NFL Sunday Woche 5

Woche 5 brachte uns die erste Woche an dem einige Teams frei hatten. Ein Team schrieb NFL Geschichte und ein Headcoach bekam die Quittung für seine frechen Sprüche über seinen Vorgänger. Zudem trat zum ersten Mal ein Team in zwei aufeinander folgenden Spielen in London an.

San Francisco 49ers 42:10 Dallas Cowboys

Nächster Gala Auftritt der San Francisco 49ers. Gegen die Dallas Cowboys unterstreicht das Team aus Kalifornien seinen Status als meiner Meinung nach aktuell bestes Team der Liga. Brock Purdy macht ein herausragendes Spiel mit 17 von 24,252 Yards und vier Touchdowns. George Kittle fängt drei Bälle für 67 Yards und drei Touchdowns. LB Fred Warner hat 5 Tackles, einen Sack, eine Interception und einen Fumble Forced. Bei den Cowboys läuft alles schief. Dak Prescott hat einen Raben schwarzen Tag und kommt lediglich auf 14 von 24, 153 Yards, einen Touchdown und drei Interceptions. Es gelingen nur 57 Yards durch den Lauf und 8 First Downs. Zudem erlaubt sich Americas Team 4 Turnover. Ich glaube weiterhin, dass die der das Cowboys es in die Playoffs schaffen. Aber ich sehe es überhaupt nicht, dass sie mit San Francisco oder Philadelphia mithalten können. Für mich sind diese beiden Teams die Spitzen Teams in der NFC, danach sehe ich die Cowboys, die Seahawks und die Detroit Lions auf Augenhöhe. Dazu wird dann noch der Sieger der NFC South und irgendein anderes Team in die Playoffs kommen vielleicht die Rams oder die Packers.

Für die San Francisco 49ers geht es nun nach Cleveland. Die Dallas Cowboys müssen zu den Los Angeles Chargers

Buffalo Bills 20:25 Jacksonville Jaguars

Zweites Spiel in London und wieder waren die Jacksonville Jaguars involviert. Und wie schon letzte Woche siegte der AFC South Champion. Buffalo tat sich nach der Gala gegen die Dolphins letzte Woche Offensiv lange schwer. In den Quartern 1-3 gelang nur ein TD. Josh Allen hatte 27/40, 359 Yards, 2 Touchdowns, eine Interception. Jacksonville brachte den knappen Vorsprung geschickt über die Zeit. Trevor Lawrence hatte 25/37, 315 Yards, 1 TD. Travis Etienne lief 26Mal für 136 Yards und zwei Touchdowns.

Beide stehen jetzt 3:2. Buffalo empfängt nächste Woche die Giants, die Jaguars haben die Colts zu Gast

Indianapolis Colts 23 :16 Tennessee Titans

Erster Heimsieg der Indianapolis Colts seit über einem Jahr. Und so ein wichtiger. Gegen den direkten Rivalen war es vor allem der überragende Running Back Zack Moss, der gegen die eigentliche starke Rundefensive der Titans 165 Yards durch 23 Läufe und zwei Touchdowns markieren konnte. Einen wermutstropfen gibt es allerdings aus Sicht von Indianapolis, Anthony Richardson musste aufgrund einer Verletzung an der Schulter raus. Gardner Minshew vertrat ihn würdig und hatte 11 von 14,155 Yards. Bei Tennessee funktionierte die Offensive nicht. Ryan Tannehill blieb blass und hatte mit 23 von 34 sowie 264 Yards und einer Interception einen eher mäßigen Tag. Derrick Henry hatte nur 45 Yards. Einzig DeAndre Hopkins lieferte mit 140 Yards ab.

Für Indianapolis geht es jetzt nächste Woche nach Jacksonville, die Titans haben ein Heimspiel gegen Baltimore.

New England Patriots 0:34 New Orleans Saints

Oh weia, Liebe New England Patriots. Das war gar nichts. Das war ehrlich gesagt weniger als gar nichts. Mac Jones lieferte die nächste katastrophale Leistung ab und hatte lediglich 12 von 22, 110 Yards und zwei Interceptions. Man fragt sich wirklich, was aus diesem überragenden jungen Quarterback von vor zwei Jahren geworden ist. Aber auch das Laufspiel funktioniert nicht. Lächerliche 45 run Yards konnten die Patriots erzielen. Und damit wir uns da richtig verstehen, New Orleans spielte alles andere als überragend. Das Team aus der NFC South leistete sich 12 Strafen. Doch gegen die Patriots hätte wahrscheinlich an diesem Tag auch ein Team aus der GFL gewonnen. Derek Carr hatte 18 von 26,183 Yards und zwei Touchdowns. Alvin Kamara lief für 80 Yards und einen Touchdown. Die Defensive der Saints lies gerade einmal acht First Downs zu.

