Beitragsautor: Jörg Kochs

Alle Spiele NFL Sonntag Woche 12

Eagles Defense stoppt Josh Allen (17)
Eagles Defense stoppt Josh Allen (17)
Foto: imago

NFL Woche 12 brachte uns neben leckerem Truthahn zu Thanksgiving auch ein paar sehr spannende Footballspiele.

Philadelphia Eagles 37:34 Buffalo Bills

Mal ehrlich: wir hatten schon ein paar eher schlechte Spiele an diesem Sonntag. Aber Philadelphia gegen Buffalo war ein richtiges Topspiel. Beide Teams hätten das Spiel gewinnen können und es war ein dramatischer Sieg am Ende für Philadelphia in der Overtime. Die Eagles taten sich lange schwer und verpennten das zweite Quarter komplett, es ging mit 17 zu 0 an die Gäste. Aber sie besannen sie rechtzeitig eines Besseren und holten sich den so wichtigen Sieg. Jalen Hurts war bei 18 von 31, 200 Yards, drei Touchdowns und einer Interception. Zudem markierte er mit dem Lauf selber zwei Touchdowns, darunter den entscheidenden. DeVonta Smith überzeugte mit sieben Catches für 106 Yards und einen Touchdown. Für Buffalo eine extrem bittere Niederlage, man hatte über 500 Yards. Doch es gab auch Dinge, mit denen man sich selbst das Leben schwer machte. Elf Strafen sind einfach viel zu viel. Josh Allen hatte nicht seinen besten Tag mit 29 von 51, 339 Yards und zwei Touchdowns sowie einer Interception. Gabe Davis brachte es auf sechs Gefangene Bälle für 105 Yards und einen Touchdown. Trotzdem wird es nach dieser Niederlage so langsam eng, man hat nur noch fünf Spiele übrig und steht aktuell sechs zu sechs. Und das Restprogramm ist auch nicht so leicht, es geht noch nach Kansas City, gegen die Cowboys, zu den Chargers, gegen die Patriots und am letzten Spieltag nach Miami.

Philadelphia spielt nächste Woche zu Hause gegen San Francisco. Mit einem Sieg dort könnte man schon einen großen Schritt in Richtung Nr. 1 Seed machen. Buffalo hat vor dem schweren Restprogramm eine Woche frei.

 

Cincinnati Bengals 10:16 Pittsburgh Steelers

Allmählich wird es immer klarer. Die Playoffs werden ohne die Cincinnati Bengals stattfinden. Offensiv war das Team nach dem verletzungsbedingten Saisonende von Joe Burrow einfach zu harmlos. Nur zehn First Downs, nur 25 Yards durch den Lauf. Lediglich zwei der zehn dritten Versuche waren erfolgreich. Jake Browning machte seine Sache ganz ordentlich, 19 von 26, ein Touchdown eine Interception und 227 Yards. CB Mike Hilton hatte 8 Tackles. Pittsburgh war offensiv ohne Matt Canada verbessert. 421 Yards gelangen, in der entscheidenden Zone waren die Steelers aber auch ziemlich harmlos. Kenny Pickett brachte es auf 24 von 33, 278 Yards. Pat Freiermuth konnte neun Bälle für 120 Yards fangen. Najee Harris brachte es auf 15 Läufe für 99 Yards und einen Touchdown.

Für Cincinnati geht es nun nach Jacksonville. Pittsburgh spielt als nächstes zu Hause gegen Arizona.

 

New York Giants 10:7 New England Patriots

Man kann wirklich lange und hart darüber streiten, was denn nun das langweiligste Sportevent dieses Sonntags war. War es der wieder einmal mehr als überlegene Sieg von Max Verstappen in Abu Dhabi? War es das Bundesligaspiel zwischen Heidenheim und Bochum? Nein! Es war das Spiel zwischen den Giants und den Patriots. Ein furchtbar schlechtes NFL Spiel. Die New Yorker gewinnen mit gerade einmal zehn First Downs und 58 Yards durch den Lauf. Insgesamt mussten beide Teams zusammengenommen 14 Mal punten. Tommy DeVito war bei 17 von 25,191 Yards und einem Touchdown. Noch schlimmer die Offensive der Patriots. Bezeichnend: am Ende verlor man wegen eines verschossenen Field Goals. Mac Jones war bei 12 von 21, 89 Yards und zwei Interception und wurde dann erneut vom Feld genommen. Bailey Zappe war mit neun von 14,54 Yards und einer Interception aber auch nicht besser.

