Beitragsautor: Jörg Kochs

NFL Preview – Week 2

Der Kracher in der AFC East: Buffalo Bills vs. Miami Dolphins
Der Kracher in der AFC East: Buffalo Bills vs. Miami Dolphins
Foto: imago

Die Amfoo Vorschau auf die NFL Woche 2

Woche eins ist in den Büchern. Es gab die ein oder andere Überraschung, manches Team ist bereits unter Druck und wir schauen schon mal auf Woche 2.

Miami Dolphins (1-0) vs Buffalo Bills (1-0)

Ein schöner Kracher in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Beide Teams mussten für ihre Siege am ersten Spieltag hart arbeiten. Miami spielte eine richtig schlechte erste Halbzeit gegen Jacksonville konnte das in der zweiten Halbzeit aber korrigieren. Steigern muss sich das Team noch beim Thema Strafen, gegen die Jaguars verschenkte Miami durch 9 Strafen 103 Yards. Mit Buffalo hat man noch eine Rechnung offen letzte Saison verlor Miami am letzten Spieltag den Sieg in der Division im direkten Duell.

Buffalo hat in den letzten Jahren fast immer gut gegen Miami ausgesehen. Von den letzten 12 Duellen konnten die Bills 11 für sich entscheiden. Auch das Team von der kanadischen Grenze hatte mehr Mühe, als erwartet beim Sieg über Arizona. Und auch die Bills müssen etwas gegen die Strafen tun, gegen die Cardinals waren es 9 Stück. Dafür sah die Offensive schon wieder recht gut aus, Josh Allen hatte einen guten Tag und in Sachen Yards hatte Buffalo gegen Arizona die Nase deutlich vorn.

 

Dallas Cowboys (1-0) vs New Orleans Saints (1-0)

Die Dallas Cowboys sind gut in die Saison gekommen und haben die Cleveland Browns sehr deutlich besiegt. Allerdings lag das eher daran, dass die Offensive der Browns einen katastrophalen Tag hatte, als daran, dass die Cowboys so stark gewesen wären. Im Prinzip reichte es den Cowboys, die schwache Offensive von Cleveland immer wieder zu stoppen und dann hauptsächlich Field Goals zu schießen. Wobei es natürlich auch zwei Touchdowns gab. Und wir alle wissen ja, wie es bei den Cowboys läuft, sie haben immer mal wieder in der Saison richtig gute Spiele drin, zerfetzen dann irgendwelche Teams und reden sich dann ein, dass das nun ihr Jahr werden wird. Das Ende ist meistens bekannt. Und weil wir das ja schon bei den anderen Teams angesprochen haben, die Cowboys erlaubten sich gegen die Browns sogar 11 Strafen.

Die Saints haben im Prinzip dieselbe Situation wie die Cowboys, auch sie haben ein ganz schlechtes Team besiegt. Im Fall von New Orleans waren das die Carolina Panthers. 47 Punkte konnte New Orleans erzielen und Derek Carr sah sogar aus wie ein Elite Quarterback. Aber es waren halt die Carolina Panthers und deshalb kann man es nicht ganz so ernst nehmen. Und auch wenn ich mich bei dem Thema ein bisschen wiederhole, auch New Orleans hatte ein Thema mit den Strafen, es waren zehn Stück für 95 Yards.

 

Detroit Lions (1-0) vs Tampa Bay Buccaneers (1-0)

Tampa Bay feierte einen ungefährdeten Sieg über Washington. Baker Mayfield sah ziemlich gut aus und brachte eine starke Leistung. Man muss aber auch sagen, ohne seine Leistung zu schmälern, in Tampa Bay kannst du als Quarterback eigentlich nicht schlecht aussehen, weil du da einfach so gute Receiver hast. Richtig stark war Tampa Bay auch beim dritten Versuch, da war die Bilanz 9/13. Und auch die O Line sah gut aus, Mayfield wurde nur einmal gesacked.

