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Vielseitiges Training ist eine wichtige Vorraussetzung für American Footballspieler

Chiefs Trainingscamp mit Patrick Mahomes und Andy Reid
Chiefs Trainingscamp mit Patrick Mahomes und Andy Reid
Foto: imago

Football ist ein anspruchsvoller Sport, der direkt mehrere Fähigkeiten voraussetzt. Neben einer ordentlichen Ausdauer müssen auch eine hohe Beweglichkeit, ausreichend Kraft, Schnelligkeit und Koordination vorhanden sein. Ein vielseitiges Training ist deswegen von großer Bedeutung. Das sollte aber immer an den eigenen Trainingsstand angepasst sein, damit es nicht zu unnötigen Verletzungen kommt.

Die 4 Pfeiler für das Footballtraining

Beim Footballtraining geht es nicht allein darum, mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen und Spielzüge einzuüben. Zusätzlich muss jeder Spieler an seinen individuellen Fähigkeiten arbeiten, um später im Match bestehen zu können. Deswegen sollten Footballer zusätzlich ihre Kraft, ihre Koordination, ihre Schnelligkeit und ihre Konzentration trainieren.

Krafttraining für mehr Durchsetzungsvermögen auf dem Platz

Football ist ein Kontaktsport mit vielen Zweikämpfen. Um diese gewinnen zu können, ist viel Kraft notwendig. Deswegen gehört Gewichtheben unbedingt mit auf den Trainingsplan. Am Anfang genügt meist ein Ganzkörpertraining, das sich zum Beispiel aus Kreuzheben, Kniebeugen, Bankdrücken und Schulterdrücken zusammensetzt. Damit die Muskeln genügend Zeit zur Regeneration haben, sollte mindestens ein Tag Trainingspause eingelegt werden. Wer jeden Tag ins Fitnessstudio möchte, sollte sein Training auf verschiedene Körperbereiche unterteilen. Montags kann der Oberkörper trainiert werden. Am Dienstag sind dann die Beine dran. Anschließend geht es wieder von vorne los.

Koordination und Gleichgewichtssinn sind essenziell

Footballspieler müssen auch in Stresssituationen noch in der Lage sein, genau zu werfen und zu fangen. Außerdem sollten sie beim Tackling möglichst auf den Beinen bleiben. Dafür ist es wichtig, dass sie die volle Kontrolle über ihre motorischen Fähigkeiten haben. Das wird im Training mit der Mannschaft ständig praktiziert. Auch verschiedene Balanceübungen können hilfreich sein.

Schnelligkeit ist wichtiger als Langzeitausdauer

Footballspieler müssen in der Regel keinen langen Strecken am Stück laufen. Stattdessen geht es darum, immer wieder plötzlich loszusprinten und dabei eher kürzere Distanzen zurückzulegen. Deswegen sollte das Ausdauertraining genau darauf angepasst sein. Dafür eignet sich ein Zirkel- oder Intervalltraining, bei dem der Körper immer wieder für kurze Intervalle stark belastet wird. Anschließend folgt eine kurze Ruhepause, bis es wieder von vorne losgeht. Das ständige Stop-and-go und die vielen Richtungswechsel strapazieren die Gelenke stark, weswegen immer auf ausreichend Schonzeit geachtet werden sollte. Zusätzlich können Footballer Gelenkschutz-Tabletten zu sich nehmen, um den Erhalt des Knorpels zu unterstützen. Solche Nahrungsergänzungsmittel enthalten zum Beispiel Vitamin C, Calcium, Phosphor und hydrolisiertes Knorpelpulver.

Konzentration kann vielen Verletzungen vorbeugen

Nicht zuletzt sollten Footballspieler eine gute Konzentration besitzen. Sie müssen auch in einem lauten Stadion und unter Druck in der Lage sein, komplizierte Spielzüge durchzuführen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Das lässt sich mithilfe verschiedener Merk- und Konzentrationsspiele trainieren. Auch Meditation und Yoga werden von einigen Footballspielern praktiziert. Sie können außerdem ein Ausgleich zu dem intensiven körperlichen Training sein und dabei helfen, zur Ruhe zu kommen. Wer beim Football besonders konzentriert ist, trägt nicht nur zu einer besseren Teamleistung bei, sondern reduziert auch das Risiko von Verletzungen.