Die Los Angeles Rams gewinnen Super Bowl LVI im SoFi Stadion in Inglewood Kalifornien gegen die Cincinnati Bengals 23:20

Super Bowl Ehrung 2022
Super Bowl Ehrung 2022
Foto: imago

LOS ANGELES RAMS 23, CINCINNATI BENGALS 20

Im diesjährigen Endspiel der National Football League, dem Super Bowl 2022, setzten sich die heimischen Los Angeles Rams in ihrem SoFi Stadion in einem spannenden und am Ende dramatischen Spiel knapp gegen die Cincinnati Bengals durch.

Die Rams als Vertreter der NFC (National Football Conference) konnten sich in der alles entscheidenden Phase wieder einmal auf ihre Superstars in der Offensive als auch Defensive verlassen. Kurz vor Schluss marschierten die Rams in einem letzten 79-Yard Drive über das Spielfeld, bevor QB Matthew Stafford seinen Top-WR Cooper Kupp wie so oft während der regulären Saison und den Playoffs fand und dieser den am Ende siegreichen Touchdown in der Endzone fing.

Kupp wurde nach dem Spiel als MVP der Partie ausgezeichnet, während aber auch die Defensive ihren Teil zum Erfolg beitrug. Vor allem der konstante und anhaltende Passrush des Teams, herausragend dabei wieder einmal DE Aaron Donald, setzte die Offensive der Bengals ständig unter Druck und ließ Cincinnati-QB Joe Burrow nie zur Ruhe kommen. Gleich sieben Sacks (Einstellung vom Rekord in Superbowls) zeugten von einer herausragenden Leistung, die ihren Anteil an der Meisterschaft hatte.

So errangen die Rams (16-5) nach den Tampa Bay Buccaneers im Vorjahr als zweites Team hintereinander die Championship in ihrem eigenen Stadion, dem fünf Milliarden teuren und 2020 eingeweihten SoFi-Stadium, wo sich die Mannschaft ihren zweiten Titel nach dem Jahr 1999 sicherte (damals noch als St. Louis Rams). Die Zuschauerzahl von 70.048 Besuchern erlebte dabei kein unbedingt hochklassiges, aber ein am Ende sehr spannendes und mitreißendes Spiel.

Die Cincinnati Bengals (13-8) als Gewinner der AFC (American Football Conference) sahen ihre Cinderella-Story kurz vor dem Ziel scheitern, wobei vor allem ihre Offensive Line der übermächtigen Defensive der Rams um Aaron Donald nie gewachsen schien. QB Joe Burrow, der NFL Comeback Player of the Year, versuchte sein Bestes (22/33, 263 Yards, ein Touchdown), musste aber dem erzeugten Druck der Rams-Defensive auf Dauer Tribut zollen.

Rams-Wide Receiver Cooper Kupp, der zum wertvollsten Spieler der Partie gekürt wurde, konnte trotz teilweiser Doppeldeckung mit insgesamt acht Passfängen für 92 Yards und dem siegbringenden Touchdown glänzen. Dies gelang ihm in Abwesenheit des während der Saison von den Cleveland Browns verpflichteten zweiten Star-Receivers Odell Beckham Jr., der verletzungsbedingt im zweiten Spielviertel für den Rest der Partie ausschied und nicht mehr zur Verfügung stand.