Beitragsautor: Achim Korn 

HORNETS-CHEERLEADER FAHREN ZUR MEISTERSCHAFT

Hornets Cheerleader mit DJ Reddy und Partymann Atze
Hornets Cheerleader mit DJ Reddy und Partymann Atze
Foto: Blurred Pics

Für die Cheerleader der Hanau Hornets geht es am kommenden Sonntag, dem 24.März 2024 in Marburg um die Hessenmeisterschaft (Veranstaltungsort: Sporthalle Leopold-Lucas-Strasse 20, Beginn: 12 Uhr).
Gleich mit zwei Teams (Jugend und Seniors) reisen die Cheerleader der Hanau Hornets in die Universitätsstadt.

„Eine lange Zeit der Vorbereitung geht zu Ende. Jetzt gilt es, die Leistung genau auf den Punkt zu bringen“, zeigt sich Abteilungsleiter Jason Urban angespannt. Was oftmals für Verwunderung sorgt, ist, dass Urban zugleich aktives Mitglied der Senior-Cheerleader ist: „Früher war Cheerleading eine rein männliche Domäne, erst später kamen die Frauen dazu“, erklärt Urban.

Die Geschichte bestätigt den rührigen Abteilungsleiter. 1898 kam es beim Endspiel der Universitäten von Northwestern und Minnesota erstmals zu organisierten Anfeuerungsrufen des Publikums, damals ausschließlich durch Männer. Erst im Laufe der Zeit wurden Frauen zugelassen. Später kamen dann tänzerische und akrobatische Elemente dazu.

„Es ist Wahnsinn, wie sich dieser Sport entwickelt hat. Heute fliegen die Mädels durch die Luft, machen Schrauben und Saltos – das ist absolute Höchstleistung auf obersten Niveau“, zeigt sich auch Hornets-Präsident Lukas Ludewig von der Leistung der Cheerleader beeindruckt.

„Cheerleading ist ein harter Sport. Knochenbrüche, Zerrungen, blaue Flecken gehören vor allem während der Trainingsphasen dazu“, bestätigt Urban.

Bereits im Vorfeld der Meisterschaft sorgten die Hornets-Cheerleader auf TIK TOK für Furore. Ein Video, das den Trainingsalltag des Cheerleaderteams zeigt, wurde weit über 200.000 Mal geklickt.

Wir wollten einmal den Alltag und nicht nur die schöne Fassade des Cheerleadings zeigen. Auf dem Video sind einige Stürze zu sehen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so eine Beachtung findet. Ich denke, wir konnten deutlich machen, wie hart ein Cheerleading-Squad arbeitet, um zu einer guten Choreographie zu kommen“, grinst Cheerleaderin Brandi Massie.

Für die Meisterschaft sieht sich Urban gut vorbereitet: „Wir haben viel trainiert und konnten während der Saison die Spiele der Seniors sozusagen als Generalproben nutzen, um auszutesten, wie unsere Elemente bei Live Publikum ankommen. Daraus entwickelte sich dann die „Kür“ für die Meisterschaft.“

Das Ziel für die beiden Cheerleader-Teams der Hornets ist klar: „Wir wollen am Ende des Tages die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft erreichen“, erklären die Cheerleader unisono.

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