Beitragsautor: Phantomas

Langjähriger Head Coach Christian Freund hängt noch ein Jahr an

Christian Freund, Headcoach Wiesbaden Phantoms
Christian Freund, Headcoach Wiesbaden Phantoms
Foto: Annette Freund

Die GFL-J-Saison ist für die U20 der Wiesbaden Phantoms beendet. Allerdings bereits nach der Vorrunde und damit erstmals seit sieben Jahren, ohne die Play-off um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.

Grund genug für Head Coach Christian Freund… weiterzumachen! Denn nach zehn Jahren als Head Coach wollte das Vorstandsmitglied eigentlich zurücktreten und hatte dies schon zu Beginn der Saison betont. Wolle er nun aber nicht mehr, da er besonders im Spiel bei den Munich Cowboys und nun trotz Niederlage gegen Play-off-Teilnehmer Fursty Razorbacks davon überzeugt sei, junge Wiesbadener Spieler in einem Programm erlebt zu haben, die zu viel mehr fähig seien als zu einer 3:5-Bilanz in der höchsten deutschen Nachwuchsspielklasse.

Gegen Fürstenfeldbruck ging sein Team sogar mit 6:0 in Führung. Elias Klein passte über 69 Yards auf Anton Göbel, dessen sechs Punkte allerdings nicht aufgestockt werden konnten: Der Snap misslang und der PAT blieb erfolglos.

Im Drive der Razorbacks taten sich auf Wiesbadener Seite Max Derbeck und Heinrich zur Mühlen mit guten Tackles hervor, den Ausgleich – ein Traumpass von Quarterback Lennart Thoma auf Carlos Speidel über 25 Yards konnten aber auch sie nicht verhindern. Migel Vega Amanns Zusatzpunkt gelang, sodass die Phantoms erstmals in Rückstand gerieten.

Im Gegenzug blieben die Gastgeber ohne First Down und auch die Bayern mussten ohne Zählbares vom Feld, nachdem Tyron Abrokwah Spielmacher Thoma im vierten Versuch gesackt hatte. Wiesbadens Offense gelangen erneut keine Punkte, den Razorbacks nach einem kurzen Lauf von Leon Schulz aber sowohl Touchdown als auch Conversion, die ebenfalls Schulz erzielte.

Göbel brachte seine Offense danach mit einem 30-Yard-Return bereits auf die eigene 35-Yard-Linie und Klein passte später über 47 Yards auf seinen Receiver, der das 12:15 auf die Anzeigetafel brachte. Diesmal verwandelten Kicker Friedrich Koch den Zusatzpunkt und verkürzte auf zwei Zähler. Allerdings gelang es den Gästen, den alten Abstand mit einem erneuten Touchdownpass – erneut auf Speidel – und einem PAT von Amann wieder herzustellen.

Ein Big Play eröffnete das dritte Quarter, als Thoma einmal mehr Speidel fand und Amann nochmals um einen Zähler erhöhte. Danach plätscherte die Partie ein wenig dahin. Derbeck sorgte mit einem mehr als sehenswerten Tackle für das Ende der Fürstenfeldbrucker Angriffsbemühungen, Klein warf später eine Interception, die Razorback Lenny Heckelmann 40 Yards weit returnierte und Thoma bediente Benjamin Decker für den nächsten Touchdown der Gäste. Amann scorte das 36:13. Im vierten Viertel unterlief Klein die nächste Interception kurz vor der eigenen Endzone, sodass Thoma auf Amann zum 42:13 warf. Amanns PAT setzte den Schlusspunkt.

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