Beitragsautor: Jörg Kochs

NFL Legende Peyton Manning

Peyton Manning (18) Indianapolis Colts
Peyton Manning (18) Indianapolis Colts
Foto: imago

2 Super Bowl Siege und unzählige Rekorde für Peyton Manning

Wir kommen zu einer neuen Folge unserer Serie NFL Legends. Heute sind wir bei einer der größten Legenden in der Geschichte des Sports und einem Mann, der extrem erfolgreich war. Hier ist die Legende der Indianapolis Colts: Peyton Manning.

Peyton Williams Manning wurde am 24. März 1976 in New Orleans geboren. Manning besuchte die Isidore Newman High School in New Orleans. Er spielt sich hier Football als Quarterback und führte sein Team in den drei Jahren, in denen er auf der Highschool war zu einem 34-5 Rekord. Er wurde 1993 zum Offensivspieler des Jahres des Columbus Touchdown Club ernannt. Während seiner College Zeit begann Manning die Nummer 18 zu tragen, zu Ehren seines älteren Bruders Cooper, der aufgrund einer Wirbelsäulenverletzung mit dem Football aufhören musste. Auch sein jüngerer Bruder Eli sollte später diese Nummer tragen. Die Isidore Newman High School hat die Nummer 18 mittlerweile zurückgezogen. Peyton er war auf der High School so gut, dass gleich 60 Colleges ihn rekrutieren wollten, darunter Florida, Florida State, LSU, Michigan und einige andere. Er entschied sich für die University of Tennessee. Dort spielte er unter Philip Fulmer. Nicht wenige waren überrascht, dass er sich nicht für die Ole Miss Rebels entschieden hatte, für die sein Vater Archie spielte. Seine Eltern bekommen daraufhin sogar wütende Anrufe und Briefe. Doch der Wechsel nach Tennessee tat ihm gut.

1994 war seine erste Saison bei den Tennessee Volunteers. Zunächst war Manning nur Quarterback Nummer 3, er kam zwar gleich im ersten Spiel in die Partie konnte ihr aber nicht seinen Stempel aufdrücken. Während des vierten Spiels der Saison gegen Mississippi State, verletzte sich Tood Helton und Manning übernahm das Kommando. Zwar gab es eine knappe Niederlage, doch er hatte seine ersten beiden Touchdownpässe auf dem College.  Mit Peyton Manning gewann das Team alle noch ausstehenden Spiele bis auf ein Einziges, und konnte sich im Gator Bowl einen Sieg über Virginia Tech sichern. Manning hatte in seiner ersten Saison 1141 Passing Yards, 11 Touchdowns und sechs Interceptions.

Manning und sein Team eröffneten die Saison 1995 mit Siegen über East California und den Rivalen Georgia, bevor es gegen die Florida Gators ging. Gegen Florida hatte Manning 326 Yards und zwei Touchdowns und das Team führte zur Halbzeit 30:21. Die zweite Halbzeit wurde allerdings zu einem Debakel und am Ende siegte Florida mit 62: 37. Es sollte die einzige Niederlage der Vols in dieser Saison bleiben, die restlichen 8 Spiele wurden gewonnen, darunter gab es einen klaren 41: 14 Erfolg über Alabama. Die Vols besiegten Ohio State mit 20:14 im Citrus Bowl. Sie beendeten die Saison auf dem dritten Platz und Manning belegte bei der Abstimmung zur Heisman Trophy Rang 6. Am Ende der Saison hatte er 2954 Yards und 22 Touchdowns bei nur vier Interceptions.

1996 ging mit zwei Siegen gut los, dann folgt der allerdings ein Auftritt gegen Florida, wo die Vols mit 29:35 verloren. Peyton Manning unterliefen gleich vier Interceptions. Von da an gab es aber nur noch eine Niederlage in der Saison und Tennessee qualifizierte sich für den Citrusbowl, der dann auch gewonnen wurde mit einem Sieg über Northwestern. Manning mach dich hier ein überragendes Spiel und brachte es auf vier Touchdowns, er war der beste Quarterback der Southeastern Conference in Sachen Passversuche und in Sachen Passgenauigkeit. Er beendete die Saison 1996 mit 3287 Passing Yards, 20 Touchdowns und 12 Interceptions. Außerdem belegte er bei der Heisman Trophy Abstimmung Rang 8. Manning schloss sein Studium in drei Jahren mit einem Bachelor of Arts in Sprachkommunikation ab. Schon jetzt hätte er sich dem NFL Draft stellen können, doch Manning zog es vor, sein letztes Jahr am College zu spielen.

