Beitragsautor: Jörg Kochs

NFL Rückblick Woche 7

New England Patriots Quarterback Mac Jones schaut nach einem freien Receiver
New England Patriots Quarterback Mac Jones schaut nach einem freien Receiver
Foto: imago

Überraschung in der AFC East zum NFL Happy Tight End Day

Woche 7 brachte uns den Happy Tight End Day, eine große Überraschung in der AFC East und eine Sache, über die ich mich wirklich geärgert habe.

 

New England Patriots 29:25 Buffalo Bills

Kennt ihr das? Euch steht ein Termin bevor, vor dem ihr große Angst habt und euch wirklich große Sorgen macht, und dann wird dieser Termin gar nicht so schlimm. So dürften sich die New England Patriots gefühlt haben. Gegen den Erzrivalen aus Buffalo erkämpfte das in den letzten Wochen fast schon leblos wirkende Team einen absolut verdienten Sieg. Mac Jones spielte so, als hätte in den letzten Wochen ein untalentierter Zwillingsbruder gespielt und nun würde er wieder selbst spielen. Er brachte es auf 25 von 30, 272 Yards und zwei Touchdowns. Kendrick Bourne konnte sechs Bälle für 63 Yards fangen. Buffalo tat sich, wie schon am Montag gegen die Giants, offensiv unglaublich lange schwer. Erst im letzten Quarter wurde es besser. Man muss ganz klar sagen, dass die Bills in dieser Form kein Titelkandidat sind. Josh Allen war bei 27 von 41,265 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception. Terrell Bernard gelangen 9 Tackles.

Für die Patriots geht es nun weiter mit einem Auswärtsspiel in Miami und Buffalo bekommt es mit Tampa Bay zu tun

 

Chicago Bears 30:12 Las Vegas Raiders

Überraschender, aber auch hochverdienter Sieg der Chicago Bears. Mit dem Undrafted Rookie QB Tyson Bagent siegten die Chicago Bears in überzeugender Manier. Bagent brachte es auf 21 von 29, 162 Yards und einen Touchdown. Donta Foreman lief für 89 Yards und zwei Touchdowns. Richtig stark war DB Jaquan Brisker mit 9 Tackles. Bei den Raiders spielte Backup Quarterback Brian Hoyer so schlecht, dass er durch Rookie Aiden O’Connell ersetzt wurde. O’Connell machte es jetzt nicht überragend, aber doch recht ordentlich mit 10 von 13, 75 Yards einem Touchdown und einer Interception. Die Raiders konnten nicht einmal ausnutzen, dass die Bears 9 Strafen bekamen.

Für die Raiders geht es nächste Woche nach Detroit, Chicago spielt bei den Chargers.

 

New York Giants 14:7 Washington Commanders

Diese beiden Teams haben eine große Geschichte und hatten großartige Spieler und fantastische Spiele. Doch davon sind die beiden Lichtjahre entfernt. Die Giants waren von zwei furchtbaren Teams das etwas weniger Schlechte. Loben kann man Tyrod Taylor, der den verletzten Daniel Jones gut ersetzte. Seine Zahlen: 18 von 29,279 Yards, zwei Touchdowns. Darren Waller konnte sieben Bälle für 98 Yards und einen Touchdown fangen. Washington war offensiv eine Katastrophe. Von insgesamt 15 Dritten Versuchen wurde gerade einmal ein einziger zu einem neuen First Down. Sam Howell hatte 22 von 42, 249 Yards und einen Touchdown. Für beide Teams dürfte die Saison nach Woche 18 beendet sein. Die Giants freuen sich jetzt auf das Derby gegen die Jets und Washington spielt zu Hause gegen Philadelphia.

 

Tampa Bay Buccaneers 13:16 Atlanta Falcons

Bittere Niederlage für das Team aus Florida. Gegen Atlanta schaffte man es nicht, aus durchaus vernünftigen offensiven Ansätzen etwas Zählbares zu machen. Baker Mayfield er brachte es auf 27 von 42, 275 Yards einen Touchdown und eine Interception. Mike Evans konnte zwar sechs Bälle für 82 Yards und einen Touchdown fangen, aber durch den Lauf gelangen nur 73 Yards. Zudem erlaubte man sich 9 Strafen. Genauso viele hatten auch die Falcons und um das klarzustellen, das Team aus Atlanta war keineswegs besser, aber am Ende das etwas Glücklichere. Ein Field Goal mit auslaufender Uhr von Younghoe Koo bescherte einen ganz wichtigen Erfolg. Desmond Ridder war verbessert und kam auf 19 von 25 für 250 Yards. Drake London konnte immerhin sechs Catches für 54 Yards erzielen. So war es für Atlanta ein perfekter Spieltag. Das direkte Duell gegen den einen direkten Konkurrenten gewonnen und der andere direkte Konkurrent hatte ja auch verloren.

