Beitragsautor: Jörg Kochs

Ravens besiegen Bengals im Thursday Night Game

Odell Beckham Jr. (3), Ravens vs. Bengals
Odell Beckham Jr. (3), Ravens vs. Bengals
Foto: imago

Baltimore Ravens 34:20 Cincinnati Bengals

Woche 11 brachte uns endlich mal ein richtig gutes Spiel am Donnerstagabend. Es kam zum Duell zwischen den Baltimore Ravens und den Cincinnati Bengals.

Die Hausherren erwischten einen Staat nach Maß und gleich der erste Angriff führte nach einem knapp fünf Minuten langen Drive zu einem Touchdown durch einen 3 Yards Lauf von Gus Edwards. 7 zu 0 für das Team aus Maryland.

Aber auch Cincinnati konnte gleich im ersten Angriff Punkten. Evan McPherson gelang ein Field Goal aus 50 yards. 3:7. Nun gingen die Ravens 3 and out. Das gleiche Schicksal erlitt nun allerdings auch Cincinnati. Und auch der nächste Angriff der Ravens endete mit einem three and out. Zum Ende des ersten Quarter gelang es den Cincinnati Bengals noch mal, sich in Field Goal Range vorzuarbeiten. Doch McPherson scheiterte mit einem Versuch aus 53 Yards.

Die Ravens eröffneten das zweite Quarter mit einem erfolglosen Angriff. Nun sah es so aus, als könnte Cincinnati das Spiel zu seinen Gunsten drehen. Es gab einen schönen Drive über siebeneinhalb Minuten, der mit einem Pass von Joe Burrow auf Joe Mixon über vier Yards  zum Touchdown endete. 10:7 für die Gäste. Doch die Baltimore Ravens hatten die perfekte Antwort parat und Lamar Jackson bediente für 37 Yards Nelson Agholor zum Touchdown. 14:10 für die Ravens. Das wäre ja an für sich aus Sicht von Cincinnati noch nicht so tragisch gewesen, doch es passierte etwas viel Schlimmeres. Joe Burrow musste das Spiel verlassen, weil er sich am Handgelenk verletzt hatte. Jake Browning übernahm seinen Platz. Sein erster Angriff brachte nichts.

Die Baltimore Ravens kamen noch vor der Pause zu einem weiteren Touchdown als Lamar Jackson Rashod Bateman für 10 Yards zum 21:10 bediente. Das war auch der Halbzeitstand.

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Ohne Joe Burrow hatten die Bengals keine Chance mehr

Cincinnati bekam zu Beginn der zweiten Halbzeit den Ball. Immerhin gelang ein Angriff über 5 Minuten und ein Field Goal aus 26 Yards.

Nur noch 13 zu 21. Die Ravens antworteten mit einem Angriff über knapp sechs Minuten, der ebenfalls mit einem Field Goal endete. Justin Tucker machte aus 25 Yards dass, was er am besten kann. 24 zu 13 für Baltimore. Cincinnati ging jetzt 3 and out und die Ravens kamen noch im dritten Quarter zu einem weiteren Field Goal ,diesmal aus 47 Yards. 27 zu 13.

Cincinnati war mit dem neuen Quarterback einfach nicht konkurrenzfähig und startete in das letzte Quarter mit einem erfolglosen Drive. Doch auch der Angriff von Baltimore sollte nichts einbringen. Die Cincinnati Bengals gingen aber mal wieder three and out. Die Ravens schraubt nun endgültig den Deckel drauf und beendeten ihren nächsten Angriff mit einem Lauf über drei Yards von Gus Edwards. Touchdown 34 zu 13. Ein kleines aber wirklich nur ein kleines Happy End gab es noch für Jake Browning. Mit dem letzten Angriff seines Teams fand er für zwei Yards Ja’Marr Chase zum Touchdown und zum 20 zu 34 Endstand.

 

Die Ravens bleiben auf Kurs, allerdings muss man sagen, dass sie gerade im Begriff waren, das Spiel aus den Händen zu geben, als Joe Burrow sich verletzt hatte. Danach war es dann eine sehr klare Angelegenheit. Kritik muss man daran üben, dass man sich 9 Strafen erlaubte. Lamar Jackson hatte 16 von 26, 264 Yards und zwei Touchdowns. Odell Beckham konnte vier Bälle für 116 Yards fangen.

Bei den Cincinnati Bengals ist es einfach so, dass der Verlust von Joe Burrow zu schwer wog. Sollte er für die Saison raus sein, dann war es das definitiv auch mit der Saison für Cincinnati. Positiv ist das gute Spiel von Rookie Safety Jordan Battle. Er brachte es auf zehn Tackles. Jake Browning war bei 8 von 14, 68 Yards und einem Touchdown. Auch Cincinnati erlaubte sich 9 Strafen.

Die Ravens müssen nächste Woche nach Los Angeles zu den Chargers und die Cincinnati Bengals treffen zu Hause auf die Pittsburgh Steelers.

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