Aber es gab auch eine Schattenseite. 1996 wurde er von der Trainerin Jamie Ann Naughright beschuldigt, sie sexuell belästigt zu haben. Bei einer Trainingseinheit drückte er seine Genitalien in das Gesicht der Trainerin. Peyton Manning selber hat behauptet, es wäre nur ein Streich an einem Mitspieler gewesen, der ebenfalls im Raum gewesen war. Doch sowohl dieser Mitspieler Malcolm Saxon als auch die Trainerin bestritten diese Version. Am Ende lief es so, wie solche Geschichten in den USA sehr oft laufen, die Trainerin bekam 300 000 $ von der Universität und trat von der Schule zurück. Doch die Sache war noch nicht zu Ende, 2002 reichte sie eine Klage gegen Peyton Manning wegen Verleumdung vor, da sie behauptete, dieser habe sie in einem Buch diffamiert, dass er zusammen mit seinem Vater und dem Autor John Underwood geschrieben hatte. Letztlich kam es zu einem Vergleich, deren Details sind aber nicht bekannt. In seiner letzten Saison auf dem College startete Manning gut, doch wieder gab es eine Niederlage gegen Florida. Alle anderen Spiele wurden allerdings gewonnen und so erreichte man das Southeastern Conference Championship Game gegen Auburn. nach dem Tennessee im zweiten Viertel 7:20 hinten lag, drehte Manning auf und führte sein Team zu einem 30: 29 Sieg. Mit 373 Yards und vier Touchdowns wurde er vollkommen verdient zum MVP des Spiels ernannt. Für die Nummer 3 stehenden Vols ging es nun im Orange Bowl gegen die an Nummer zwei stehende Mannschaft von Nebraska. Und es war sogar noch Platz eins möglich, wenn zeitgleich Michigan im Rose Bowl Washington State unterliegen sollte.

Doch daraus wurde nichts, Nebraska überrannte Tennessee förmlich und hatte über 400 Yards durch den Lauf. Tennessee verlor deutlich 17:42. Peyton Manning gewann in seinem letzten Jahr zahlreiche Awards z.B. den Johnny Unitas Award und den Award für den besten Collegespieler. Trotzdem wurde er nur zweiter bei der Wahl zur Heisman Trophy 1997 hinter Charles Woodson. Er war der vierte Spieler in der Schulgeschichte, der den zweiten Platz belegte. Auf dem College hatte er übrigens mit der Nummer 16 gespielt, diese zog Tennessee im Jahr 2005 zurück. Eine ganz besondere Ehre wurde ihm total, als eine der Straßen, die zum Stadion führten, in Peyton Manning Pass umbenannt wurde. Seine letzte Saison beendete er mit 3819 Passing Yards, 36 Touchdowns und 11 Interceptions. Er war zudem ein hervorragender Schüler. In seiner Collegezeit brachte er es insgesamt auf 89 Touchdowns und 33 Interceptions.

Obwohl es Bedenken wegen seiner Armstärke und seiner Beweglichkeit gab, wurde Manning im NFL Draft 1998 von den Indianapolis Colts als Nummer eins ausgesucht. Alle sechs von Sports Illustrated konsolidierten Experten glaubten, dass Peyton Manning die Nummer eins im Draft sein sollte.

Aber so klar war das gar nicht, es gab einen anderen interessanten Spieler nämlich den Quarterback von Washington State Ryan Leaf. Die Verantwortlichen in Indianapolis hatten wohl auch zuerst eher ihn auf dem Zettel. Letztlich gefiel dem Front Office in Indianapolis aber die Einstellung von Manning. Er kam zu einem Interview gut vorbereitet, während sein Konkurrent zu spät kam. Und Peyton war auch durchaus selbstbewusst und sagte zum Schluss zu den Verantwortlichen der Colts: Es ist ihre Entscheidung. Wenn sie mich nehmen, verspreche ich ihnen, dass wir eine Meisterschaft gewinnen werden. Wenn sie mich nicht nehmen, verspreche ich ihnen, dass ich eine Meisterschaft Gewinne.

