Saisonrückblick der Las Vegas Raiders

Wir kommen zu einem Team, das mit großen Ambitionen in die letzte Saison gestartet ist, aber letztlich nicht wirklich erfolgreich war. Dieses Team hat es übrigens immer spannend gemacht, denn 13 der 17 Saisonspiele dieses Teams endeten mit einem Score Vorsprung oder einem Score Rückstand.

Willkommen zum Saisonrückblick der Las Vegas Raiders!

Die Raiders hatten sich in der Offseason prominent verstärkt. Mit Devante Adams kam der vielleicht beste Wide Receiver, den die Liga aktuell zu bieten hat. Adams wollte unbedingt mit seinem besten Freund Derek Carr zusammenspielen. Mit Josh McDaniels kam zu dem ein neuer Headcoach.

Doch die Saison startete richtig schlecht. Niederlage bei den Chargers, gegen Arizona und in Tennessee. Gegen Denver gelingt zwar der erste Saisonsieg, doch gegen Kansas City verliert das Team. Besonders ärgerlich ist, dass alle vier Niederlagen One Score Games sind. Auch gegen Kansas City ist man nah dran. Nach der frühen Bye gelingt ein Erfolgserlebnis über Houston es folgt aber die wohl schlechteste Saison Leistung bei der Niederlage in New Orleans. Danach verliert man auch in Jacksonville und gegen Indianapolis. Die Raiders stehen zwei und sieben und nicht weniger erwarten die Entlassung von Headcoach Josh McDaniels. Aber er schafft zumindest ein wenig den Turnaround, holt drei Siege in Folge, in Denver, in Seattle und gegen die Chargers. Eine unglückliche Niederlage bei den Los Angeles Rams beendet den Lauf der Sieg über New England kommt zu spät.

Die Saison endet mit drei Niederlagen in Folge, in Pittsburgh, gegen San Francisco und gegen Kansas City. Derek Carr wird noch vor Saisonende auf die Bank gesetzt und es ist klar dass er das Team verlassen würde, was er dann auch Richtung New Orleans tut.

Überraschung: Das Josh Jacobs ein richtig guter Running Back ist, ist keine Überraschung. Doch es gelingt ihm immer wieder noch eine Schippe draufzulegen, 2022 dreht er mit 12 Touchdowns und 1653 Yards richtig auf.

Enttäuschung: Derek Carr konnte den entscheidenden Schritt von einem ordentlichen zu einem sehr guten Quarterback nicht machen. 14 Interception sind einfach zu viel.

Wie waren die Rookies?

Guard Dylan Parham war solide.

RB Zamir White hatte 17 runs für 70 Yards.

DT Neil Farrell kam nur sporadisch zum Einsatz.

DT Matthew Butler hatte einen halben Sack.

OT Thayer Munford machte seine Sache solide.

RB Brittain Brown spielte nur wenig.

Das war gut: Die Defensive war ziemlich ordentlich. Platz 2 bei den erlaubten Yards durch den Pass Platz 5 bei den Yards insgesamt und Platz 9 bei den zugelassenen Punkten.

Das war schlecht: wenn man einen zumindest soliden Quarterback, einen überragenden Wide Receiver und einen starken Running Back hat, ist Platz 22 bei dem erzielten Punkten schlicht und ergreifend zu wenig. Platz 30 beim vierten Versuch ist ebenfalls nicht besonders toll. Der Draft brachte bisher nicht die erhoffte Verstärkung.

Was sollten sie machen?

Eine Verstärkung auf Cornerback und eine Verbesserung der Oline würden definitiv Sinn machen. Zudem muss man sich überlegen, ob man jetzt wirklich mit Jimmy Garoppolo auf Quarterback in die neue Saison gehen möchte ? Es wäre möglich einen jungen Quarterback dazu zu nehmen, den man ja auch theoretisch mal das erste Jahr komplett auf die Bank setzen kann und von Jimmy lernen lassen kann.