Tampa Bay hat jetzt ein ganz schweres Auswärtsspiel in Buffalo, Atlanta spielt ebenfalls auswärts und zwar in Tennessee.

 

Cleveland Browns 39:38 Indianapolis Colts

Und jetzt mal eine Sache die mich wirklich aufgeregt hat. Wie manche vielleicht wissen, bietet DAZN eine deutschsprachige NFL Konferenz an. So weit so gut, aber heute hatte man die Frechheit eigentlich in der frühen Konferenz nur über vier Spiele zu berichten. Oder sagen wir mal über vier Spiele wirklich intensiv zu berichten, während man bei dem Spiel zwischen den Chicago Bears und den Las Vegas Raiders sowie dem Spiel zwischen den Cleveland Browns und den Indianapolis Colts nur in kurzen Pausen mal die Scores zeigte. Ich finde das einfach nicht in Ordnung gegenüber Fans dieser Teams. Was ich verstehen kann ist, wenn vielleicht an den letzten drei Spieltagen meinetwegen, bestimmte Teams keine Chance mehr haben sich für die Playoffs zu qualifizieren. Dann kann man meinetwegen bei diesen Spielen etwas weniger davon zeigen. Aber wir sind in Woche sieben. Und so ein Verhalten finde ich absolut nicht in Ordnung.

Jetzt zum Spiel. Es war ein wildes Spiel mit vielen Touchdowns. Bei Cleveland verletzte sich DeShaun Watson erneut und wurde wieder von P.J. Walker ersetzt. Walker spielte wieder richtig schlecht, kam auf 15 von 32,178 Yards und eine Interception. Aber das Laufspiel funktioniert und brachte drei Touchdowns durch den Lauf. 2 von Jerome Ford, einen durch Kareem Hunt. Zudem hatte man einen überragenden Myles Garrett. Er hatte 7 Tackles, 2 Sacks und 2 Fumble Forced. Indianapolis hätte dieses Spiel nie und nimmer verlieren müssen, Gardner Minshew machte ein super Spiel mit 15 von 23, 305 Yards und zwei Touchdowns (zudem lief er das Ei noch selber zweimal in die Endzone), doch wer sich acht Strafen und fünf Turnover leistet, verdient es zu verlieren.

Cleveland erwartet nächste Woche eine schwere Auswärtsaufgabe in Seattle. Indianapolis bekommt es mit den Saints zu tun.

 

Denver Broncos 19:17 Green Bay Packers

Zweiter Sieg in dieser Saison für die Denver Broncos. Und so ganz allmählich ist zumindest ein kleiner Aufwärtstrend erkennbar. Von peinlichen Auftritten wie gegen Miami ist man im Moment weit entfernt. Russell Wilson kam auf 20 von 29,194 Yards, einen Touchdown. Javonte Williams konnte 15 Bälle für 82 Yards fangen. Green Bay a litt den nächsten Rückschlag im Kampf um die Playoffs. Jordan love fing richtig schlecht an, steigerte sich aber immerhin noch auf 21 von 31, 180 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. Auffällig ist, dass es im gesamten Spiel nur einen Sack gab. Auf Denver wartet nächste Woche ein Heimspiel gegen Kansas City, die Packers haben das Derby gegen Minnesota vor der Brust.

 

Philadelphia Eagles 31:17 Miami Dolphins

Verdienter Sieg für die Philadelphia Eagles. Das Team aus der Stadt der brüderlichen Liebe bot eine starke Leistung. Jalen Hurts überwand sein kleines Formtief und kam auf 23 von 31, 279 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. A.J. Brown konnte zehn Bälle für 137 Yards und einen Touchdown fangen. Safety Terrell Edmunds holte 8 Tackles. Zu dem auffällig, die Eagles gingen viermal beim vierten Versuch und das immer erfolgreich. Miami enttäuschte vor allem offensiv. Nur 12 First Downs. Zudem klappten nur 45 Run Yards. Und die Dolphins nahmen sich auch selbst aus dem Spiel, während die Eagles keine einzige Strafe bekamen, unterlief dieses Missgeschick dem Team aus Florida gleich zehnmal. Tua Tagovailoa war bei 23 von 32, 216 Yards, ein Touchdown und eine Interception. LB Jerome Baker hatte 6 Tackles, eine Interception und einen Touchdown. Die Dolphins müssen jetzt weiterhin damit leben, dass man sagen wird, sie spielen zwar schönen Football, gewinnen aber halt eben nur gegen schwächere Teams. Gegen Buffalo und Philadelphia gab es eine auf die Nuss.