Am Ende wurde er dann genommen und gleich in seiner ersten Saison unter seinem Trainer Jim Mora lieferte er ab. Manning brachte es auf 3739 Yards und 26 Touchdowns, er stellte fünf verschiedene NFL Rookie Rekorde auf, darunter die meisten Touchdown Pässe in einer Saison und die meisten Interceptions in einem Rookie Jahr. Er wurde ins NFL All Rookie First Team berufen. Sein NFL – Debüt gab er gegen die Miami Dolphins, er hatte da 302 Yards und einen Touchdown, allerdings auch drei Interceptions. Sein erster Sieg war übrigens ausgerechnet gegen die San Diego Chargers, ausgerechnet deshalb, weil die Chargers das Team waren, dass sich dann Ryan Leaf gesichert hatte. Ein richtiges Highlight stand dann zwei Wochen später an, Peyton Manning traf mit Indianapolis auf die San Francisco 49ers mit dem großen Steve Young. Manning spielte großartig, er hatte drei Touchdowns, doch am Ende siegte San Francisco knapp. Ebenfalls drei Touchdowns mit einem besseren Ende hatte er dann im November gegen die Jets. Hierbei hatte er auch seinen ersten Game Winning Drive. Am Ende der Saison brachte er es auf 3793 Yards und 26 Touchdowns, hatte allerdings auch 28 Interceptions. Dazu dem die Defensive von Indianapolis schwach war, gewannen die Colts lediglich drei Spiele.

Die Saison 1999 begann mit einem Sieg über Buffalo und einer Niederlage gegen die Patriots, gegen die Chargers in Woche 3 konnte Manning 404 Yards werfen und erzielte zum ersten Mal in seiner Karriere einen Rushing Touchdown. Es lief richtig gut für Indianapolis, sie konnten 11 ihrer verbleibenden zwölf Spiele gewinnen und standen am Ende mit einer Bilanz von 13 Siegen und drei Niederlagen da. In der Vorsaison hatte Indianapolis ja nur drei Spiele gewonnen, und eine Verbesserung um zehn Siege in nur einer Saison hatte es zuvor in der NFL noch nie gegeben. Peyton Manning brachte es auf sieben Game Winning Drives. Das war NFL – Rekord, der später von Matthew Stafford 2016 gebrochen wurde. Insgesamt war Peyton in dieser Saison bei 4135 Yards und 26 Passing Touchdowns. Er wurde zum ersten Mal in den Pro Bowl nominiert. Als Nummer zwei der AFC hatte Indianapolis in der ersten Runde ein Freilos und traf dann in der Divisionalround  auf die Titans. Dieses Spiel wurde sowohl für die Colts als auch für Manning persönlich zu einer Enttäuschung, er brachte es nur auf 19 von 42 für 227 Yards. Indianapolis verlor 16:19.

In der Saison 2000 startete das Team mit einem Sieg über Kansas City und einer Niederlage gegen die Raiders. Es folgte ein klarer Sieg gegen Jacksonville bei diesem Spiel gelangen Peyton Manning 430 Yards und vier Touchdowns. Vier der nächsten fünf Spiele konnte Indianapolis gewinnen, inklusive eines Sieges über die Patriots, bei dem Manning ein perfektes Passer Rating hatte. Dann jedoch gab es aus den nächsten fünf Spielen vier Niederlagen. Doch die Colts fingen sich und konnten ihre letzten drei Spiele gewinnen, unter anderem gab es einen 33:10 Sieg über die Vikings, bei dem Peyton Manning 4 Touchdowns war. In dieser Saison brachte er es auf 4413 Yards und 33 Touchdowns und wurde zum zweiten Mal in den Pro Bowl gewählt. Indianapolis erreicht die Playoffs, verlor aber gleich gegen die Miami Dolphins. Auch dieses Playoff Spiel war nicht unbedingt gut von Peyton Manning 194 Yards und ein Touchdown sind für seine Verhältnisse ein bisschen wenig.

