Beitragsautor: Jörg Kochs

Die drei Thanks Giving Spiele

Cowboys DaRon Bland (26) im Suppentopf der Heilsarme
Cowboys DaRon Bland (26) im Suppentopf der Heilsarme
Foto: imago

Klarer Thanks Giving Sieg der Cowboys gegen die Commanders

Dallas Cowboys 45 :10 Washington Commanders

Die Cowboys machen das, was sie mit schwächeren Teams halt eben immer machen. Sie zerstören! Gegen Washington hatte man nie wirklich Probleme. Zwar hatte Dallas deutlich weniger lang den Ball, und auch etwas weniger First Downs, jedoch waren sie offensiv so stark, dass der Sieg nie in Gefahr geriet. Dak Prescott erwischte einen bärenstarken Tag mit 22 von 32, 331 Yards und vier Touchdowns. Loben muss ich mal wieder DaRon Bland. Der Cornerback, der letzte Saison in der fünften Runde gezogen wurde, schaffte schon wieder eine Interception mit anschließendem Touchdown. Das war bereits seine siebte Interception und sein fünfter Touchdown. Washington war offensiv einfach zu harmlos und leistete sich insgesamt 4 Turnover. Zudem konnten sie keinen einzigen Sack produzieren, mussten selber aber vier Stück hinnehmen. Sam Howell erwischte einen mäßigen Tag mit 28 von 44, 300 Yards und einer Interception. Curtis Samuel konnte neun Bälle für 100 Yards fangen. Es war bereits die achte Niederlage für Washington, die zudem noch ihre Bye Week vor sich haben. Das Thema Playoffs sollte in der Hauptstadt beendet sein.

Die Cowboys haben als nächstes ein Heimspiel gegen Seattle. Für Washington geht es zu Hause gegen Miami.

Passende Fanartikel

Green Bay Packers und San Francisco 49ers gewinnen ebenfalls ihre Thanks Giving Spiele

Detroit Lions 22:29 Green Bay Packers

Klarer und vor allem auch hochverdienter Auswärtssieg der Packers. Die Lions enttäuschten von Beginn an und kamen nie wirklich ins Spiel. Zwar war das Ergebnis am Ende noch mal etwas knapper, aber Green Bay hatte das Spiel schon die ganze Zeit über im Griff. Das Hauptproblem bei Detroit waren gleich 3 Fumble . Zudem gegen man fünf Mal für den vierten Versuch, was nur einmal gut ging. Jared Goff brachte es auf 29 von 44,332 Yards und zwei Touchdowns. Amon Ra St. Brown machte einen ordentliches Spiel mit neun Catches für 95 Yards. Green Bay bot eine der besten Leistungen in dieser Saison und ist in den letzten Wochen wieder auf dem Vormarsch. Jordan Love machte eines seiner besten Spiele mit 22 von 32,268 Yards und drei Touchdowns. Loben muss man zu dem ausdrücklich die OLine, die keinen einzigen Sack zugelassen hat.

Für Detroit geht es nun weiter mit einem Auswärtsspiel in New Orleans. Green Bay hat jetzt ein schwieriges Heimspiel gegen Kansas City es ist allerdings das letzte Top-Team in dieser Saison, dass man noch spielen muss.

 

Seattle Seahawks 13:31 San Francisco 49ers

Gleich mit ihrem ersten Angriff konnte San Francisco einen Touchdown erzielen. Deebo Samuel krönte einen 5 Minuten langen drive mit einem Lauf über zwei Yards in die Endzone zum Touchdown 7 zu 0.

Seattle konnte aufgrund eines starken Punt Return ein Field Goal durch Jason Myers aus 51 Yards schießen. 3:7

Der nächste Angriff von San Francisco brachte nichts, Seattle ging dann three and out. Als noch 3 Minuten im ersten Quarter zu absolvieren waren, bekam San Francisco wieder den Ball und behielt ihn für knapp fünf Minuten. Christian McCaffrey krönte den Angriff mit einem Lauf über ein yard zum 14 zu 3. Touchdown für San Francisco.

Bei Seattle leistete sich Geno Smith eine Interception. Ambry Thomas, der CB der Kalifornier holte das Ei. Allerdings ging San Francisco 3 and out. Doch die Offensive von Seattle bekam wirklich gar nichts hin, und ging erneut nach drei Versuchen vom Feld. Diesmal mach das San Francisco auch etwas daraus und kam durch einen Lauf von Christian McCaffrey über 8 Yards zum nächsten Touchdown. 21 zu 3.

Und was geschah beim nächsten Angriff von Seattle? Natürlich sie gegen nach drei Versuchen vom Feld. Die 49ers hat nun einen Angriff über knapp zweieinhalb Minuten, der von Jake Moody mit einem Field Goal aus 32 Yards abgeschlossen wurde. 24 zu 3. Seattle schaffte es mit dem letzten Angriff der ersten Halbzeit tatsächlich mal nicht three and out zu gehen, doch der Field Goal Versuch von Jason Myers aus 53 Yards blieb erfolglos. Halbzeitstand 24 zu 3.

Der erste Angriff von Seattle in der zweiten Halbzeit brachte nichts. Aber: San Francisco half dem Erzrivalen. Brock Purdy warf eine Interception, die von Jordyn Brooks, dem LB nicht nur gefangen wurde, sondern zum Touchdown zurückgetragen wurde. 10 zu 24. War das nun die initialzündung? Tatsächlich gelang es der Defensive der Hawks San Francisco gleich zu stoppen. Und die Offensive hatte endlich mal einen langen Drive über immerhin fünfeinhalb Minuten. Ein Touchdown sprang dabei zwar nicht raus, aber Jason Myers hatte immerhin ein erfolgreiches Field Goal aus 30 Yards. Nur noch 13 zu 24. Der letzte Drive im dritten Quarter gehörte San Francisco, er brachte jedoch nichts ein.

Das galt allerdings auch für den nächsten Angriff von Seattle, der zeitgleich der erste im letzten Quarter war. Und nun hat es San Francisco einen Angriff über dreieinhalb Minuten, an dessen Ende Brock Purdy Brandon Ajyuk für 28 Yards bediente. Touchdown für San Francisco 31 zu 13 , Deckel drauf. Der nächste Angriff von Seattle brachte nichts ein. Danach spielte San Francisco die letzten vier Minuten ganz locker die Uhr runter.

Ein klarer und verdienter Sieg für San Francisco. Abgesehen von einem kleinen Schläfchen nach der Pause hatte das Team aus Kalifornien von Anfang an alles im Griff. Man hatte über 150 Yards mehr als der Gegner. Brock Purdy brachte es auf 21 von 30, 209 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Christian McCaffrey lief 19 Mal für 114 Yards und zwei Touchdowns. Bei Seattle lief vor allem in der Offensive alles schief. Man ließ gleich 6 Sacks zu. Geno Smith brachte es lediglich auf 18/27, 180 Yards und eine Interception. Dieses Spiel war eine bittere Erkenntnis, dass man aktuell mit dem Erzrivalen nicht mithalten kann. Die Playoffs sind möglich, aber bis San Francisco fällt sehr viel.

Seattle muss jetzt nach Dallas. Die 49ers müssen zum Kracher nach Philadelphia

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