Detroit holte sich einen hart erarbeiteten Sieg über die Rams. Mit einem Sieg über Tampa Bay hätte man in den ersten beiden Wochen die beiden Teams besiegt, die man in der vergangenen Saison in den Playoffs besiegen konnte. Wichtig wäre noch eine Steigerung im Passing Game, dort hatte man nämlich über 100 Yards weniger als die Rams. Dafür sah das Laufspiel mit 163 Yards ziemlich gut aus.

 

Green Bay Packers (0-1) vs Indianapolis Colts (0-1)

Hätte die Saison für die Packers eigentlich schlechter anfangen können? Du bist das einzige Team in deiner Division, das verliert und dann verletzt sich auch noch dein Quarterback. Gegen Philadelphia zu verlieren, ist für sich genommen ja kein Drama. Es ist ein Team, mit dem sich die Green Bay Packers auf Augenhöhe sehen und das konnten sie mit der Leistung auch rechtfertigen. Wäre dann nur nicht dieser blöde letzte Drive gewesen, bei dem Jordan Love sich verletzte. Die gute Nachricht aus Sicht der Packers: er wird wohl nicht ganz so lange ausfallen, die NFL spricht von drei bis sechs Wochen. Gegen Indianapolis wird aber definitiv Malik Willis für die Packers spielen. Dringend steigern müssen sich die Packers übrigens in Sachen Strafen, gegen Philadelphia waren es zehn.

Indianapolis geht mit gemischten Gefühlen aus Woche 1. Auf der einen Seite war man mit den Houston Texans, die für viele ja sowas wie der Herausforderer Nummer eins der Chiefs in der AFC sind, auf Augenhöhe. Auf der anderen Seite war es am Ende dann aber doch eine Niederlage. Interessant ist, dass Indianapolis nur 20 Minuten lang den Ball hatte. Trotzdem sah das von der Leistung her ziemlich gut aus. Mit einer Ausnahme. Die Colts müssen sich in Sachen Laufdefensive etwas einfallen lassen. Denn gegen Houston ließen sie 213 Yards über den Boden zu. Das könnte ein Problem werden, denn die Packers werden ohne ihren eigentlichen Starting Quarterback sicherlich stark auf das Laufspiel setzen und sie haben eben Josh Jacobs.

 

Tennessee Titans (0-1) vs New York Jets (0-1)

Die Titans mussten sich am ersten Spieltag ärgern denn gegen Chicago war ein Sieg mehr als nur möglich. Das Team aus Nashville hatte fast 10 Minuten länger den Ball, fast 100 Yards mehr, mehr Yards durch den Pass mir jetzt durch den Lauf, mehr First Downs und eigentlich das Spiel komplett im Griff. Doch dumme Fehler sorgten dafür, dass das Team am Ende doch noch verlor. Hauptsächlich waren drei Dinge schuld. Erstens eine furchtbare Bilanz beim dritten Versuch mit 3/14. Zweitens viel zu viele Strafen, nämlich acht und drittens unnötige Turnover, insgesamt drei.

Die Jets hätten sich das Debüt von Aaron Rodgers deutlich anders vorgestellt. Die New Yorker waren, wenn man ehrlich, ist gegen San Francisco chancenlos. Sie hatten nur 21 Minuten lang den Ball, fast 140 Yards weniger, das Laufspiel war mit 68 Yards komplett abgemeldet und nur 14 First Downs gelangen. Allerdings ist Tennessee natürlich auch, bei allem Respekt eine tiefere Liga als San Francisco.

 

Minnesota Vikings (1-0) vs San Francisco 49ers (1-0)

Es ist hart diesen Satz zu sagen, aber er ist wahrscheinlich die Wahrheit. Sam Darnold war in Woche eins von der Leistung her der zweitbeste Quarterback. Baker Mayfield war vielleicht noch ein kleines bisschen besser, aber danach kommt schon echt Darnold. Und die Leistung der Vikings insgesamt war gut. Es gibt aber ein aber. Es war eben gegen die New York Giants und ganz ehrlich die Giants sahen, wie ein richtig schlechtes Team aus man kann darüber streiten ob die Giants oder die Panthers das schlechteste Team der Liga sind, aber die beiden sind auf jeden Fall die beiden schlechtesten. Man muss sehen, ob Minnesota und ob Sam Darnold seine Leistung gegen San Francisco bestätigen kann.