Für die Patriots wird es eine ungemütliche Woche, nächste Woche geht es dann nach Las Vegas. Und es ist durchaus fraglich, ob das noch mit demselben Head Coach und oder demselben Quarterback geschieht. Auf die Saints wartet eine Reise zu den Houston Texans.

Atlanta Falcons 21:19 Houston Texans

Später Sieg für das Team aus Georgia. Gegen die Texaner gelingt Sieg Nummer 3 durch ein Last second Field Goal. Desmond Ridder, den ich ja in den letzten Wochen immer mal wieder auseinander genommen habe, lieferte diesmal wirklich ab. 28 von 37, 329 Yards, ein Touchdown. Seine bisher beste Leistung. Bei den Texanern gab es nach zwei Siegen einen Dämpfer. C.J Stroud spielte ordentlich und hatte 20 von 35,249 Yards und einen Touchdown. Aber das Laufspiel funktioniert nicht und hatte nur 68 Yards. Stark dagegen Dalton Schultz mit sieben Catches für 65 Yards.

Atlanta spielt als nächstes zu Hause gegen Washington, die Texans erwarten New Orleans.

Miami Dolphins 31:16 New York Giants

Guter Tag für die Miami Dolphins. Buffalo hat gepatzt und Miami nutzte das ganze mit einem sehr starken Spiel. Tua Tagovailoa hatte 22 von 30,308 Yards 2 Touchdowns, allerdings auch zwei Interceptions. Überragend war mal wieder Rookie RB Devon Achane mit 151 Yards und einen Touchdown. Tyreek Hill hatte 8 Catches für 181 Yards und einen Touchdown. Aber auch die Defensive war verbessert. Bei den Giants geht im Moment gar nichts. Zu allem überfluss hat sich auch noch Daniel Jones, der kein schlechtes Spiel gemacht hat, verletzt. Erneut wurde er von seiner O Line im Stich gelassen, die sieben Sacks erlaubte. Und die 524 zugelassenen Yards sprechen auch nicht gerade für die Defensive.

Miami spielt nun zu Hause gegen Carolina und die Giants müssen nach Buffalo.

Pittsburgh Steelers 17:10 Baltimore Ravens

Beide Teams boten offensiv in Teilen eine katastrophale Leistung. Es gab auf beiden Seiten jeweils 6 Punts. Pittsburgh lebte aber immerhin von seiner extrem guten Defensive und holte sich drei Turnover. LB Cole Holcomb hatte 8 Tackles. Kenny  Pickett kam auf 18 von 32, 224 Yards und einen Touchdown. George Pickens fing sechs Bälle für 130 Yards und einen Touchdown. Bei den Ravens muss man ganz klar sagen, es wäre wahrscheinlich noch nie so einfach gewesen, ein Spiel gegen die Pittsburgh Steelers zu gewinnen. Dass man dieses Spiel gezeigt hat, und man muss wirklich das Wort vergeigt benutzen, wird viele Ravens Fans richtig ärgern. Lamar Jackson hatte keinen guten Tag und hatte 22 von 38,236 Yards und eine Interception. Allerdings wurde er auch viermal gesacked.

Für Pittsburgh geht es jetzt nächste Woche in die Bye Week. Baltimore muss nach Tennessee.

Detroit Lions 42:24 Carolina Panthers

Verdienter Sieg für die Lions. Gegen weiterhin sieglose Carolina Panthers brannten die Lions offensiv ein Feuerwerk ab.  Jared Goff hatte 20 von 28,236 Yards und drei Touchdowns. David Montgomery lief 19 Mal für 109 Yards und einen Touchdown. Carolina spielte offensiv gar nicht so schlecht mit, Bryce Young war durchaus verbessert und hatte 25 von 41, 247 Yards drei Touchdowns und zwei Interceptions. Adam Thielen wird immer mehr zu einem führungsspieler in diesem Team und konnte 11 Bälle für 107 Yards und einen Touchdown fangen. Aber sieben Strafen und drei Turnover sind einfach des Guten zu viel.

Detroit ist nächste Woche zu Gast in Tampa Bay, Carolina muss zu den formstarken Miami Dolphins

Arizona Cardinals 20:34 Cincinnati Bengals

Wichtiger Auswärtserfolg für die Bengals. Arizona war in der Offensive nicht gut genug und machte viel zu viele Fehler. Joshua Dobbs hatte 15 von 32, 166 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interceptions. Defensiv ließ Arizona 380 Yards zu. Bei Cincinnati sah Joe Burrow endlich aus wie Joe Burrow. Es war sein mit Abstand beste Spiel in dieser Saison und er kam auf 36 von 46, 317 Yards, drei Touchdown und eine Interception. Joe Mixon lief für 81 Yards und Ja’Marr Chase brachte es auf drei Touchdowns bei 15 catches und 192 Yards.

