark gefordert sein, wie bereits im Spiel gegen die Spiders, in dem vor allem die Laufverteidigung im Fokus stand.
„Wir gehen gut erholt nach einer spielfreien Woche in das Spiel gegen Ravensburg. Ich erwarte eine spannende Begegnung – unsere Gäste benötigen dringend Punkte, und wir wollen zuhause die Oberhand behalten. Beide Teams werden sich nichts schenken, was den Fans ein intensives und packendes Spiel verspricht“, so Vorstand Kai Höpfinger.
Unterstützt werden die Wilddogs an diesem Tag wieder von den Cheerleadern der Golden Flames sowie von der Urban Dance School. Der Kick-off am Sonntag ist um 15 Uhr. Tickets für das Spiel gibt es unter: wilddogs.de/gameday/tickets
Foto: Dean Siebert
Erima GFL
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