Die 49ers starteten mit einem überzeugenden Sieg in die neue Saison. Gegen die Jets ließen sie nichts anbrennen und siegten verdient. Und das, obwohl sie auf Christian McCaffrey verzichten mussten und Brock Purdy kein wirklicher Faktor in diesem Spiel war.

 

New England Patriots (1-0) vs Seattle Seahawks (1-0)

Neuauflage des für viele besten Super Bowl aller Zeiten. Im Super Bowl 49 hatten sich die Patriots und die Seahawks eine epische Schlacht geliefert, mit dem besseren Ende für New England.

Die Patriots feierten einen überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg in Cincinnati. Ich möchte aber nicht zu euphorisch sein, es lag vor allem an der schwachen Offensive der Cincinnati Bengals. Offensiv war von den Patriots wenig zu sehen. Lediglich Rhamondre Stevenson sorgte für Action. Und so hatten die Patriots auch 50 Yards durch den Lauf mehr als durch den Pass. Loben kann man allerdings die O Line. Sie ließ nur einen Sack zu. Und so gelang es den Patriots auch, das Spiel ohne Turnover zu beenden.

Die Seahawks taten sich gegen die Broncos eine Halbzeit lang schwer, holten sich dann aber doch den Sieg. Auch bei den Seahawks gegen viel über das Laufspiel, 146 Yards sind nur zwölf weniger als durch den Pass. Gut sah auch die Defensive aus, die die Broncos dazu zwang 8 mal zu Punten. Besonders Julian Love machte einen richtig gutes Spiel mit 12 Tackles, einem Fumble Forced und einer Interception.

 

Washington Commanders (0-1) vs New York Giants (0-1)

Ein Duell mit unglaublich viel Geschichte. Das Duell am Sonntag wird das 185 zwischen den beiden. Die Giants führen mit 108 Siegen deutlich und das erste Duell der beiden gab es bereits am 10 September 1932. Damals siegten die damals noch Boston Braves mit 14:6 gegen die New York Giants.

Aktuell sind bei beiden die großen Zeiten eher vorbei. In Washington gibt es aber durchaus wieder Grund zu Optimismus, dass Debüt von Jayden Daniels gegen Tampa Bay war ganz ordentlich. Er braucht definitiv noch Zeit und niemand sollte Wunderdinge von ihm verlangen, aber da könnte sich etwas entwickeln. Ebenfalls ordentlich war das Run Game mit 138 Yards.

Bei den Giants wäre man froh, wenn man irgendetwas finden würde, was einen optimistisch stimmen könnte. Daniel Jones ist nicht die Antwort und sah katastrophal aus. Auf Tommy DeVito möchte man offenbar nicht setzen, warum auch immer, aber so geht es bei den Giants nicht weiter. Auch 9 Strafen sind zu viel und genauso 5 Sacks. Wenn man sich in New York nicht ganz schnell etwas einfallen lässt, könnte das eine sehr lange Saison werden.

 

Carolina Panthers (0-1) vs Los Angeles Chargers (1-0)

Das könnte es auch in Carolina werden, die Panthers boten eine erbärmliche Vorstellung in New Orleans. Es passte nichts zusammen. Lächerliche 11 First Downs, gerade einmal 58 Yards durch den Lauf und nur 135 durch den Pass. Bryce Young droht zu einem Bust zu werden. Es gibt eigentlich nichts, was bei Carolina so wirklich Hoffnung macht.

Die Chargers starteten mit einem Sieg über die Raiders in die Jim Harbaugh Ära. Es sah einiges gerade in der Defensive besser aus als in der vergangenen Saison. So ließen die Chargers nur 11 First Downs zu. Die Offensive sah noch nicht ganz so gut aus, aber man hat definitiv das Potenzial in der Offensive. Justin Herbert ist ein Top 10 NFL Quarterback und man hat ordentliche Running Backs.

