Candy Box und mehr - ein Musthave für Sportjunkies

American Sport und Candy Boxes oder Snacks gehören zusammen wie die Hofburg und Wien oder wie Football und ein Tackle. In den USA gehören die Leckereien zu großen Sportevents längst ganz selbstverständlich dazu, und auch in Europa erfreuen sie sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Vielleicht plant ja der eine oder andere eine Party zum nächsten Super Bowl? Da wäre es fast schon stillos, auf die US-Snacks zu verzichten!

Und es geht dabei nicht nur um Popcorn und Burger, die Welt der Snacks, die traditionell zu den Sportgroßveranstaltungen in den USA dazugehören, ist wesentlich vielfältiger. Wir stellen euch einige der beliebtesten Produkte vor.

Hersheys Schokoladen sind bekannter als man glaubt

Hershey’s gehört zu den führenden Schokoladenproduzenten weltweit und isr der Marktführer in den USA. Neben einer ganzen Reihe von Schokoriegeln, die unter dem eigenen Namen vermarktet werden, gehören aber auch beispielsweise KitKat (für die USA besitzt Hershey’s die Vermarktungsrechte) oder Reeses, die zum Super Bowl 2022 eine riesige Werbekampagne im europäischen Raum bekamen, zum Firmenimperium. Trotz aller Bemühumgem konnte Hershey’s aber bisher unter dem eigenen Firmennamen noch nicht flächendeckend in Europa Fuß fassen. Lassen wir uns überraschen, was sich die klugen Köpfe aus Hershey, Pennsylvania als nächstes einfallen lassen.

Skittles - mehr als bunte Drops

Ja, man kennt die regenbogenbunte Mischung von zuckerüberzogenen Bonbons mit einem weichen Kern schon seit einigen Jahren auf dem deutschsprachigen Markt. Nach und nach wird das Programm auch in Europa vergrößert. Aktuell sind es sechs Sorten, die von Skittles vertrieben werden, der amerikanische Markt kennt aber dutzende weiterer Sorten. Teilweise nur temporär oder regional begrenzt erhältlich, sorgt der Hersteller immer wieder für überraschende Kombinationen bei der Zusammenstellung seiner Bonbons. Und, sehr überraschend, es wird hin und wieder sogar auf die Zuckerhülle mit dem charakteristischen „S“ verzichtet.

Skittles wurde 1974 in Großbritannien gegründet, seit 1982 wird überwiegend in den Vereinigten Staaten produziert, wo Skittles a) seinen größten Absatzmarkt hat und b) Marktführer in seinem Segment ist. Die Marktposition ist so dominant, dass ein Konkurrenzprodukt, dass Nestlé und Haribo entwickelt haben und gemeinsam vertreiben, erst gar nicht auf den US-Markt kommt.

Aber wer steckt wirklich hinter Skittles? Das ist weder ein Geheimnis, noch eine große Überraschung: Kaugummigigant Wrigley’s, der auch die Schokoriegel von Mars herstellt, ist der Besitzer von Skittles.

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Combos - für die herzhaften Sportfans

Combos hat sich ein anderes Feld der US-Sportsnacks als sein Revier gesichert. Combos stellt gefüllte Teigröllchen her. Diese können entweder pur oder mit einem Dip verzehrt werden, die Geschmacksrichtungen sind dabei sehr abwechslungsreich, aber immer herzhaft: Cheddar Cheese, Blauschimmelkäse oder Pizza sind nur einige Beispiele der Produktpalette.

1970 kamen die ersten Combos auf den Markt. Nach einigen kurzfristig erfolgreichen Marketingversuchen und immer neuen Füllungen zog das Unternehmen im Jahr 1978 von Battlecreek, Michigan nach Albany in Georgia und schloss sich der Mars-Familie an. Ein cleverer Schachzug des Schokoriegel-Giganten, der damit sein Portfolio an Snacks um einige sehr beliebte herzhafte und pikante Kleinspeisen, für unterwegs oder zu hause, erweitern konnte.

Und diese exponierte Stellung, die mit der Verschmelzung mit dem Mars-Konzern erzielt und gefestigt wurde (alleine schon dadurch, dass eine wesentlich bessere Vertiebsstruktur genutzt werden konnte) baute Combos immer weiter aus. Zwar bleiben in den letzten Jahren die wirklich spektakulären neuen Produkte aus, aber mit den bereits erhältlichen Produkten hat Combos auch so schon eine tolle Palette für Freunde des US-Sport-Food parat.