Peyton Manning und die Indianapolis Colts führten die No – Huddle Offensive ein und nutzten sie mit großer Wirkung. Es gab zu Beginn der Saison 2001 Siege über die Jets und Buffalo, wobei Peyton Manning 421 Yards vier Touchdowns und zwei Interceptions hatte. In Woche 3 gab es dann das erste Duell zwischen Peyton Manning und Tom Brady, das ging deutlich an Brady. Es folgten zwei weitere Niederlagen, dann konnte Indianapolis zwei Spiele gewinnen, verlor dann aber 7 der letzten 9 Spiele. Auch Manning hatte nichts sein bestes Jahr, gegen San Francisco hatte er vier Interceptions. trotzdem brachte er es immerhin auf 4131 Passing Yards und 26 Touchdowns. Head Coach Jim Mora musste nach der Saison gehen.

Tony Dungy übernahm in Indianapolis zur Saison 2002 und zunächst lief es deutlich besser, von den ersten fünf Spielen konnten vier gewonnen werden. Es folgten jedoch drei Niederlagen, dann aber gewann Indianapolis von den restlichen acht Spielen alle bis auf zwei. Bei einem Sieg über Philadelphia hatte Manning zum zweiten Mal in seiner Karriere eine perfektes Passer Rating. Mit einer Bilanz von 10 -6 zog Indianapolis in die Playoffs ein. Er beendete die Saison 2002 mit 4200 Passing Yards Yards und 27 Passing Touchdowns. Für diese Leistung wurde er in den Pro Bowl berufen. Doch in den Playoffs lief es mal wieder überhaupt nicht, es setzte eine böse 0:41 Klatsche gegen die Jets und Manning war nur bei 137 Yards.

2003 startete Indianapolis mit fünf Siegen, darunter gab es einen 55:21 Sieg über die New Orleans Saints, bei diesem Spiel hatte Manning zum dritten Mal in seiner Karriere ein perfektes Passer Rating. Ihm gelangen 6 Touchdowns in diesem Spiel. Legendär war auch seine Leistung gegen Tampa Bay. 5 Minuten vor Schluss lag Indianapolis mit 14:35 hinten, doch es gelang Manning tatsächlich noch, das Spiel zu drehen und so siegte Indianapolis in der Overtime 38:35. Es war das einzige Mal in der NFL – Geschichte, dass ein Team einen Rückstand von 21 Punkten in einer so kurzen Zeit aufholen konnte. Indianapolis beendete die Saison mit einer Bilanz von 12-4. Denkwürdig war das Spiel zwischen den Colts und den Patriots, bei dem Indianapolis zwischenzeitlich 31:10 in Rückstand lag, dann den Rückstand aufholte und kurz vor Schluss 38: 34 verlor. Es war der Beginn der sportlichen Rivalität zwischen Peyton Manning und Tom Brady. Gegen Atlanta in Woche 14 konnte er fünf Touchdowns verbuchen. Peyton Manning wurde zusammen mit Steve McNair zum MVP der Saison gewählt, er hatte 4267 Passing Yards und 29 Touchdowns. Natürlich war er mal wieder im All Pro und im Pro Bowl. Aber da war ja noch das Thema Playoffs, in dieser Sache konnte ja Peyton Manning bisher nicht überzeugen. Doch das sollte sich ändern. Gegen die Denver Broncos gelang ihm fünf Touchdowns und er hatte 377 Yards, was ihm ein weiteres Mal ein perfektes Passer – Rating einbrachte. In der Divisionalround konnten dann die Kansas City Chiefs besiegt werden, hier brachte er es auf 304 Yards und drei Touchdowns. Doch im AFC Championship Game gegen die Patriots erlebte Peyton Manning einen Raben schwarzen Abend, er hatte gerade mal eine Bewertung von 35,5. Ihm unterliefen vier Interceptions und Indianapolis verlor das Spiel 24:14.