Passende Fanartikel

Mit den Jaguars und Browns treffen zwei sieglose Teams aufeinander

Jacksonville Jaguars (0-1) vs Cleveland Browns (0-1)

Zwei Teams mit Ambitionen kämpfen gegen den Fehlstart. Bei Jacksonville war das Spiel gegen Miami im Prinzip ein Spiegelbild der vergangenen Saison. Sehr gut angefangen, richtig stark ausgesehen, dann aber komplett eingebrochen. Nach der Halbzeit könnte Jacksonville keinen Zähler mehr erzielen. Das Passing Game sah nicht besonders gut aus und Gabe Davis war mit über 60 Yards schon der erfolgreichste Receiver. Noch viel schlechter sah aber die Verteidigung gegen den Pass aus. 319 Yards lies die Defensive durch die Luft zu. Hinzu kommen acht Strafen.

Der Auftritt von Cleveland war eine komplette Katastrophe. Es stimmte bei den Browns in der Offensive gar nichts. Speziell in der ersten Halbzeit, in dieser konnten die Browns lediglich ein First Down erkämpfen. Dazu leistete man sich elf Strafen und Deshaun Watson unterliefen auch noch zwei Interceptions. Bezeichnend: David Njoku, der verletzt vom Feld musste, war mit 44 Yards der erfolgreichste Receiver.

 

Baltimore Ravens (0-1) vs Las Vegas Raiders (0-1)

Die Ravens waren nah dran gegen die Chiefs. Mit dem letzten Drive hätten sie ausgleichen können, doch am Ende war der Zeh von Isaiah Likely knapp im Aus. Gegen die Raiders muss nun unbedingt ein Sieg her, damit man einen Fehlstart verhindert. Ärgerlich für die Ravens ist, dass man gegen Kansas City eigentlich in allen Statistiken besser war. Mehr Yards, mehr First Downs, mehr Zeit am Ball. Nur eben bei den Punkten lag man hinten.

Die Raiders enttäuschten gegen die Chargers vor allem in der Offensive. Nur zehn Punkte brachte man zustande, das Laufspiel mit 71 Yards funktionierte gar nicht. Die Defensive sah dagegen gar nicht so schlecht aus und zwang die Chargers 7 mal zum Punten. Fraglich ob die Raiders ausgerechnet gegen die Ravens eine bessere Offensive haben werden.

 

Arizona Cardinals (0-1) vs Los Angeles Rams (0-1)

Arizona konnte gegen Buffalo einen Trend fortsetzen, der sich schon gegen Ende der letzten Saison angedeutet hatte. Die Leistungen werden besser. Und es wäre jetzt nicht völlig unverdient gewesen, wenn die Cardinals gegen Buffalo gewonnen hätten. Allerdings gibt es auch noch Dinge zu verbessern, z.b beim Thema O Line. Kyler Murray wurde gleich vier Mal gesacked. Zudem war das Passing Game noch nicht so richtig gut, da muss noch etwas passieren.

Auch die Rams hätten ihr erstes Spiel gewinnen können. Gegen die Lions führten sie bis kurz vor Schluss mit drei Punkten, dann ging das Spiel in die Overtime und dort verloren sie. Besser werden muss das Rungame, das mit 83 Yards 80 Yards weniger hatte als das der Detroit Lions. Schon ziemlich ordentlich sah dagegen das Spiel durch die Luft aus, Cooper Kupp war mit 110 Yards und einem Touchdown bester Receiver.

 

Denver Broncos (0-1) vs Pittsburgh Steelers (1-0)

Die Broncos werden viel Zeit benötigen. Die Leistung gegen die Seahawks war in der ersten Halbzeit schon in Ordnung, es gab auch gute Ansätze, aber letztlich ist da auch noch viel Arbeit. Bo Nix deutet ab und zu an, dass er Talent hat, aber auch er wird definitiv noch Zeit benötigen. Das Erste, was vielleicht verbessert werden sollte, ist eine Reduzierung der Strafen. Acht Stück wie gegen Seattle sind zu viel. Und dann muss natürlich vor allem die Offensive verbessert werden, gegen die Seahawks musste 8 mal gepuntet werden. 132 Yards durch die Luft sind zu wenig, hier muss man aber auch sagen, die Broncos haben keine wirklich guten Receiver.

