Beitragsautor: Achim Korn

Die nur mit einem Minimalkader nach Hadamar gereisten Hornets mussten sich mit einer 34:00 Niederlage geschlagen geben

Alexander Höhl (86) kämpft für die Hornets um jedes Inch
Alexander Höhl (86) kämpft für die Hornets um jedes Inch
Foto: Blurred-Pics

Gerade im ersten Quarter konnten die Königsblauen den Hausherren ein Spiel auf Augenhöhe liefern. Dreimal standen die Hornets vor der Endzone der Gastgeber aber jedes mal konnten die Black Goats Hanaus Angriffe abwehren.

Hanau lässt nicht locker. Setzt Witterungsbedingt viel auf Laufspiel. Nicola Cucuzella und Gaetano Pardo, die Italian Twins, bringen die Hornets immer wieder nach vorne.

Beide Teams haben mit dem aufgeweichtem Boden zu kämpfen. Immer wieder rutschen Spieler aus. Hadamar kommt besser ins Spiel und kann mit einem Doppelschlag im zweiten Quarter die 14:00 Pausenführung erzielen.

Die Hornets kämpfen weiter. Sebbo Balcerzyk, Michael Porter und Alexander Lerch stoppen mit ihren Tackles die Black Goats. Am Ende können die Hausherren ihre zahlenmäßige Überlegenheit in Punkte umwandeln mit zwei Touchdowns im dritten und einem im letzten Quarter wird der Endstand von 34:00 für Hadamar untermauert.

„Wir haben heute eine tolle kämpferische Leistung geboten und mussten am Ende unserer geringen Kaderstärke Tribut zollen. Respekt an jeden einzelnen Spieler die heute ein tolles Spiel geliefert haben“, zeigte sich Hornets Präsi Ludwig beeindruckt.

Wir haben dieses Jahr viel Pech. Anfang der Saison hatten wir um die 50 Spieler davon fallen derzeit 20 verletzungsbedingt und aus beruflichen Gründen aus. Jetzt kam mit Michael Porter noch ein neuer Verletzter dazu. Wir können jetzt nur noch durchziehen. Leider sind alle restlichen Spiele Samstags was uns zusätzlich Schwierigkeiten bereitet da viele im Schichtdienst arbeiten“, ergänzt Pressesprecher Korn.

Hadamars Headcoach Robert Wilhelmy fasst das Geschehen treffend zusammen: „Die Hornets sind verletzungsbedingt mit kleinem Kader angereist. Manche mussten beide Wege spielen das ist bei diesem Wetter hart. Wir hatten auf unserer Seite über 40 Mann und konnten durchrotieren wir wir wollten. Das hat am Ende das Spiel gewonnen wenn man ehrlich ist. Hanau hat gut gespielt“, so die faire Analyse.

Für die Hornets geht es in zwei Wochen mit der Auswärtspartie bei den Wetzlar Wölfen weiter.