Indianapolis eröffnete die Saison 2004 mit einer Niederlage gegen die Patriots. Es folgten jedoch vier Siege in Folge, darunter ein 45:31 über die Green Bay Packers, bei dem Peyton Manning 5 Touchdowns warf. Dann gab es jedoch Niederlagen gegen Jacksonville und Kansas City, an Peyton Manning lag es dabei übrigens nicht, er hatte in beiden Spielen zusammen 840 Yards. Danach gelangen Indianapolis acht Siege in Folge, bevor sie ihr letztes Spiel in der regulären Saison gegen die Broncos verloren, hier wurde Peyton Manning aber auch geschont. Legendär war sein Auftritt an Thanksgiving. Im Spiel in Detroit konnte er in weniger als drei Quartern sechs Touchdowns erzielen. In dieser Saison brachte er es auf 4557 Yards und 49 Touchdowns, was damals Rekord war. Ihm unterliefen nur zehn Interceptions und erneut wurde er zum MVP. Seine Touchdownrate lag bei 9,9, das ist historischer Bestwert. Zudem gelang ihm ein Passer Rating über die gesamte Saison von 121,1. Indianapolis hatte in dieser Saison 522 Punkte erzielt, das war Rekord für die Franchise. In den Playoffs wurden zunächst die Broncos besiegt, hierbei überzeugte Peyton Manning und brachte es auf vier Touchdowns sowie 458 Yards. Doch eine Woche später war die Saison dann zu Ende, und es waren wieder die Patriots, dieses Mal hielten sie ihm bei einem Rating von 69,3. Das Ergebnis war mit 20:3 ziemlich eindeutig. Für Peyton Manning war es die siebte Niederlage in Folge in New England.

2005 hatte Indianapolis endlich eine bessere Defensive im Vergleich zu den letzten Jahren. In Kombination mit der starken Offensive reichte das für 13 Siege in den ersten 13 Spielen. Darunter war auch ein 40:21 Sieg bei den Patriots. Für Peyton Manning war es der erste Sieg in New England und er schaffte drei Touchdowns. Obwohl alle Starter spielten, gab es gegen die Chargers dann in Woche 14 die erste Niederlage. Payton Menning brachte es in die Saison auf 3747 Yards, das war das erste Mal seit seiner ersten Saison, dass er unter 4000 Yards war. Allerdings lag das auch daran, dass er in den letzten beiden Spielen geschont wurde. Sein Rating von 104,1 war trotzdem das Beste in der NFL. In den Playoffs gegen die Steelers hatte Indianapolis Glück, Manning hatte kurz vor Schluss eine Interception geworfen, die die Niederlage bedeutet hätte, doch eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter, die NFL gab später zu, dass es ein Fehler war, sorgte dafür, dass die Interception zurückgenommen wurde. Indianapolis bekam noch eine Chance, doch sie vergaben das entscheidende Field Goal und verloren gegen Pittsburgh.

Manning belegte Platz 2 bei der Wahl für die MVP Auszeichnung und wurde zum Walter Payton Man of the Year ernannt.

Zum Beginn der Saison 2006 kam es zum Bruder Duell zwischen Peyton Manning und Eli Manning, denn die Giants waren der erste Gegner von Indianapolis. Der große Bruder setzte sich mit 26: 21 durch. Stark waren die Leistungen von Peyton Manning gegen Houston mit über 400 Yards und gegen Washington mit 345 Yards und vier Touchdowns. Gegen die Broncos brachte er es auf 345 Yards und drei Touchdowns und nach Siegen in New England und gegen Buffalo war Indianapolis bei einer Bilanz von 9:0. Doch bei den Cowboys gab es dann die erste Niederlage. Und tatsächlich tat sich Indianapolis in der Folge schwerer, am Ende der regulären Saison statt lediglich eine Bilanz von 12-4. Es reichte für Platz 3 in der AFC. Peyton Manning war bei 4.397 Passing Yards und 31 Touchdowns. Trotz dreier Interceptions von Manning führte er Indianapolis zu einem 23: 8 Erfolg in der Wildcard Round über die Chiefs. In der Woche danach konnten die Ravens mit 15:6 besiegt werden, allerdings gab es hier keinen einzigen Touchdown für Indianapolis, sondern lediglich 5 Field Goals. Peyton Manning hatte lediglich 170 Yards und zwei Interceptions.

Im AFC Championship Game waren mal wieder die Patriots der Gegner. Und es sah nicht gut aus, Peyton Manning erlaubte sich eine Interception und nach dieser führte New England 21:3. Doch dieses Mal schlug Peyton Manning zurück, er führte sein Team in der zweiten Halbzeit zu 32 Punkten und sorgte mit einem 80 Yards Drive für den entscheidenden Touchdown zum 38:34 Sieg. Zum damaligen Zeitpunkt war es der größte Rückstand, der je in einem Conference Championship Game aufgeholt werden konnte. Und so stand Peyton Manning im Super Bowl 41 gegen die Chicago Bears. Er brachte es auf 25 von 38, 247 Yards einen Touchdown und eine Interception und führte sein Team zu einem 29: 17 Sieg und damit endlich zu seinem ersten Superbowl. Peyton Manning wurde auch zum Super Bowl MVP ernannt. Nach dem Sieg strukturierte er seinen Vertrag um, so sparte Indianapolis 8,2 Millionen Dollar.

