Beitragsautor: Jörg Kochs

NFL Vorschau Woche 15

Brownie, the Elf, Cleveland Browns
Brownie, the Elf, Cleveland Browns
Foto: imago

In der NFL geht es in die heiße Phase in der Jagd um die Playoffplätze

Wir schauen gemeinsam auf Woche 15. Es gibt einige interessante Duelle, darunter das Spiel zweier Teams aus unterschiedlichen Conferences, die sich aber trotzdem sehr ähnlich sind. Und wir haben mal wieder einen ehemaligen Super Bowl. Und wir haben gleich drei Samstagsspiele.

 

Las Vegas Raiders (5-8) vs Los Angeles Chargers (5-8)

Tja, was soll man zu diesem Duell sagen? Für beide Teams ist die Saison gelaufen und es ist bei beiden ein enttäuschendes Jahr. Die Raiders verloren zuletzt 0:3 gegen Minnesota. Insgesamt ist es einfach viel zu wenig. Den Raiders gelangen erst 11 Passing Touchdowns.

Restprogramm: in Kansas City, in Indianapolis und gegen die Broncos.

Bei den Chargers ist die Situation nicht besser. Zuletzt verlor man mit enttäuschender Leistung gegen Denver. Nur eins der letzten fünf Spiele konnte man gewinnen und das war ein 6:0 gegen New England.  Im Schnitt lässt die Defensive 375, 1 Yards zu.

Restprogramm: Gegen Buffalo, in Denver, gegen Kansas City.

 

Cincinnati Bengals (7-6) vs Minnesota Vikings (7-6)

Das erste Spiel in dieser Saison an einem Samstag. Und diese beiden Teams haben eine ganze Menge gemeinsam. Beide Teams hatten einen furchtbaren Saisonstart, beide Teams kämpften sich zurück, beide Teams erlitten dann einen schweren Rückschlag, weil sich ihr Starting Quarterback verletzte und beide Teams kämpften sich erneut zurück. Es ist durchaus möglich, dass es beide Teams in die Playoffs schaffen. Cincinnati holte zuletzt einen mega wichtigen Sieg über Indianapolis und ganz ehrlich Jake Browning macht sich richtig gut. Ich würde dem Jungen nur dringend raten, nach der Saison wegzugehen. Denn bei allem Respekt für seine Leistung, er ist natürlich nicht so gut wie Joe Burrow. Deshalb wird er in Cincinnati nur auf der Bank sitzen.

Restprogramm: In Pittsburgh, in Kansas City, gegen Cleveland.

A Win is a Win. Genau das dürften sich die Minnesota Vikings gedacht haben. Denn die Leistung gegen die Raiders war eine absolute Katastrophe in der Offensive, aber wen interessiert das, wenn man am Ende das Spiel gewinnt? Am Ende steht in der Bilanz nur ein 3:0-sieg und damit ein weiterer Sieg. Mit einem gewissen Lächeln dürfte man auch die Niederlage von Green Bay beobachtet haben. Zudem haben auch Seattle und die Rams gepatzt. Doch vielleicht geht sogar mehr, denn man hat den Divisionssieg noch in der eigenen Hand. Zwar ist man im Moment zwei Siege hinter Detroit, hat aber beide Spiele gegen das Team aus Michigan noch offen.

Restprogramm: gegen Detroit, gegen Green Bay, in Detroit.

 

Indianapolis Colts (7-6) vs Pittsburgh Steelers (7-6)

Im Fußball würde man von einem sechs Punkte Spiel reden. Dieses Duell ist wirklich unfassbar wichtig. Pittsburgh ist aktuell auf Platz sechs der AFC, Indianapolis auf Platz 7. Das Blöde für beide, alle Teams bis Platz 11 runter haben exakt die gleiche Bilanz.

Indianapolis kassierte eine blöde Niederlage gegen Cincinnati und ist dadurch wieder unter Druck geraten. Es war die schwächste Leistung seit Wochen vom Team aus Indiana. Allerdings hat man nach wie vor noch alles in der eigenen Hand und da auch Houston und Jacksonville gepatzt haben, ist mit viel Glück sogar noch der Sieg in der eigenen Division möglich. Hoffnung macht das relativ leichte Restprogramm. Zudem sind drei der letzten vier Spiele Heimspiele.

Restprogramm: in Atlanta, gegen Las Vegas und gegen Houston.