Für die New York Giants geht es nun in die Bye. Die Patriots treffen zu Hause auf die Chargers.

 

Indianapolis Colts 27:20 Tampa Bay Buccaneers

So ganz allmählich wachsen zarte Playoff-Träume in Indianapolis. Und der Sieg gegen Tampa Bay geht auch durchaus in Ordnung, man hatte insgesamt fast 100 Yards mehr. Problematisch war allerdings die Bilanz beim dritten Versuch. Lächerliche zwei von elf haben funktioniert. Gardner Minshew war bei 24 von 41,251 Yards und einer Interception. Tampa war nicht schlecht, ließ aber zu viele Sacks zu. Gleich sechs Mal wurde Baker Mayfield zu Boden gebracht. Er selbst machte übrigens kein schlechtes Spiel, 20 von 30,199 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. Rachaad White lief 15 mal für 100 Yards. CB Carlton Davis hatte 8 Tackles und eine Interception.

Indianapolis ist nun zu Gast in Tennessee und Tampa Bay muss zu Hause unbedingt gegen Carolina gewinnen.

 

Tennessee Titans 17:10 Carolina Panthers

Sieg für Tennessee in einem sehr ausgeglichenen Spiel. Am Ende hatten die Titans nur 6 Yards mehr. Das Hauptproblem vom Tennessee in diesem Spiel war, man erlaubte sich zu viele Strafen. Gleich acht Stück. Will Levis war mäßig, er lag bei 18 von 28, 185 Yards. Derrick Henry lief 18 Mal für 70 Yards und zwei Touchdowns. Bei Carolina ging mal wieder wenig. Es war die zehnte Niederlage im elften Spiel. Diesmal erlaubte man sich gleich 4 Sacks. Bryce Young brachte es auf 18 von 31, 194 Yards. Rookie Jonathan Mingo konnte vier Bälle für 60 Yards fangen.

Tennessee spielt nun zu Hause gegen Indianapolis und Carolina ist zu Gast in Tampa Bay.

 

Houston Texans 21:24 Jacksonville Jaguars

Bittere Niederlage für die Texaner. Gegen die Jaguars fehlte am Ende ein kleines bisschen Glück. Mit einem Field Goal hätten die Texans die Overtime erzwingen können. Doch der Ball prallte an die untere Stange. Allerdings muss man der Fairness halber auch zugeben, dass Jacksonville die etwas bessere Mannschaft war. Die Texaner erlaubten sich neun Strafen und hatten 87 Yards weniger. C.J. Stroud war bei 26 von 36,304 Yards und zwei Touchdowns. Das Team aus Florida holte einen sehr wichtigen Sieg. In der Offensive stimmte dieses Mal sehr viel, man ließ keinen einzigen Sack zu. Die Leistung von Trevor Lawrence war durchaus in Ordnung, er war bei 23 von 38,364 Yards einem Touchdown und einer Interception.

Für die Texaner geht es nun in ein wichtiges Heimspiel gegen Denver. Jacksonville freut sich auf Cincinnati.

 

Atlanta Falcons 24:15 New Orleans Saints

Die Stimmung bei den Falcons könnte wohl nicht besser sein. Ein wichtiger Sieg über den Erzrivalen aus New Orleans, eine Niederlage von Tampa Bay und, auch wenn das wirklich nicht mehr wichtig ist, eine Niederlage auch von Carolina. In einem spannenden Spiel war das Laufspiel mit 228 Yards bärenstark. Bijan Robinson brachte es auf 16 Läufe für 91 Yards und einen Touchdown. Tyler Allgeier hatte zehn Läufe für 64 Yards. Desmond Ridder war bei 13 von 21, 168 Yards, einem Touchdown und zwei Interceptions. Jessie Bates machte ein super Spiel mit sieben Tackles, einer Interception, einem Touchdown und einem Fumble Forced. Für die Saints war es zum verrückt werden. Man brachte es auf 444 Yards, hatte immerhin 22 First Downs, aber nicht einen lausigen Touchdown. In der Endzone ging immer irgendetwas schief. Derek Carr war bei 24 von 38, 304 Yards und einer Interception. Chris Olave konnte sieben Bälle fangen für 114 Yards und Safety Tyrann Mathieu holte sich gleich zwei Interceptions.

Atlanta muss jetzt zu den Jets und die Saints stehen zu Hause gegen die Lions unter Druck.