Arizona muss als nächstes zu den Rams und die Cincinnati Bengals müssen jetzt zeigen, ob das nur eine Eintagsfliege war oder endlich der Beginn der Saison. Der nächste Gegner ist nicht einfach, es geht zu Hause gegen Seattle.

Los Angeles Rams 14:23 Philadelphia Eagles

Dritte Niederlage für die Los Angeles Rams. Dabei war die Leistung nicht schlecht, doch das schwache Laufspiel mit nur 54 Yards, fünf Strafen und vier zugelassene Sacks machten den Kaliforniern das Leben schwer. Matthew Stafford konnte mit 21 von 37, 222 Yards und zwei Touchdowns durchaus überzeugen. Cooper Kupp gab ein gutes Comeback mit 118 Yards. Die Philadelphia Eagles schrieben NFL-Geschichte, denn sie sind das erste Team in der Geschichte dass es schafft in zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit einer Bilanz von 5 zu 0 zu starten. Jalen Hurts war solide und hatte 25 von 38, 3003 Yards und einen Touchdown sowie eine Interception. A.J. Brown mit 6 Catches für 127 Yards und Dallas Goedert mit acht Catches  für 117 Yards und einen Touchdown waren besonders stark.

Für die Rams steht nun an Heimspiel gegen Arizona an, Philadelphia muss zu den Jets.

Minnesota Vikings 20:27 Kansas City Chiefs

4 Niederlage im 5 Spiel für die Minnesota Vikings und wieder war es knapp. Wie schon bei den drei bisherigen Niederlagen war es ein One Score game. Besonders bitter für Minnesota ist allerdings die Tatsache, dass sich auch noch Justin Jefferson verletzt hat. Kirk Cousins machte erneut ein ordentliches Spiel und hatte 29 von 47,284 Yards und zwei Touchdowns. Die Chiefs boten eine maximal solide Leistung, scheinen aber genau zu wissen, wie viel sie zeigen müssen, um Spiele zu gewinnen. Allerdings muss man sagen das Kansas City sich 10 Strafen leistete und dies gegen bessere Gegner wohl bestraft werden würde. Für den Titelverteidiger war es der vierte Sieg in Folge. Und irgendwie sieht es schon ziemlich klar nach einer Favoritenrolle in der AFC aus, Baltimore und Buffalo sind nicht konstant genug, Cincinnati war bislang eine Enttäuschung und bei Miami hat man nicht das Gefühl, dass die Defensive gut genug ist. Patrick Mahomes hatte 31 von 41, 281 Yards und zwei Touchdowns. Auffällig: beide Teams liefen unter 100 Yards.

Für Minnesota steht nun dass Duell in Chicago bei den Bears an. Die Chiefs sind bereits am Donnerstag wieder gefordert, dann kommt Denver ins Arrowhead.

Denver Broncos 21:31 New York Jets

Erinnert ihr euch noch daran, dass der neue Headcoach der Denver Broncos, Sean Payton, vor der Saison ziemlich schlecht über seinen Vorgänger Nathaniel Hackett gesprochen hat? Am Sonntag konnte sich Hackett, inzwischen OC der Jets rächen.

Bei den Denver Broncos bleibt die Defensive einfach eine absolute Katastrophe. Es ist nicht zu erklären warum plötzlich aus einer der besten defensiven der Liga, eine absolute Katastrophen Defensive geworden ist. Man kassierte bereits 181 Punkte. Russell Wilson war wie immer in dieser Saison relativ okay, 20 von 31, 196 Yards 2 Touchdowns. Jaleel Mclaughlin lief für 68 Yards.

Bei den Jets muss man eine Sache noch kritisieren, nämlich dass man sich neun Strafen einhandelte. Zach Wilson spielte ein bisschen besser als zuletzt, 19 von 26,199 Yards und eine Interception. Den Sieg holten die Jets aber vor allem durch das Laufspiel. 234 Yards konnten erlaufen werden, allen voran Breece Hall mit 177 Yards bei 22 Läufen und einem Touchdown erwischte einen guten Tag. Für beide Teams stehen nun knallharte Aufgaben an.

Denver muss am Donnerstag nach Kansas City und die Jets empfangen am nächsten Sonntag die Philadelphia Eagles.