Die Steelers hätten es dabei deutlich angenehmer haben können, doch wer Niederlagen gegen Arizona und New England kassiert, der gerät eben unter Druck. So ist man nun ziemlich unter Druck vor dem Auswärtsspiel in Indianapolis. Kenny Pickett wird übrigens nicht spielen können gegen Indianapolis.

Das Restprogramm ist nicht ohne: gegen Cincinnati, in Seattle und in Baltimore.

 

Detroit Lions (9-4) vs Denver Broncos (7-6)

Detroit ist so ein bisschen ins Straucheln geraten und da man noch beide Spiele gegen Minnesota offen hat, ist auch der Sieg in der Division noch nicht sicher. Die Teilnahme an den Playoffs dagegen, ist auch noch nicht sicher, aber doch sehr sehr wahrscheinlich. Um aber den Sieg in der Division wahrscheinlicher zu machen, würde ein Sieg gegen Denver natürlich helfen. Zumal das Restprogramm nicht gerade einfach ist.

Restprogramm: iIn Minnesota, in Dallas, gegen Minnesota

Denver ist Mitglied im 7:6 Club in der AFC. Ganz optimistischen glauben sogar noch an einen Sieg in der Division, man ist nur einen Sieg hinter Kansas City, allerdings ist zwar der direkte Tiebreaker ausgeglichen, Kansas City hat aber im Moment mehr Spiele in der Division gewonnen. Aber die Playoffs sind durchaus noch ein realistisches Ziel, von den letzten sieben Spielen verlor man nur in Houston. Und das liegt vor allem daran, dass sich die Defensive stabilisiert hat. Zwischen Woche zwei und fünf setzte es mal eben 164 Punkte. Von Woche 6 bis Woche 14 lediglich 109. Das Restprogramm ist ziemlich leicht und sieht noch zwei Heimspiele vor.

Restprogramm: gegen New England, gegen die Chargers und in Las Vegas.

 

Cleveland Browns (8-5) vs Chicago Bears (5-8)

In den letzten Jahren wurden ja immer viele Witze über die Cleveland Browns gerissen. Teilweise zurecht, manches aber auch ein bisschen übertrieben. Aber jetzt mal ganz im Ernst, ich finde für diese Saison muss man den Cleveland Browns einfach Respekt zollen. Obwohl das Team mittlerweile mit seinem vierten Quarterback spielt, ist man voll dabei im Rennen um die Playoffs. Aktuell wäre man das beste Wildcard Team und hat wirklich gute Chancen, sich für die Postseason zu qualifizieren. Die Defensive lässt die wenigsten Sacks der Liga und die wenigsten Passing Yards zu. Myles Garrett steht schon bei 13 Sacks. Ich glaube ganz ehrlich, kein einziger Quarterback hat Lust in den Playoffs gegen Cleveland zu spielen.

Restprogramm: in Houston, gegen die Jets, in Cincinnati.

Chicago ist mal wieder zu spät aufgewacht, um die Saison noch zu retten, die Formkurve zeigt aber deutlich nach oben. Zudem darf man sich wohl über den Firstoverall freuen. Das dürfte auch ziemlich interessant werden, was man damit macht. Justin Fields hat nicht restlos überzeugt, die Frage ist ob man jetzt wirklich mit einem neuen Quarterback gehen möchte. Ich finde das ist eine ziemlich schwierige Entscheidung, denn die Chance den Nummer-1-pick zu haben wird so schnell wahrscheinlich nicht wiederkommen. Dass man den wieder abgibt, halte ich ehrlich gesagt für sehr unwahrscheinlich, es sei denn man bekommt dafür ein Mega-Angebot.

Restprogramm: Gegen Arizona, gegen Atlanta und in Green Bay.

 

Green Bay Packers (6-7) vs Tampa Bay Buccaneers (6-7)

Green Bay hatte zuletzt einen Aufwärtstrend, der durch eine völlig überraschende Niederlage gegen die Giants aber gestoppt wurde. Diese Niederlage könnte im Kampf um die Playoffs noch richtig richtig teuer werden, aktuell ist man noch drin und auf Platz 7. Doch man hat die Chance verpasst, sich abzusetzen. Dennoch ist alles in allem eine Weiterentwicklung durchaus erkennbar und das war denke ich auch erstmal das, worum es hauptsächlich in dieser Saison gegangen ist. Um den Titel werden die Packers so oder so nicht mitspielen. Dringend etwas verbessern müssen sie aber in der Defensive gegen den Lauf, 141,8 Yard im Schnitt lässt man zu, das ist der zweitschlechteste wert.

