Beitragsautor: Jörg Kochs

Steelers und Bills gewinnen ihre Vorweihnachtsspiele

In der Nacht vor Heiligabend bescherte uns die NFL schon mal mit zwei Spielen.

Neben dem Spiel zwischen den Chargers und Buffalo kam es zu einem heißen Duell in der AFC North.

Pittsburgh Steelers 34:11 Cincinnati Bengals

Irgendwie sind die Pittsburgh Steelers merkwürdig. Nach drei Niederlagen in Folge mit teilweise richtig schlechten Auftritten gegen die Nachzügler aus Arizona und New England, fand sich das Team ausgerechnet im Alles oder Nichts Spiel gegen Cincinnati wieder. Zwar sind die Stats deutlich enger, als es das Ergebnis vermuten lässt, doch Pittsburgh sah zum ersten Mal seit ewigen Zeiten in der Offensive richtig gut aus. Mason Rudolph war bei 17 von 27 für 290 Yards und zwei Touchdowns. Doch der überragende Mann war George Pickens, der vier Bälle für sage und schreibe 195 Yards und zwei Touchdowns fangen konnte. Die Defensive lieferte wie gewohnt ab und so stand ein überlebenswichtiger Sieg.

Beim Erzrivalen aus Cincinnati ist es genau umgekehrt. Da kämpft man sich über Wochen wieder heran an die Playoff Plätze, doch als das Team einen wichtigen Schritt tun kann, kommt auf einmal eine solche Nicht-Leistung. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte es das auch im Kampf um die Playoff Plätze gewesen sein, denn ein Team, das nicht ein einziges Spiel bisher in der eigenen Division gewinnen konnte, kommt in der Regel nicht in die Playoffs. Offensiv war der Auftritt ganz in Ordnung, das Team aus Ohio hatte sogar einen First Down mehr doch die Defensive bekam George Pickens einfach nicht in den Griff. Und offensiv verschlief Cincinnati die erste Halbzeit. Jake Browning erwischte keinen guten Tag mit 28 von 42, 335 Yards, einem Touchdown und zwei Interception. Allerdings möchte ich ihm eine Sache zugutehalten, er hatte eine wirklich schlechte erste Halbzeit und viele junge Quarterbacks fallen dann in ein Loch. Das ist ihm nicht passiert, die zweite Halbzeit war absolut in Ordnung. Tee Higgins konnte fünf Bälle für 140 Yards und einen Touchdown fangen.

Pittsburgh hat sich mit diesem Sieg wieder zurückgemeldet im Kampf um die Playoffs und steht nun vor einem schwierigen Auswärtsspiel in Seattle. Wichtig ist, dass das Team beide Spiele gegen Cincinnati gewonnen hat und damit den Tie-Breaker gegen den Erzrivalen hat. Für das Team aus Ohio dürfte das Thema Playoffs endgültig durch sein, auch wenn es rechnerisch durchaus noch möglich ist. Auch das Restprogramm spricht deutlich dagegen, denn nächste Woche wartet ein hammerhartes Auswärtsspiel in Kansas City auf die Cincinnati Bengals. Aber wir wissen ja, dass im Kampf um die Wildcard Plätze in der AFC immer genau das passiert, was man nicht erwartet.

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Die Buffalo Bills wahren ihre Playoffchancen

Los Angeles Chargers 22:24 Buffalo Bills

Die Chargers zeigten sich im ersten Spiel nach Brandon Staley deutlich verbessert. Das Team aus der AFC West hatte sogar zwei First Downs mehr. Probleme machte die O Line. Es wurden 5 Sacks zugelassen. Easton Stick brachte es auf 23 von 33, 215 Yards. Austin Ekeler die 15mal für 65 Yards.

Buffalo bleibt durch den Sieg auf Kurs in Sachen Playoffs. Es war der dritte Sieg in Folge und das Team hat endgültig seine Krise hinter sich gelassen. Positiv ist auch, das Buffalo sich von Rückschlägen nicht beeindrucken lässt. Gegen die Chargers lag das Team zwischenzeitlich mit 0 zu 10 hinten, drehte aber schnell den Rückstand. Dennoch gibt es Dinge zu verbessern, sieben Strafen sind zu viel und das Turnover Battle verlor Buffalo mit 0 zu 3.

Josh Allen er war bei 15 von 21, 237 Yard, einem Touchdown und einer Interception. Gabe Davis konnte vier Bälle für 130 Yards und einen Touchdown fangen.

Für die Chargers geht es nur noch darum, die Saison so schnell wie möglich abzuschließen und das vorletzte Spiel findet nächste Woche in Denver statt. Buffalo braucht im Kampf um die Playoffs definitiv noch Siege und möchte sich nächste Woche einen Heimsieg gegen New England sichern

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