Pittsburgh ist auch nicht unbedingt für eine gute Offensive bekannt. Dafür aber für eine sehr gute Defensive und die half ihnen im Spiel gegen Atlanta. Die Steelers ließen nur 10 Punkte zu und holten sich drei Turnover. Offensiv hatte man immerhin einen sehr guten Kicker namens Chris Boswell. Er schoss 6 Field Goals. Offen ist die Frage, welcher Quarterback für die Steeler spielen wird, eigentlich soll Russell Wilson der Starter sein, er war gegen Atlanta aber angeschlagen und fiel aus und so spielte Justin Fields.

 

Kansas City Chiefs (1-0) vs Cincinnati Bengals (0-1)

Die Chiefs holten sich einen wichtigen Sieg über die Ravens. Dabei waren sie in fast allen wichtigen Kategorien unterlegen, doch ein richtiges Top-Team gewinnt dann eben auch solche Spiele. Steigern muss man sich noch in der Verteidigung gegen den Lauf, gegen die Ravens ließ der Titelverteidiger 185 Yards zu. Allerdings sind die Ravens natürlich auch das vielleicht beste Team in Sachen Running Game.

Für Cincinnati hätte die Sache kaum schlechter beginnen können. Man verlor gegen die Patriots, eines der wohl schlechtesten Teams in dieser Saison. Die Offensive mit nur zehn Punkten sah richtig schlecht aus. Joe Burrow war okay, aber mehr auch nicht. Und die Verteidigung gegen den Lauf sah mit 170 Yards auch nicht gut aus. Ebenfalls steigern muss sich die  O Line, die drei Sacks zuließ.

 

Houston Texans (1-0) vs Chicago Bears (1-0)

Houston startete perfekt in die neue Saison. Sie konnten selber gewinnen und die anderen drei Teams in ihrer Division haben alle verloren. Die eigene Leistung war gut, aber nicht perfekt. C.J. Stroud hatte z.b mehrfach die Situation, dass er Glück hatte keine Interception zu haben. Richtig gut war dagegen schon das Run Game mit 213 Yards. Verbessern muss sich noch die O Line, die 4 Sacks zuließ.

Bei Chicago war es ein merkwürdiger Sieg. Eigentlich lagen sie gegen die Titans die ganze Zeit zurück, gewannen das Spiel dann aber doch noch. Vor allem weil sich die Titans in der zweiten Halbzeit dumme Fehler erlaubten aber auch, weil die Defensive in der zweiten Halbzeit gar keine Punkte mehr zuließ. An Caleb Williams lag der Sieg aber definitiv nicht, er hatte ein ziemlich schwaches Debüt. Generell war die Offensive der Chicago Bears nicht gut, 64 Yards durch den Pass, 84 Yards durch den Lauf und lediglich 11 First Downs. Zu dem gerade einmal 2/13 im dritten Versuch. Und dann gab es auch noch sieben Strafen. Schon verrückt, mit solchen Zahlen ein Footballspiel zu gewinnen.

 

Philadelphia Eagles (1-0) vs Atlanta Falcons

Philadelphia landete in Brasilien einen Sieg über die Packers. Der Sieg war in einem umkämpften Spiel mit einer kleinen Portion Glück versehen, aber nicht unverdient. Sagen wir es mal so, das ist so ein Spiel, dass du mit ein bisschen Glück gewinnst und mit ein bisschen Pech verlierst. Saquon Barkley war mit drei Touchdowns der überragende Mann. Aber es gibt auch noch Dinge zu verbessern, z.B. die Defensive gegen den Lauf die 163 Yards zuließ. Und dann wäre da auch noch die Tatsache, dass man sich sieben Strafen erlaubte.

Atlanta erlebte offensiv einen Tag zum Vergessen bei der Niederlage gegen die Steelers. Gegen ein keinesfalls überragendes Team aus Pittsburgh brachte Atlanta es nur auf 10 Punkte. 137 Yards durch den Pass und 89 Yards durch den Lauf sind zu wenig. Hinzu kommen drei Turnover und eine sehr schlechte Bilanz beim dritten Versuch von 2/9. Da in Woche 3 ein Duell mit den Kansas City Chiefs ansteht, stehen die Falcons gegen die Eagles bereits mit dem Rücken zur Wand.