Restprogramm: in Carolina, in Minnesota, gegen Chicago.

Tampa Bay hat die gleiche Bilanz wie Green Bay, aber die wesentlich besseren Karten. Das liegt einfach daran, dass sie in dieser schrecklich schlechten NFC South beheimatet sind. Und da sie es zuletzt schafften gegen Atlanta zu gewinnen, obwohl sie die klar schlechtere Mannschaft waren, haben die Bucs die Führung übernommen. Bei einem Sieg über Green Bay könnte man sich auch noch mal für den Notfall ins Gespräch um einen Wildcard Spot bringen. Das Restprogramm sieht noch ein sehr schweres Spiel vor, ansonsten ist es aber machbar.

Restprogramm: Gegen Jacksonville, gegen die Saints und in Carolina.

 

Tennessee Titans (5-8) vs Houston Texans (7-6)

Die Titans überraschten zuletzt mit einem Auswärtssieg in Miami. Für die eigenen Playoff Ansprüche kommt das aber wohl zu spät, eine Bilanz von 9:8 dürfte kaum reichen. Positiv ist allerdings die Entwicklung von Will Levis. Er macht sich für einen Rookie ganz gut, und lernt. Man kann von ihm noch nicht erwarten, dass er das Team in diesem Jahr in die Playoffs führt, aber es ist ganz gut, dass er schon mal Erfahrungen sammelt für das kommende Jahr. Und ich hoffe, dass man in Tennessee bereit ist, ihm zumindest dieses eine weitere Jahr zu geben.

Restprogramm: Gegen Seattle, in Houston und gegen Jacksonville.

Houston erlitt zuletzt einen Rückschlag bei der wohl schlechtesten Saisonleistung und der Niederlage gegen die New York Jets. Natürlich kann man mal ein Spiel verlieren, aber es war schon eigenartig wie schlecht die Texans in diesem Spiel waren. Trotzdem ist nach wie vor alles möglich, sowohl im Kampf um einen Wildcard Spot als auch mit etwas Glück im Kampf um den Sieg in der Division. Dafür muss man allerdings unbedingt in Tennessee gewinnen und vor allem auch darauf hoffen, dass C.J. Stroud wieder richtig fit ist.

Restprogramm: Gegen Cleveland, gegen Tennessee und bei den Colts.

 

Miami Dolphins (9-4) vs New York Jets (5-8)

Die Dolphins leisteten sich einen überraschenden Ausrutscher zu Hause gegen Tennessee. Im Bezug auf den Divisionssieg kann das durchaus noch Folgen haben. Zwar hat man noch alles in der eigenen Hand und zwei Siege vor spuck auf Buffalo, aber Buffalo hat das erste Spiel gewonnen und das zweite steht noch aus. Sollte also Miami noch ein weiteres Spiel verlieren, hätte es Buffalo wieder in der eigenen Hand. Die beste Nachricht aus Sicht der Dolphins war die Tatsache, dass auch Jacksonville und Kansas City verloren haben. So ist man aktuell weiter auf dem zweiten Platz der AFC. Baltimore ist zwar einen Sieg vor, aber gegen die Ravens spielt man noch und könnte sie mit einem Sieg überholen.

Restprogramm: Gegen Dallas, in Baltimore, gegen Buffalo .

Während Miami überraschend verloren hat, sind die Jets zu einem überraschenden Sieg gekommen. Gegen Houston boten sie ihre wohl beste Saisonleistung und man mag es immer noch kaum aussprechen, aber Zach Wilson sah verdammt gut aus. Für die Playoffs dürfte das zu spät sein, aber es ist mal wieder ein Sieg für die Moral. Ich habe es ja schon mal gesagt, ich würde bei den Jets definitiv alles darauf setzen, nächstes Jahr noch mal anzugreifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Aaron Rodgers so abtreten möchte.

