Beitragsautor: Jörg Kochs

Alle 3 NFL Saturday Night Games

Amon-Ra St. Brown (14)
Amon-Ra St. Brown (14)
Foto: imago

Amon-Ra St. Brown erzielt Touchdown beim Lions Sige gegen die Broncos

Woche 15 brachte uns das erste Mal in dieser Saison Samstagsspiele. Und alle drei Spiele, waren Spiele zwischen zwei Teams, die sich beide noch berechtigte Hoffnung auf die Playoff Teilnahme machen durften.

 

Detroit Lions 42 :17 Denver Broncos

Die Detroit Lions sind wieder da. Nach einer Schwächeperiode gelang gegen Denver ein überzeugender Heimsieg. Den Grundstein dafür legte man im zweiten Quarter. Dort holte das Team aus Michigan 21 Punkte und kassierte 0.  Jared Goff machte ein überragendes Spiel und war bei 24 von 34 für 278 Yards und fünf Touchdowns. Amon Ra St. Brown konnte sieben Bälle für 112 Yards und einen Touchdown fangen. Jahmyr Gips brachte es auf 11läufe für 100 Yards und einen Touchdown. Sollte die Konkurrenz mitspielen, könnte Detroit schon heute in die Playoffs kommen. Da Minnesota verloren hat, würde es reichen wenn die Seahawks nicht gewinnen.

Bei Denver war die erste Halbzeit und besonders das zweite Quarter ein Rückfall. Es klappte nichts. In der zweiten Halbzeit hatte sich das Team aus Colorado dann einigermaßen gefangen und brachte die Partie vernünftig zu Ende. Das Hauptproblem war die Verteidigung gegen den Lauf, Detroit schaffte 185 Yards durch das Run Game. Russell Wilson hatte einen bestenfalls durchschnittlichen Abend mit 18 von 32,221 Yards und einem Touchdown. Jerry Jeudy konnte drei Bälle für 74 Yards fangen.

Detroit muss jetzt nach Minnesota und kann schon mit einem Unentschieden dort den Sieg in der NFC North perfekt machen. Denver wird wahrscheinlich die letzten drei Spiele gewinnen müssen, was bei dem Restprogramm aber durchaus möglich ist. Als nächstes geht es zu Hause gegen die Patriots.

Passende Fanartikel

Colts und Bengals gewinnen ebenfalls ihre Samstags Spiele

Indianapolis Colts 30:13 Pittsburgh Steelers

Wichtiger und verdienter Sieg für Indianapolis. Es dauerte zwar ein bisschen bis das Team aus der AFC South ins Spiel kam, zwischenzeitlich lagen die Colts 0:13 hinten, dann fing sich das Team aus Indianapolis aber. Am Ende war Indianapolis in allen relevanten Statistiken vorne. Gardner Minshew machte ein gutes Spiel und kam auf 18 von 25,215 Yards und gleich drei Touchdowns. LB E.J. Speed konnte 9 Tackles setzen und hatte einen Fumble Forced.

Für Pittsburgh war es die dritte Niederlage in Folge und allmählich wird es eng. Und man hatte zuletzt zwei leichte und einen Gegner auf Augenhöhe und hat alle drei Spiele verloren. Eines der Probleme der Steelers waren die insgesamt acht Strafen, die zusammen genommen über 100 Yards kosteten. Aber auch 13 First Downs sind zu wenig. Mitch Trubisky wurde vom Feld genommen und durch Mason Rudolph ersetzt. Trubisky lag bei 16 von 23, 169 Yards, einem Touchdown und zwei Interceptions. LB Elandon Roberts brachte es auf acht Tackles.

Indianapolis hat mit dem Sieg seine Playoff Chancen deutlich erhöht, vor allem weil es gegen einen direkten Rivalen im Kampf um einen Wildcard Platz war. Vergolden muss Indianapolis diesen Sieg nächste Woche in Atlanta. Für Pittsburgh gibt es ein mehr oder weniger alles oder nichts Spiel im Derby am nächsten Samstag gegen Cincinnati. Bei einer Niederlage in diesem Spiel wären die Steelers schon so gut wie raus.

 

Cincinnati Bengals 27:24 Minnesota Vikings

Cincinnati gibt einfach nicht auf. Gegen Minnesota lag man nach dem dritten Quarter mit 17 zu 3 hinten und konnte das Spiel dann doch noch in der Overtime gewinnen. Was auch immer dieses Team in dieser Saison an Rückschlägen zu erleiden hat, es weigert sich beharrlich aufzugeben. Bei einer Niederlage wäre das Thema Playoffs wohl durch gewesen, nun darf man zumindest weiterhin davon träumen. Die O Line zeigte allerdings erneut, dass sie nicht zu den besten der NFL gehört und erlaubte 5 Sacks. Jake Browning war bei 29 von 42, 324 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception. Ja’Marr Chase verletzte sich an der Schulter.

Minnesota hätte mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Playoffs machen können, nun sind diese wieder akut in Gefahr. Dabei hatten die Vikings deutlich mehr Yards und etwas mehr First Downs. Doch man verpasste mehrfach die Gelegenheit den Sack zuzumachen und muss nun in den letzten drei Wochen wieder zittern. Nick Mullens hatte in der ersten Halbzeit große Probleme, konnte sich dann aber deutlich steigern. Er brachte es auf 26 von 33, 303 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interception. Ty Chandler lief 23 Mal für 132 Yards und einen Touchdown und Jordan Addison konnte sechs Bälle für 111 Yards und zwei Touchdowns fangen.

Cincinnati hat nächste Woche ein absolutes Schlüsselspiel in Pittsburgh. Minnesota spielt nur noch gegen Teams aus der eigenen Division und beginnt damit zu Hause gegen Detroit.

Weitere News:

Tags: News, NFL

Beliebte Fanartikel