Pittsburgh Steelers mit 3-0 Bilanz

Auch in Woche 3 haben wir natürlich das amfoo.de Topspiel für euch. In dieser Woche ist es das Duell zweier Teams, die vor dem direkten Duell noch ungeschlagen waren.

Die Los Angeles Chargers trafen auf die Pittsburgh Steelers.

Beide Teams überzeugten in den ersten beiden Wochen ja vor allem durch eine gute Defensive. Und so ging das Spiel auch los, denn sowohl die Chargers bei ihrem ersten Drive als auch dann die Steelers bei deren ersten Angriff mussten jeweils nach drei Versuchen vom Feld. Und auch der zweite Angriff der Chargers endete nach nur drei Versuchen. Es war zu erkennen, dass beide Teams ihre Stärken vor allem gegen den Ball haben. Und auch der zweite Versuch der Steelers brachte kein neues First Down. Dann aber war es endlich so weit, die Chargers schafften einen Angriff über knapp zweieinhalb Minuten und am Ende stand sogar ein Touchdown. Justin Herbert auf Quentin Johnston für 27 Yards zum 7:0 für die Chargers.

Und plötzlich zeigten beide Teams, dass sie durchaus auch mit dem Ball etwas anfangen können. die Steelers bauten einen sehr sehr langen Angriff über sieben Minuten auf, der das erste Quarter beendete und das Zweite eröffnete. Am Ende lief Justin Fields für fünf Yards in die Endzone zum Touchdown. 7:7.

Die Chargers entwickelten nun ebenfalls einen Angriff über sieben Minuten auf, an dessen Ende stand immerhin ein erfolgreiches FG. Cameron Dicker war aus 28 Yards erfolgreich. Damit stand es 10:7 Chargers. Der nächste Angriff der Steelers war dann allerdings wieder nach drei Versuchen beendet. Die Chargers konnten sich bei ihrem nächsten Angriff zwar ein neues First Down erspielen mussten den Ball dann aber schnell wieder abgeben. Pittsburgh kämpfte sich noch mal ein Stück nach vorne, ich möchte jetzt nicht sagen, dass sie sich in Field Goal Reichweite gekämpft haben, weil das wäre meiner Meinung nach fast ein bisschen unfair gegenüber dem Kicker, aber man versuchte es zumindest, doch Chris Boswell scheiterte aus 62 Yards. Wie gesagt, ich finde aus dieser Entfernung kann man auch von einem so guten Kicker wie Chris Boswell nicht verlangen, dass es funktioniert. Somit stand es zur Halbzeit 10:7 Chargers

Die zweite Halbzeit begann damit, dass Joey Bosa endgültig raus für dieses Spiel war. Er hatte in der ersten Halbzeit ein paar Snaps gespielt, war dann aber an der Seitenlinie. Es handelt sich um eine Hüftverletzung.

Pittsburgh bekam in der zweiten Halbzeit zuerst den Ball und baute einen Angriff über fast 6 Minuten auf. Chris Boswell konnte dann per Field Goal aus 38 Yards zum 10:10 treffen.

Der nächste Angriff der Chargers war schnell beendet und endete in einem three and out. Noch schneller endete der nächste Angriff von Pittsburgh. Denn Justin Fields unterlief eine Interception. Bud Dupree konnte den Ball für die Chargers fangen. Doch das Team aus Kalifornien konnte nichts daraus machen, erneut ging es nach drei Versuchen vom Feld. Bei diesem Angriff tat sich dann auch noch Justin Herbert weh. Er musste das Feld mit einer Fußverletzung verlassen.

Pittsburgh konnte einen Angriff über 6 Minuten aufbauen, dieser beendete das dritte und eröffnete das letzte Quarter. Am Ende des Angriffs stand ein erfolgreiches Field Goal von Chris Boswell aus 30 Yards. 13:10 für die Steelers.

Bei den Chargers spielte jetzt Taylor Heinicke. Doch der nächste Drive brachte nichts ein. Pittsburgh hingegen konnte mit einem sehr kurzen Angriff über gerade einmal zweieinhalb Minuten für die Vorentscheidung sorgen. Justin Fields bediente für 55 Yards Calvin Austin zum Touchdown und so führten die Hausherren 20:10.

Der nächste Versuch der Chargers war ein three and out. Pittsburgh gelang es nun die Zeit runterzuspielen und als sie dann kurz vor Schluss an der 1 der Chargers waren, konnten sie abknien.

Pittsburgh landet im dritten Spiel den dritten Sieg. Das haben sie erneut einer richtig guten Defensive zu verdanken, aber auch offensiv sah das ein bisschen besser. Justin Fields war bei 25 von 32 für 245 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Calvin Austin konnte vier Bälle für 95 Yards fangen. Patrick Queen brachte es auf acht Tackles.

Für die Chargers war es ein Abend zum Vergessen. Die Niederlage für sich war ja noch nicht so schlimm, sowas kann passieren. Aber die vielen Verletzungen machen es zu einem ganz furchtbaren Abend. Justin Herbert lag bei 12 von 18 für 125 Yards und einen Touchdown. LB Daiyan Henley schaffte 13 Tackles. Denzel Perryman war bei 9 Tackles. Die Offensive der Chargers sah furchtbar aus. 168 Yards, gerade einmal 107 durch den Pass. 10 First Downs und sieben Strafen. 7 Mal musste man punten.

Für die Steelers geht es jetzt nach Indianapolis und die Chargers haben ein ganz schweres Heimspiel gegen Kansas City