Restprogramm: gegen Washington, in Cleveland und in New England

 

New Orleans Saints (6-7) vs New York Giants (5-8)

New Orleans fuhr zuletzt einen Pflichtsieg über Carolina ein, glänzte dabei aber nicht. Doch durch den Sieg ist man weiterhin im Rennen in der NFC South und liefert sich ein Schneckenrennen mit den Atlanta Falcons und den Tampa Bay Buccaneers . Wenn man bei der Musik bleiben will, ist ein Heimsieg über die Giants Pflicht. Während die Offensive bestenfalls mäßig ist, ist die Defensive zumindest solide. Was z.B. die zugelassenen Yards durch den Pass angeht, liegt man immerhin auf Platz 7.

Restprogramm: bei den Rams, in Tampa Bay und gegen Atlanta.

Bei den Giants gab es zuletzt einen kleinen Aufwärtstrend, Tommy DeVito macht seine Sache gar nicht so schlecht und man konnte drei Siege in Folge einfahren. Das darf durchaus auch als Ohrfeige für Daniel Jones verstanden werden, denn dem gelangen nur zwei Siege. Ich weiß nicht, ob die Giants sich noch mal für eine Vertragsverlängerung mit Daniel Jones entscheiden würden, wenn sie die Entscheidung noch mal neu treffen dürften. Tommy DeVito hat bisher schon acht Touchdown-Pässe angebracht und steht bei 855 Yards.

Restprogramm: in Philadelphia, gegen die Rams und gegen Philadelphia.

 

Carolina Panthers (1-12) vs Atlanta Falcons (6-7)

Bei Carolina geht wirklich gar nichts zusammen, und zu ihrer schlechten Bilanz muss man ja auch dazu sagen, dass sie in der grottenschlechten NFC South sind. Und wenn du dann nicht mal da Siege holen kannst, dann hast du wirklich ein Problem. Das System der NFL ist so aufgebaut, dass jedes Team wieder nach oben kommen kann, aber bei Carolina wird es noch dauern. Das Wichtigste wäre in der Offseason einen klaren Plan zu haben und diesen dann auch zu kommunizieren. Und wenn man dann gegebenenfalls sagen muss, man nimmt 2024 komplett zum Tanken, dann ist es ebenso. Zuletzt gab es sechs Niederlagen in Folge und bei keinem dieser Spiele konnte man mehr als 18 Punkte erzielen.

Restprogramm: Gegen Green Bay, in Jacksonville und gegen Tampa Bay.

Atlanta wird sich in den Hintern beißen für die mehr als unnötige Niederlage gegen Tampa Bay. Trotz klarer Überlegenheit war man gegen den direkten Konkurrenten am Ende unterlegen. Dennoch hat man in der schwachen Division nach wie vor alle Chancen, das ist ja das Positive an der NFC South. Ja sie ist furchtbar schlecht, aber sie ist zumindest spannend. Das Hauptproblem bei Atlanta liegt darin, dass man einfach offensiv viel zu schwach ist, im Schnitt erzielt das Team nur 19,3 Punkte, das ist Platz 24 in der NFL. Defensiv lesen sich die Werte ganz in Ordnung, im Schnitt lässt man nur 20,7 Punkte zu, was immerhin Platz 12 entspricht.

Überlegen wird man sich müssen, wie es in der nächsten Saison auf Quarterback weitergehen soll. Desmond Ridder ist nicht die Antwort und Taylor Heinicke ein typischer Backup.

Restprogramm: gegen Indianapolis, in Chicago, in New Orleans.

 

New England Patriots (3-10) vs Kansas City Chiefs (8-5)

Die Patriots konnten zwar letzte Woche einen Sieg über Pittsburgh einfahren, sind aber trotzdem als erstes Team der AFC raus aus dem Playoff Rennen. Ein bisschen Mut macht, dass Bailey Zappe gegen die Steelers eine wirklich gute erste Halbzeit gespielt hat. Allerdings konnte man dann schon in der zweiten Halbzeit wieder überhaupt nichts scoren.

Restprogramm: in Denver, in Buffalo, gegen die Jets

Kansas City befindet sich in einer kleinen Krise und verloren drei der letzten vier Spiele. Okay, da waren Niederlagen gegen Philadelphia und Buffalo dabei, aber trotzdem hat man ein bisschen seinen Schwung verloren. Der Ausraster von Patrick Mahomes zeigte, dass man schon genervt ist von der Situation. Dennoch finde ich immer noch, dass Kansas City der Top Favorit in der AFC ist. Und zwar aus dem gleichen Grund, warum Real Madrid immer Favorit in der Champions League sein wird. Wirklich große Teams können in wirklich großen spielen einfach noch mal den Hebel umlegen. Das war auch bei den Patriots mit Tom Brady immer so, dass als wenn es wirklich darauf ankam, sie noch mal einen Gang höher schalten konnten. Und man muss Kansas City in den Playoffs erstmal besiegen und da werden wir dann sehen ob Baltimore oder Miami das Zeug dazu haben.