Philadelphia muss nächste Woche nach Washington, Miami empfängt die Patriots

 

Passende Fanartikel

Ravens Quarterback Lamar Jackson machte eines der besten Spiele seiner Karriere und hatte 357 Yards und drei Touchdowns

Baltimore Ravens 38:6 Detroit Lions

Böse Klatsche für die Detroit Lions. Baltimore nahm die blauen Löwen nach allen Regeln der Kunst auseinander. Lamar Jackson machte eines der besten Spiele seiner Karriere und hatte 357 Yards und drei Touchdowns, bei 21 von 27. Insgesamt gelangen den Ravens 503 Yards. Ganz stark Mark Andrews mit zwei Touchdowns. Bei den Lions ging wirklich alles schief. Jared Goff kam auf 33 von 53, 284 Yards und eine Interception. Amon Ra St. Brown konnte zwar 13 Bälle für 102 Yards fangen, hatte aber auch ein paar böse Drops drin. Vielleicht ist diese Rutsche aus Sicht von Detroit gar nicht mal so schlecht, denn es könnte wieder ein bisschen das Team auf den Boden der Tatsachen holen. Detroit hat nach wie vor sehr gute Chancen sich für die Playoffs zu qualifizieren, vom Titel sollte aber niemand träumen.

Nächste Woche spielt Baltimore in Arizona, Detroit hat die Raiders zu Gast.

 

New York Giants 14:7 Washington Commanders

Diese beiden Teams haben eine große Geschichte und hatten großartige Spieler und fantastische Spiele. Doch davon sind die beiden Lichtjahre entfernt. Die Giants waren von zwei furchtbaren Teams das etwas weniger Schlechte. Loben kann man Tyrod Taylor, der den verletzten Daniel Jones gut ersetzte. Seine Zahlen: 18 von 29,279 Yards, zwei Touchdowns. Darren Waller konnte sieben Bälle für 98 Yards und einen Touchdown fangen. Washington war offensiv eine Katastrophe. Von insgesamt 15 Dritten Versuchen wurde gerade einmal ein einziger zu einem neuen First Down. Sam Howell hatte 22 von 42, 249 Yards und einen Touchdown. Für beide Teams dürfte die Saison nach Woche 18 beendet sein. Die Giants freuen sich jetzt auf das Derby gegen die Jets und Washington spielt zu Hause gegen Philadelphia.

 

Tampa Bay Buccaneers 13:16 Atlanta Falcons

Bittere Niederlage für das Team aus Florida. Gegen Atlanta schaffte man es nicht, aus durchaus vernünftigen offensiven Ansätzen etwas Zählbares zu machen. Baker Mayfield er brachte es auf 27 von 42, 275 Yards einen Touchdown und eine Interception. Mike Evans konnte zwar sechs Bälle für 82 Yards und einen Touchdown fangen, aber durch den Lauf gelangen nur 73 Yards. Zudem erlaubte man sich 9 Strafen. Genauso viele hatten auch die Falcons und um das klarzustellen, das Team aus Atlanta war keineswegs besser, aber am Ende das etwas Glücklichere. Ein Field Goal mit auslaufender Uhr von Younghoe Koo bescherte einen ganz wichtigen Erfolg. Desmond Ridder war verbessert und kam auf 19 von 25 für 250 Yards. Drake London konnte immerhin sechs Catches für 54 Yards erzielen. So war es für Atlanta ein perfekter Spieltag. Das direkte Duell gegen den einen direkten Konkurrenten gewonnen und der andere direkte Konkurrent hatte ja auch verloren.

Tampa Bay hat jetzt ein ganz schweres Auswärtsspiel in Buffalo, Atlanta spielt ebenfalls auswärts und zwar in Tennessee.

 

Cleveland Browns 39:38 Indianapolis Colts

Und jetzt mal eine Sache die mich wirklich aufgeregt hat. Wie manche vielleicht wissen, bietet DAZN eine deutschsprachige NFL Konferenz an. So weit so gut, aber heute hatte man die Frechheit eigentlich in der frühen Konferenz nur über vier Spiele zu berichten. Oder sagen wir mal über vier Spiele wirklich intensiv zu berichten, während man bei dem Spiel zwischen den Chicago Bears und den Las Vegas Raiders sowie dem Spiel zwischen den Cleveland Browns und den Indianapolis Colts nur in kurzen Pausen mal die Scores zeigte. Ich finde das einfach nicht in Ordnung gegenüber Fans dieser Teams. Was ich verstehen kann ist, wenn vielleicht an den letzten drei Spieltagen meinetwegen, bestimmte Teams keine Chance mehr haben sich für die Playoffs zu qualifizieren. Dann kann man meinetwegen bei diesen Spielen etwas weniger davon zeigen. Aber wir sind in Woche sieben. Und so ein Verhalten finde ich absolut nicht in Ordnung.

