WIE KOMMT ES ZUM NEGATIVEN SCHUFA-EINTRAG UND WANN WIRD DER AUTOMATISCH GELÖSCHT
Ein negativer SCHUFA-Eintrag bedeutet eine konkrete Verfehlung, die von einem Gläubiger bzw. Vertragspartner an SCHUFA übermittelt wird. Ist die Forderung unausgesprochen offen, so werden die Informationen darüber an SCHUFA weitergegeben. Für fast alle negativen Einträge gibt es allerdings bestimmte Fristen, nach denen die Einträge automatisch gelöscht werden. So werden zum Beispiel Einträge die mit Mahnbescheiden oder fehlenden Zahlungen für Kreditkarten nach drei Jahren automatisch gelöscht.
Für jede konkrete Situation lohnt es sich allerdings, zu schauen, welche Fristen es gibt. Ist Ihr Bankkonto überzogen oder haben Sie auf www.bobcasino.com/de gespielt und keine offene Forderung an die Bank beglichen – für jeden konkreten Fall gibt es eigene Regelungen und Fristen. Außerdem beginnt diese Frist erst dann, wenn die Forderung vollständig beglichen wurde. Wichtig ist es, dass auch pünktlich abbezahlte Kredite für drei Jahre vermerkt werden. Außer einiger Sonderfälle gelten für alle negative Einträge gesetzliche Löschfristen.
PRÜFEN SIE ERST DIE SCHUFA-SELBSTAUSKUNFT
Möchten Sie herausfinden, welchen Score Sie haben und ob Sie negative Schufa-Einträge haben, sollten Sie Auskunft einholen. Die kann einmal im Jahr kostenlos über die SCHUFA-Webseite eingeholt werden. Ist die Auskunft bei Ihnen per Post eingegangen, sollten Sie die Angaben genau zu lesen. Manchmal kommen es Unstimmigkeiten auftreten. Schauen Sie unbedingt an, ob alle Details stimmen und alle Einträge aktuell sind.
IN DIESEN SITUATIONEN LÄSST SICH DER EINTRAG VORZEITIG LÖSCHEN
Für die meisten negativen Einträge gelten gesetzliche Löschfristen. Es gibt jedoch einige Sonderfälle: so kann zum Beispiel eine innerhalb von sechs Wochen beglichene Forderung oder Kleinschuld bis 2.000 Euro vorzeitig löschen. Wichtig ist es, dass es von dem Gläubiger bestätigt wird.
Achten Sie dabei auch darauf, dass SCHUFA selbst die Stimmigkeit der Informationen nicht prüft. Das heißt, wenn Sie Angaben fehlerhaft sind oder Ihr Eintrag nach Ihrer Einschätzung sich vorzeitig löschen lässt, sollten Sie SCHUFA kontaktieren und den Musterbrief schreiben. Fügen Sie zu dem Brief unbedingt Nachweise hinzu, die es bestätigen, dass Ihr Eintrag falsch ist oder die Forderung von Ihnen beglichen wurde.
SCHUFA HAT DIE LÖSCHUNG VERWEIGERT – WAS SOLL MAN TUN
Manchmal gibt es Situationen, in denen Vertragspartner oder Gläubiger sich weigert, den Schufa-Eintrag löschen zu lassen. In so einer Situation soll man den Anwalt in den Prozess einbinden oder einen Schufa-Ombudsmann kontaktieren.
EIN KREDIT TROTZ NEGATIVER SCHUFA-EINTRAG – ES IST AUCH MÖGLICH!
Nicht jeder negativer Schufa-Eintrag lässt sich vorzeitig löschen. Dabei kann so ein Vermerk eine Person bei einem neuen Kredit-oder-Mietvertrag richtig einschränken. Was soll man bei negativen Schufa-Einträgen tun? Es empfiehlt sich, auf jeden Fall eine aktuelle Selbstauskunft über eigene Bonität einzuholen und alle offenen Forderungen zu begleichen bzw. eine Strategie dafür zu erarbeiten. Vielleicht wird ein von Ihnen abbezahlter Kredit eine Löschung des Eintrages möglich machen? Ein zuverlässig und vollständig abbezahlter Kredit bedeutet einen positiven SCHUFA-Eintrag, der positiv auf den Gesamtscore auswirkt.
Es ist allerdings immer ratsam, einen Spezialisten zu kontaktieren, der Ihnen dabei helfen kann. Und vergessen Sie es nicht, dass es auch möglich ist, Kredit trotz negativer Schufa zu bekommen. Es gibt viele Kreditunternehmen und Kreditinstitute, die es erlauben. Haben Sie also negative Schufa-Einträge, sollten Sie sich mit solchen Organisationen einfach in Kontakt setzen und Kredit beantragen.