Die Saison 2007 eröffnete Indianapolis mit sieben Siegen. Dann ging es gegen die Patriots und die amerikanischen Medien nannten dieses Spiel damals Super Bowl 41 1/2. Denn auch die Patriots waren noch ungeschlagen. Lange Zeit führte Indianapolis, doch diesmal hatte Brady das bessere Ende für sich und führte seine Patriots mit zwei späten Touchdowns zum 24:10 Erfolg.

Peyton Manning kam dadurch erstmal aus dem Tritt, gegen die Chargers hatte er das vielleicht schlechteste Spiel seiner Karriere und war sage und schreibe sechs Interceptions. obwohl Indianapolis 23:0 hinten lag hätten sie es fast noch gewonnen, sie kämpften sich auf 21:23 ran und Adam Vinatieri hätte mit einem Field Goal für den Sieg sorgen können. Doch er vergab. Auch gegen Kansas City war Manning noch nicht so richtig gut, doch er führte sein Team am Ende zu einem entscheidenden Field Goal. In diesem Spiel über bot er die 40000 Yards in der Karriere und holte seinen 100. Erfolg in der NFL. Indianapolis gewann seine Nächsten fünf Spiele und sicherte sich mal wieder den Titel in der AFC South. Peyton Manning brachte es in dieser Saison auf 4.040 Yards, 31 Touchdowns und ein Rating von 98. In den Playoffs ging es gegen die Chargers, Peyton Manning spielte gut, am Ende schaffte er es aber nicht für den entscheidenden Touchdown zu sorgen, und so reichen 402 Yards und drei Touchdowns von ihm nicht. Im Super Bowl war er im Stadion und feuerte seinen Bruder Eli Manning an, der mit den Giants das unmögliche möglich machte, und die bis dahin ungeschlagenen Patriots besiegte.

Aufgrund einer Operation am linken Knie verpasste Peyton Manning die Vorbereitung auf die Saison 2008. Sportlich ging es nicht gut los, zwei der ersten drei Spiele wurden verloren, in Woche 5 konnte Peyton Manning im letzten Quarter einen 10 zu 27 Rückstand gegen die Houston Texans in einen 31:27 Erfolg umwandeln. Es war das erste Mal, dass ein NFL – Team ein Spiel in der regulären Saison gewann, nachdem es in den letzten fünf Minuten einen Rückstand von 17 Punkten hatte. Am 12. Oktober führte Peyton Manning die Indianapolis Colts zu einem 31 :3 Erfolg über Baltimore. In diesem Spiel hatte er drei Touchdowns und 271 Yards und wurde zum 17 Mal in seiner Karriere zum AFC Offensive Player of the Week ernannt. Während des Spiels wurde bekannt, dass Manning noch vor Saisonbeginn sogar eine zweite OP hatte. Gegen die Steelers sorgte er dann mit einem Game Winning Drive für einen 24:20 Sieg. In diesem Spiel gelangen ihm drei Touchdowns, damit war es das 50. Spiel in seiner Karriere, indem er mindestens drei Touchdowns hatte. Und es war das erste Mal seit 1968 das Indianapolis in Pittsburgh gewinnen konnte. Gegen die Houston Texans konnte Peyton Manning mit 320 Yards und zwei Touchdowns erneut überzeugen. Nun gelangen vier Siege in Folge, womit Indianapolis eine Bilanz von 7 Siegen infolge hatte. Richtig stark war sein Auftritt gegen Jackson will, er brachte 29 von 34 Pässen an, für 364 Yards und drei Touchdowns. Für diese Leistung wurde er zum 19 Mal in seiner Karriere AFC Offensive Player of the Week. Damit zog er am großen Dan Marino vorbei. Er wurde 2008 zum dritten Mal in seiner Karriere zum MVP ernannt und zog damit mit Brett Favre gleich. Die Playoffs waren dann allerdings eine Enttäuschung, gegen die Chargers war schon in der Wildcard Round Schluss. Nach der Saison trat Head Coach Tony Dungy zurück.