Zudem ist das Restprogramm leicht: Gegen Las Vegas, gegen Cincinnati, in Los Angeles.

 

Los Angeles Rams (6-7) vs Washington Commanders (4-9)

Die Rams dürften sich in New York bedanken, denn der Sieg der Giants über die Packers half dem Champion von 2022 weiter. So ist man trotz der Niederlage gegen Baltimore weiterhin im Rennen um einen Playoff-Platz. Generell muss man sagen, dass die Leistungen nach der Bye Week in Woche 10 deutlich besser geworden sind. Das Team hat sich gefunden und hat vor allem defensiv zugelegt. Vor dem Spiel in Baltimore kassierten die Rams viermal in Folge nicht mehr als 20 Punkte. Aktuell stünden die Rams übrigens auf Platz 8 und wären knapp draußen, aber es sind ja noch vier Wochen.

Restprogramm: Gegen die Saints, bei den Giants und in San Francisco.

Washington kommt aus seiner Bye Week. In Sachen Playoffs dürfte nichts mehr gehen, dafür war das Team einfach zu unbeständig. Es ist eben genau das, was es vor der Saison auch zu werden schien. Ein Übergangsjahr. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man in Washington nächstes Jahr mit einem neuen Headcoach wieder angreifen wird, Sam Howell hat gezeigt, dass er durchaus Potenzial hat und vor allem hat man endlich eine neue Führungsetage. Von daher kann man die Saison ohne Druck zu Ende spielen und dann nächstes Jahr angreifen.

Restprogramm: bei den Jets, gegen San Francisco und gegen die Cowboys.

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Die San Francisco 49ers sind bereits für die Playoffs qualifiziert

Arizona Cardinals (3-10) vs San Francisco 49ers (10-3)

Auch Arizona kommt aus seiner freien Woche und hat sich wahrscheinlich am meisten über den Sieg der Patriots gefreut. Das erhöht die Chance, dass man an Nummer zwei einen Spieler aussuchen darf im Draft. Dafür müsste man dann aber schon fast hoffen, dass man die letzten vier Spiele verliert. Vor der Bye Week hatte Arizona nämlich in Pittsburgh gewonnen.

Restprogramm: in Chicago, in Philadelphia, gegen Seattle.

Durch die Niederlage der Green Bay Packers stehen die San Francisco 49ers als erstes Team sicher in den Playoffs. Der Sieg in der Division ist nur noch theoretisch zu verhindern und dafür müsste man alle Spiele verlieren und die Los Angeles Rams alle Spiele gewinnen. Zudem freut man sich in San Francisco über die Niederlage von Philadelphia, denn jetzt haben die 49ers Platz 1 in der NFC in der eigenen Hand. Die Kalifornier konnten sowohl das direkte Duell mit Philadelphia als auch mit den Cowboys gewinnen. In den letzten fünf Spielen ließ die Defensive niemals 20 oder mehr Punkte zu. Generell ist das nur dreimal in dieser Saison passiert und nur Cincinnati in Woche 8 konnte mehr als 30 Punkte gegen San Francisco erzielen.

Restprogramm: gegen Baltimore, in Washington und gegen die Rams.

 

Buffalo Bills (7-6) vs Dallas Cowboys (10-3)

Buffalo ist nach dem Sieg über Kansas City wieder im Geschäft um einen Playoff Platz. Was dagegen spricht, ist dass sie einige direkte Duelle verloren haben. Z.B. gegen Cincinnati und Denver. Daher müsste man wahrscheinlich alle Spiele, mindestens aber drei von vier gewinnen. Das Buffalo überhaupt in dieser Lage ist, ist angesichts der Stats eigentlich ein Treppenwitz. Platz 5 in der Offensive und Platz 6 bei der Defensive.