Jetzt zum Spiel. Es war ein wildes Spiel mit vielen Touchdowns. Bei Cleveland verletzte sich DeShaun Watson erneut und wurde wieder von P.J. Walker ersetzt. Walker spielte wieder richtig schlecht, kam auf 15 von 32,178 Yards und eine Interception. Aber das Laufspiel funktioniert und brachte drei Touchdowns durch den Lauf. 2 von Jerome Ford, einen durch Kareem Hunt. Zudem hatte man einen überragenden Myles Garrett. Er hatte 7 Tackles, 2 Sacks und 2 Fumble Forced. Indianapolis hätte dieses Spiel nie und nimmer verlieren müssen, Gardner Minshew machte ein super Spiel mit 15 von 23, 305 Yards und zwei Touchdowns (zudem lief er das Ei noch selber zweimal in die Endzone), doch wer sich acht Strafen und fünf Turnover leistet, verdient es zu verlieren.

Cleveland erwartet nächste Woche eine schwere Auswärtsaufgabe in Seattle. Indianapolis bekommt es mit den Saints zu tun.

 

Los Angeles Rams 17:24 Pittsburgh Steelers

Unglückliche Niederlage für die Rams. Das Team aus Kalifornien war in den meisten Belangen besser, verpasste es aber daraus etwas zu machen. Matthew Stafford erwischte keinen guten Tag und hatte nur 14 von 29,231 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Stark dagegen erneut Rookie Puka Nacua mit 8 Catches für 154 Yards. Der Job von Kicker Brett Maher dürfte nach zwei verschossenen Field Goals und einem verschossenen Point After Touchdown am seidenen Faden hängen. Bei Pittsburgh ist es manchmal schon merkwürdig. Sie sind selten besser als ihr Gegner, das waren sie auch beim Sieg über die Ravens vor zwei Wochen nicht, aber sie haben schon vier Spiele gewonnen. Kenny Pickett machte es ganz ordentlich und hatte 17 von 25, für 230 Yards. George Pickens konnte fünf Bälle für 107 Yards fangen.

Für die Rams geht es nun zu den Cowboys, Pittsburgh hat Jacksonville zu Gast.

 

Seattle Seahawks 20:10 Arizona Cardinals

Wichtiger Heimsieg für Seattle. Gegen die Cardinals glänzten die Hawks z war nicht unbedingt, gerieten aber auch nie wirklich in Gefahr. Geno Smith spielte ordentlich mit 18 von 24,219 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception. Kenneth Walker war wieder einmal richtig gut unterwegs und lief 26 mal für 105 Yards. Arizona spielte nicht wirklich schlecht, hat aber einfach nicht die Qualität um solche Spiele zu gewinnen. Dazu kommen sieben Strafen. Joshua Dobbs hatte 19 von 33, 146 Yards. Rookie RB Emari Demercado machte mit 58 Yards auf sich aufmerksam.

Seattle hat nächste Woche ein Heimspiel gegen Cleveland, Arizona freut sich auf Baltimore

 

Kansas City Chiefs 31:17 Los Angeles Chargers

Darf man den Chiefs schon zum Sieg in der AFC West gratulieren? Klar, rechnerisch sind wir noch lange nicht so weit, aber alles andere wäre ein Wunder. Für die Chiefs ist der Sieg in der AFC West ungefähr so, wie für Real Madrid die Vorrunde in der Champions League zu überstehen. Eine Selbstverständlichkeit. Gegen die Chargers gelangen der sechste Erfolg in Serie. Patrick Mahomes war richtig gut drauf und hatte 32 von 42, 424 Yards, vier Touchdowns und eine Interception. Travis Kelce konnte 12 Bälle für 179 Yards und einen Touchdown fangen. Das Einzige was nicht so gut war, war das Laufspiel. Hier gelangen nur 68 Yards. Für die Chargers lief es wie immer in letzter Zeit gegen Kansas City. Man machte kein schlechtes Spiel, hielt lange gut mit und verlor am Ende doch. Auch weil die O Line Justin Herbert im Stich ließ. Er wurde gleich fünf Mal gesacked. Seine Zahlen 17 von 30,259 Yards, ein Touchdown, zwei Interceptions. Joshua Palmer konnte fünf Bälle für 133 Yards fangen.

Kansas City spielt nächste Woche in Denver, die Chargers haben ein leichtes Heimspiel gegen die Bears.

 

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