Unter dem neuen Head Coach Jim Caldwell starte the Peyton Manning mit drei Siegen in Folge in die Saison 2009 und wurde zum vierten Mal in seiner Karriere zum AFC Offensive Player of the Month. Als er in Woche 4 gegen die Seahawks 353 Yards warf, stellte er damit einen neuen Rekord auf, denn er war der erste Spieler in der Geschichte der Colts, dem es gelang in vier aufeinanderfolgenden Spielen über 300 Yards zu werfen. Es lief weiterhin gut und Indianapolis startete mit einer Bilanz von 7:0. Beim Sieg über die Houston Texans wurde Peyton Manning zum ersten Quarterback, der in einem Jahrzehnt 40.000 Yards erwirft. Im ersten Viertel hatte er 25 Pässe, so etwas hatte es seit 1991 nicht mehr gegeben. Schon jetzt hatte er mit sieben Spielen über 300 Yards einen Franchise Rekord aufgestellt. Beim Sieg über New England in Woche 10 gelangen Peyton Manning 4 Touchdowns und 327 Yards.

Geschichte schrieb er dann auch in Woche 15 gegen Jacksonville. Durch den Sieg über die Jaguars hatte Peyton Manning seinen 23 Sieg in der regulären Saison in Folge und brach damit den Rekord von Jim McMahon. Indianapolis stand 14 zu 0, doch man entschied sich lieber Manning in den letzten beiden Spielen zu schonen und verlor diese dann. Trotzdem hatte Peyton Manning in dieser Saison 4.500 Passing Yards, 33 Touchdowns und 16 Interceptions. Zum vierten Mal in seiner Karriere wurde er MVP. Das war nun alleiniger Rekord. In den Playoffs ging es zunächst gegen die Ravens, Peyton Manning führte sein Team zu einem Sieg, mit zwei Touchdowns gegen Ende der ersten Halbzeit. Als nächstes ging es im AFC Championship Game gegen die Jets.

Zwischenzeitlich führten die Jets deutlich mit 17:6. Doch Indianapolis drehte das Ganze in einen 30:17 Sieg. Im Super Bowl 44 ging es dann gegen die New Orleans Saints. Zunächst lief es gut für Peyton Manning und sein Team führte 10:0. Doch New Orleans holte auf und zur Halbzeit stand es nur noch 10:6. In der zweiten Halbzeit ging es hin und her, es war dann ausgerechnet eine Interception von Peyton Manning, die New Orleans in Führung brachte und am Ende siegten die Saints.

Die nächste Saison begann mit einer Niederlage gegen Houston. An Peyton Manning lag das allerdings nicht, er brachte es auf 40 angekommene Pässe und drei Touchdowns sowie 433 Yards. Es gelang ihm auch in den nächsten beiden Wochen jeweils mindestens drei Touchdowns zu haben, dies machte ihm zum ersten Quarterback seit 1960, dem in den ersten drei Spielen einer Saison immer mindestens drei Touchdowns gelangen. In Woche 14 gegen die Tennessee Titans überschritt er zum ersten Mal in einer Saison mehr als 4000 Yards und hatte zum 63 Mal in seiner Karriere in einem Spiel der regulären Saison mindestens 300 Yards, womit er mit Dan Marino gleichzog. Zum siebten Mal in den vergangenen acht Jahren gewann Indianapolis die AFC South und Peyton Manning wurde zum ersten Quarterback, der sein Team 9Mal in Folge in die Playoffs führte. Zum 208 Mal in Folge durfte er in einem Spiel der regulären Saison starten, damit brach er den Rekord von Gene Upshaw. Peyton Manning beendet die Saison mit 4700 Passing Yards, was Franchise Rekord war, bis es einige Jahre später von Andrew Luck gebrochen wurde. In den Playoffs endete aber die Saison der Colts bei einer 16 :17 Niederlage gegen die Jets. Peyton Manning wurde zum zweitbesten Spieler der Saison gewählt.

Am 15. Februar 2011 verpassten die Colts Manning einen Franchise Tag. Am 30. Juli 2011 unterschrieb er dann nach Verhandlungen einen neuen Fünfjahresvertrag über 90 Millionen Dollar.

