Saisonvorschau Green Bay Packers

Quarterback Jordan Love, Green Bay Packers

Foto: imago

Green Bay Packers: Die fetten Jahre sind vorbei

Mit Brett Favre (1992-2007) und Aaron Rodgers hatte Green Bay in den letzten 30 Jahren immer einen Top QB. Das änderte sich am 26. April 2023.

Coaches:

HC Matt LaFleur

OC Adam Stenavich

DC Joe Barry

Alle drei sind geblieben. LaFleur verpasste 2022 zum ersten Mal die Playoffs. Unter Druck steht er jedoch nicht. Man traut ihm den Rebuild zu. Stenavich muss nun mit Jordan Love seine Ideen umsetzen.

Zugänge: Safety Jonathan Owens hatte für die Texans einen Sack. Ein weiterer neuer Safety ist Tarvarius Moore von den 49ers. Center Matt Orzech kam aus San Francisco. Ansonsten haben die Packers quasi nichts gemacht. Man nahm ein paar Spieler mit ein oder zwei Einsätzen in der NFL auf. Und natürlich die Rookies. Aber ansonsten? Nichts!

Abgänge: Aaron Rodgers ist weg. Der 10malige Pro Bowler ging zu den Jets. Adrian Amos, ein immer ein wenig unterschätzter Safety, folgte ihm. Und auch WR Allen Lazard und WR Randall Cobb zog es zur grünen Seite New Yorks. Lazard hatte 6, Cobb einen TD. DE Dean Lowry wechselte nach Minnesota nach einem schwachen Jahr 2022. 2021 waren seine Stats aber gut. TE Robert Tonyan spielt nun für Chicago. DE Jarren Reed hatte 2022 2,5 Sacks und einen Fumble Forced. LB Krys Barnes zog es zu den Cardinals. Ebenfalls weg: Mason Crosby, Marcedes Lewis und Vernon Scott.

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Jordan Love darf endlich die Packers Offense von Aaron Rodgers übernehmen

Offensive: Jordan Love darf endlich von der Kette. Er wird topmotiviert sein. Mit Christian Watson gibt es nur einen Top WR. Dazu ist Romeo Doubs noch okay. Auf RB hat man A.J Dilon und Aaron Jones. Die beiden sind ordentlich, Dilon sogar mehr als das. Auf TE fehlt nach dem Abgang von Lewis ein guter Mann. Josiah Deguara und Tyler Davies sind es nicht.

Defensive: Hier gibt es noch ein paar starke Spieler wie Rasul Douglas (CB, 4 INT) oder natürlich Jair Alexander (CB, 5 INT) und LB Preston Smith lieferte 8,5 Sacks. Safety Rudy Ford 3 INT. Es wirkt aber nicht so, als ob Owens oder Moore ein Upgrade wären.

Stärken: Das Rungame ist ordentlich und Watson sollte den nächsten Schritt machen können. Love ist kein schlechter, wenn auch kein Rodgers. Alexander und Doubs sind jung und entwicklungsfähig.

Schwächen: Das Team ist auf fast allen Positionen schlechter geworden. Der Substanzverlust ist nicht zu übersehen. Sollte Love nicht funktionieren, hat man ein Problem.

Prognose: Das ist ein Übergangsjahr. Mit den Playoffs wird Green Bay nicht das Geringste zu tun haben, Platz 4