Bud Light - der Klassiker

Kaum eine amerikanische Serie oder ein Film, in dem nicht irgendein Sportevent vorkommt. Und wo in den USA Sport ist, ist Bud Light nicht weit. Die Marketingstrategen schaffen es immer wieder, ihre charakteristischen blauen Dosen und ihren Schriftzug irgendwo zu platzieren, eine weltweit hohe Bekanntheit ist die logische Folge dieser ständigen Präsenz.

Aber befassen wir uns mit dem Namen. Bud ist eine Abkürzung für Budweiser, hat aber mit dem tschechischen Namensvetter quasi nichts zu tun. Bud gehört zum amerikanischen Marktführer Anheuser-Busch, ist inzwischen aber Teil des belgischen InBev-Konzerns.

In diesem Konzern sind so illustre Namen wie Beck’s, Stella Artois oder Corona, aber auch international bekannte Spezialitäten wie Brahma, Leffe oder Hoegaarden.

Und eben Bud. Aber warum heißt es „Light“? Mit 4,2% ist der Gerstensaft ja nun nicht eben ärmer an Alkohol als andere Biere auch. Die Bezeichnung „Light“ ist wohl eher auf den Geschmack zurückzuführen; Bud erinnert eher an Wasser als an das in den meisten europäischen Ländern bekannte Bier. Und das dürfte auch einer der Gründe sein, warum Bud Light bisher in unseren Regionen nur wenige Freunde gefunden hat.

Nichtsdestotrotz, wer einen stilechten American-Sports-Abend plant, sollte auf jeden Fall Bud Light besorgen und kühlstellen.

Barbecue und Popcorn

Weniger markenaffin sind die ewigen Klassiker der Snacks zum Football, Eishockey, Basketball odeer Baseball: Steaks und Würste vom Grill und das unvermeidliche Popcorn in verschiedensten Geschmacksrichtungen gehören einfach zum Sport dazu. Nicht zu vergessen die Kartoffelchips, deren Geschmack auch gar nicht exotisch genug sein kann. Lay’s und Pringles sind besonders kreativ, und inzwischen haben beide auch ein wirklich brauchbares europäisches Vertriebsnetz aufgebaut. Und wer nicht die passenden Sorten im Supermarkt um die Ecke bekommt, kann inzwischen bei einer Vielzahl von Online-Händlern bestellen.

US Candy mal anders: es geht auch vegan

Candy ist zwar das absolut traditionelle Junkfood für Sportevents, aber auch hier gehen die Hersteller mit der Zeit. Inzwischen werden Candy Boxes auch als vegane Varianten angeboten. Ob sie nun wirklich wesentlich gesünder sind als die konventionellen Produkte, darf getrost bezweifelt werden. Aber immerhin kann man behaupten, dass keine tierischen Produkte verwendet werden und dadurch der CO2-Ausstoß im Herstellungsprozess verringert wurde.

Und es sind nicht mehr nur irgendwelche Ökos, die aus ihren Nischen gekrochen sind. Nein, auch einige namhafte Hersteller haben eine oder mehrere vegane Artikel im Angebot. Angefangen bei Hershey’s über Sour Patch bis hin zu Airheads gibt es einfach eine große Anzahl an Produkten, die auch für Veganer geeignet sind, damit auch sie mitfeiern können.

Wo kann man US Candy im deutschsprachigen Raum bekommen?

Natürlich ist das Internet einen immer verfügbare Quelle für alle Informationen um Verfügbarkeit und Händler, die US Candy liefern. Wer lieber lokal einkaufen möchte, muss meistens ziemlich genau gucken. Zwar gibt es hier und dort auf US Candy spezialisierte Händler, aber die Lücken auf der Landkarte sind doch sehr groß.

Ein ganz heißer Tipp führt aber zu einem bekannten Discounter: LIDL bietet Anfang jeden Jahres die „American Weeks“, in der die Klassiker der US-Snacks, passend zum Super Bowl, offeriert werden. Das Angebot ist riesig und reicht von Pancakes über Snack Boxen mit allerlei vom Huhn und Kartoffeln bis hin zu vielen Süßwaren, die einfach untrennbar zu einem wirklich guten Super Bowl Abend dazugehören. Achtet auf die entsprechende Werbung, der Weg zum Discounter lohnt sich auf jeden Fall!