Restprogramm: bei den Chargers, gegen New England, in Miami

Die Laune bei den Cowboys Fans könnte nicht besser sein. Der Sieg über Philadelphia brachte gleich mehrere Dinge mit sich. Zum einen schmeckt ein Sieg über dem Erzrivalen natürlich immer besonders süß, zum anderen zeigte man damit, dass man eben doch gegen Top-Teams gewinnen kann und zum dritten ist man plötzlich auf Platz 1 in der NFC East und Platz zwei in der NFC. Zudem war der Sieg über Philadelphia bereits der fünfte in Folge und generell gewann man sieben der letzten acht Spiele. Das Restprogramm ist allerdings etwas happig, man hat das schon noch das ein oder andere schwere Spiel vor der Brust.

Restprogramm: In Miami, gegen Detroit, in Washington

 

Jacksonville Jaguars (8-5) vs Baltimore Ravens (10-3)

Das amfoo.de Topspiel der Woche. Bei den Jaguars fragt man sich, hatten sie jetzt Glück oder Pech? Auf der einen Seite hätten Trevor Lawrence und Co mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Divisionssieg machen können, da Houston und Indianapolis verloren haben. Auf der anderen Seite kann man ganz froh sein, dass die beiden verloren haben, denn selbst patzte Jacksonville ja auch. Die Niederlage in Cleveland erklärte sich mit einem nicht richtig fitten Trevor Lawrence. Und von dieser Warte aus, kann man schon wieder etwas positives finden, denn wenn man gegen die starke Defensive der Browns mit einem angeschlagenen Quarterback 27 Punkte macht, dann ist das aller Ehren wert.

Restprogramm: in Tampa Bay, gegen Carolina und in Tennessee

Die letzte Woche hätte aus Sicht der Ravens gar nicht besser laufen können. Selber fuhr man einen wichtigen Sieg über die Los Angeles Rams ein und die Rivalen im Kampf um Platz 1 in der AFC verloren reihenweise. Nun haben die Ravens alles in der eigenen Hand und gute Chancen, dass sie in der ersten Playoff Woche die Füße hochlegen können. Beeindruckend bei dem Team aus Maryland ist, dass es eigentlich kaum eine wirkliche Schwäche hat.

Platz 4 bei den erzielten Punkten

Platz 6 bei den erzielten Yards

Platz 1 bei den Yards durch den Lauf

Platz 2 bei den zugelassenen Punkten

Platz 2 bei den zugelassenen Yards

Platz 4 bei den zugelassenen Yards durch den Pass.

Das einzige Problem für Baltimore ist, dass das Restprogramm es wirklich in sich hat.

Restprogramm: in San Francisco, gegen Miami, gegen Pittsburgh

 

Seattle Seahawks (6-7) vs Philadelphia Eagles (10-3)

Seattle ist ganz froh, dass Green Bay verloren hat, so bleibt das Team aus Washington noch im Rennen um die Playoffs. Doch dazu muss man endlich die Negativserie beenden die Seahawks verloren die letzten vier Spiele in Serie. Zu Ehrenrettung muss man dazu allerdings sagen, dass es dabei zweimal gegen San Francisco und einmal gegen die Cowboys ging. Und hier muss man vielleicht auch einfach mal sagen, dass die Seahawks vielleicht in der ersten Saison Hälfte ein bisschen überbewertet wurden. Denn eigentlich haben sie in dieser Saison nur gegen zwei stärkere Teams gewonnen und das war in Woche zwei in Detroit und in Woche 8 gegen Cleveland. Ansonsten gab es halt eben Siege gegen Teams wie Carolina, die Giants, die Cardinals, Washington.

Restprogramm: in Tennessee, gegen Pittsburgh, in Arizona

Philadelphia hat richtig schlechte Laune, der Auftritt gegen die Cowboys war richtig schwach. Man ließ sich vom Erzrivalen regelrecht den Schneid abkaufen. Die Playoffs sind zwar nicht wirklich in Gefahr, bereits ein weiterer Sieg würde die Eagles in die Playoffs bringen, aber aktuell wäre man nur auf Position Nummer 5. Das ist in der ersten Runde vielleicht noch nicht das große Problem, da trifft der fünfte dann auf den Sieger der NFC South, danach wird es jedoch schon problematisch. Niemand will auswärts in San Francisco oder Dallas spielen müssen. Die gute Nachricht aus Sicht der Philadelphia Eagles ist, dass das Restprogramm mit das leichteste der NFL ist. Das Spiel gegen Seattle ist ja noch einigermaßen anspruchsvoll, doch danach wird es wirklich sehr leicht.

Gegen die Giants, gegen Arizona

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