 

Arizona Cardinals 14:37 Los Angeles Rams

In den letzten Wochen hatte ich die Cardinals immer dafür gelobt, dass es sich nicht hängen lassen und immer nah dran sind. Gegen die Los Angeles Rams war das nicht der Fall. Gerade die Defensive ließ viel zu viel zu. Z.b 228 run Yards. Kyler Murray wurde zudem nicht wirklich gut beschützt und viermal gesacked. Das erklärt auch seine relativ mäßige Leistung mit 27 von 45, 256 Yards und einem Touchdown. Für die Wraps war es ein wichtiger Pflichtsieg im Kampf um die Playoffs. Es wird relativ schwierig, jedoch nicht komplett unmöglich. Matthew Stafford machte ein gutes Spiel mit 25 von 33,29 Yards, 4 Touchdowns und einer Interception. Kyren Williams lief 16 mal für 143 Yards.

Für Arizona geht es nun auswärts in Pittsburgh weiter. Für die Rams kommt nun ein wichtiges Spiel gegen Cleveland.

Passende Fanartikel

Chiefs gewinnen nach 0:14 Rückstand gegen die Raiders

Las Vegas Raiders 17:31 Kansas City Chiefs

Letztlich eine klare Sache für die Chiefs trotzdem werden sich die Raiders ärgern. Den zwischenzeitlich führte der Außenseiter 14:0. Und auch wenn man sich die Statistiken ansieht, war man gar nicht so weit weg. Kansas City hatte nur zwei Yards mehr. Was den Raiders halt ein bisschen fehlte, war die Kaltschnäuzigkeit in der Redzone. Aiden O’Connell mach dir mal wieder ein ziemlich ordentliches Spiel mit 23 von 33, 248 Yards und einem Touchdown. Josh Jacobs hatte 20 Läufe für insgesamt 110 Yards und einen Touchdown. Kansas City verpennte das erste Quarter komplett und wachte erst Mitte des zweiten auf. Dann allerdings machte man mit dem Erzrivalen relativ kurzen Prozess. 291 Yards gab es über den Pass ,das Laufspiel war mit 69 Yards dagegen ziemlich träge. Patrick Mahomes war bei 27 von 34,298 Yards und zwei Touchdowns. Rashee Rice, ein Rookie, konnte acht Bälle für 107 Yards fangen und einen Touchdown.

Die Raiders haben nun eine Woche frei und Kansas City muss nach Green Bay zur Neuauflage von Super Bowl 1.

 

Denver Broncos 29:12 Cleveland Browns

So langsam aber sicher werden die Denver Broncos unheimlich. Gegen Cleveland gelang bereits der fünfte Sieg in Folge. Und mittlerweile muss man ernsthaft über Playoffs in Colorado nachdenken. Allerdings gab es gegen Cleveland auch einen klaren Kritikpunkt, nämlich dass man sich acht Strafen erlaubte. Ansonsten gab es allerdings relativ wenig zu meckern, lediglich 125 Passing Yards sind etwas wenig. Russell Wilson war bei 13 von 22,134 Yards und einem Touchdown. Für Cleveland war es ein Tag zum Vergessen, nicht nur dass man das Spiel verloren hat, es verletzten sich auch noch Dorian Thompson Robinson und Amari Cooper. Es ist schon bitter, wie viel Pech die Browns in dieser Saison haben.  P.J. Walker, der Thompson Robinson ersetzte, war bei sechs von 13.  Stark spielte Jeremiah Owusu Koramoah. Der Linebacker konnte sieben Tackles und einen Sack, sowie einen Fumble Forced setzen.

Denver spielt nächste Woche in Houston, was mittlerweile ein direkter Konkurrent um einen Wildcard Spot ist. Für die Browns geht es zu den Rams.

 

Los Angeles Chargers 10:20 Baltimore Ravens

Nächste Niederlage für die Chargers. Gegen die Ravens war die Defensive zwar verbessert, dieses Mal war die Offensive aber relativ mäßig. Insgesamt leistete man sich sechs Turnover. Eine Interception, drei Fumble, zwei Turnover on Downs. Justin Herbert kam auf 29 von 44, 217 Yards einen Touchdown und eine Interception. Keenan Allen konnte 14 Bälle für 106 Yards fangen. Die Ravens waren das abgeklärte Team, und siegten letztlich verdient. Wie immer war das Run Game ziemlich gut, 197 Yards konnten durch den Lauf erzielt werden und damit sogar mehr als durch den Pass. Lamar Jackson war eher mäßig. 18/32, 177 Yards und einen Touchdown. Brandon Stephens holte 6 Tackles.

Für die Chargers geht es nun zu den Patriots un

Weitere News:

Tags: News, NFL

Beliebte Fanartikel