Vor insgesamt 9496 Zuschauern (neuer Ligarekord) zeigte das Team von Headcoach Jim Tomsula von Anfang bis Ende eine äußerst konzentrierte Leistung und dominierte das Spiel teilweise deutlich. Die gefährliche Kölner Offense um Quarterback Jan Weinreich und seinen Lieblingsreceiver Quinten Pounds wurde von der Fire Defense praktisch vollständig abgemeldet. Egal was Weinreich versuchte, es blieb erfolglos. Immer wieder war der Druck durch die perfekt eingestellte Defense Line, hier vor allem durch Martin Pinter, so hoch, dass der Kölner Quarterback Bälle einfach unkontrolliert wegwerfen musste oder durch Sacks zu Boden ging. Zur Halbzeit wurde der offensichtlich entnervte Weinreich dann auch ausgewechselt und durch Alexander Frisch ersetzt, der seine Sache zwar deutlich besser machte, aber auch keinen Touchdown erzielen konnte.
Die ersten Punkt des Spiels erzielte dann auch nicht die Fire Offense, sondern Defense Star-Spieler Omari Williams, der am Ende des 1. Quarters einen Pass abfangen und dann über 75 Meter hinter einer Walze seiner Mitspieler zum Touchdown in die Endzone der Kölner tragen konnte (PAT Schuhmacher). Im zweiten Quarter etablierte Fire dann weiter das Laufspiel und immer wieder konnte Running Back Daniel Rennich First Down nach First Down erzielen, bis schließlich Fullback und Dampframme Patrick Poetsch den Ball über den letzten Meter in die Endzone der Kölner zum Halbzeitstand von 14-0 tragen konnte (PAT Schuhmacher).
In der zweiten Halbzeit änderte sich nichts. Die Kölner konnten den Ball kaum bewegen, die Defense von Rhein Fire stand weiter sicher und ließ keinen Touchdown zu. Die Offensive von Fire spielte auf Nummer sicher und gab den Ball immer wieder in die Hände von Rennich und kontrollierte so die Uhr und das Spiel. Erst im letzten Quarter konnte Köln dann doch noch Punkte auf das Scoreboard bringen, mit einem 41 Yard Fieldgoal durch Appelt, das Daniel Schuhmacher dann aber direkt im nächsten Drive mit einem 50 Yard Fieldgoal zum Endstand von 17-3 kontern konnte.
Nach dem Spiel feierten Fans und Spieler noch minutenlang den Sieg der Mannschaft mit lauten „Fire – Fire“ Rufen und die Mannschaft, Coaches und Cheerleader bedankten sich anschließend noch mit Handschlag bei den Fans. In der kommenden Woche hat die Mannschaft nun eine so genannte Bye-Week, also ein spielfreies Wochenende, bevor dann am 24.07. die Hamburg Sea Devils zu Gast in der Schauinsland-Reisen Arena in Duisburg sind. Auch dann wird es wieder ab 12 Uhr die Rhein Fire Party vor der Arena geben, um 15 Uhr erfolgt der Kickoff.
Tickets unter www.rheinfire.eu