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Während der Offseason musste er sich am Hals operieren lassen und da es damals einen Lockout gab, nahm er am Training der Colorado Rockies, einem Baseball Team teil. Doch es wurde deutlich, dass er an Wurfkraft verloren hatte und eine Wirbelsäulenversteifung hatte, die Ärzte sagten ihm, in seinem Alter könne man nicht garantieren, dass er wieder in die NFL zurückkehren könnte. Peyton Manning verpasste den Saisonstart gegen Houston und damit endete seine Serie von 208 Starts in Folge. Mitte Dezember begann er wieder mit dem Werfen von Footballs und sein Teamkollege Joseph Addai behauptete, diese Pässe wären sogar so gut, dass sie in Spielen funktionieren würden. Allerdings bestritt Peyton Manning am Ende kein einziges Spiel in dieser Saison und Indianapolis konnte lediglich zwei Spiele gewinnen. So kam Indianapolis in die Situation, dass sie den ersten Pick hatten und sie verpflichteten den hochbewerteten Andrew Luck. Peyton Manning wurde am 7. März 2012 entlassen. Manning verabschiedete sich mit den Worten, danke dass ich ihr Quarterback sein durfte, und Indianapolis versprach ihm, dass nie wieder ein anderer Spieler die Nummer 18 bei den Colts tragen dürfe. Bemerkenswert: obwohl er keine einzige Sekunde in dieser Saison spielte, wurde er auf Platz 50 der besten Spieler der Saison gewählt.

Peyton Manning war zu Beginn der Saison 2012 einer der gefragtesten Free Agents. Mehrere Teams waren interessiert, darunter die Dolphins, die Titans, die Cardinals und die Broncos. Am Ende fiel die Wahl zwischen Arizona und Denver. Er entschied sich letztlich für Colorado. Am 20. März 2012 unterschrieb er einen Fünfjahresvertrag im Wert von 96 Millionen Dollar und obwohl die Nummer 18 bei den Broncos eigentlich zu Ehren von Quarterback Frank Tripucka zurückgezogen wurde, bekam Peyton Manning diese Nummer.

Peyton Manning gab es ein Debüt gegen die Steelers. Er führte sein Team zu einem 31:19 Sieg. Es war ein richtig gutes Debüt, 253 Yards, 2 Touchdowns, keine Interception, ein 71 Yards Touchdown Pass auf Demaryius Thomas, was zeitgleich sein 400er Touchdownpass. Das war zuvor nur Dan Marino und Brett Favre geglückt. Besonders war seine Leistung gegen die Chargers, zur Halbzeit lagen die Broncos 0:24 hinten. Dann aber drehte Manning auf, brachte es am Ende auf 309 Yards, drei Touchdowns und eine Interception. Die Broncos gewannen das Spiel noch. Hatte es vor der Saison noch den ein oder anderen gegeben, der aufgrund seines Arms kritisch war hatte es Peyton Manning nun geschafft, die Kritiker verstummen zu lassen. Insgesamt hatte er in dieser Saison 4659 Yards, 37 Touchdowns und 11 Interceptions. In der ersten Playoff Runde hatten die Broncos frei, dann ging es gegen die Ravens, hier war nach doppelter Verlängerung allerdings unglücklich mit 35:38 Schluss. Die Ravens sollten dann am Ende übrigens auch den Superbowl gewinnen. Zum Start der Saison 2013 war Manning der sechste Spieler in der NFL Geschichte und der erste seit 1969, der sieben Touchdowns in einem Spiel warf, und zwar gegen niemand anderen als die Super Bowl Champions Baltimore Ravens. Er hatte zudem in diesem Spiel keine einzige Interception. In Woche 3 gegen die Raiders brach er den Rekord für die meisten Touchdown Pässe in den ersten drei Spielen einer Saison, er hatte es insgesamt auf 12 gebracht und übertragt damit den Rekord seines Dauerrivalen Tom Brady aus dem Jahr 2011. In Woche 7 gab es dann seine Rückkehr nach Indianapolis. Obwohl er drei Touchdowns und 369 Yards erreichte verloren die Broncos 33:39. Eine weitere bittere Niederlage gab es dann gegen die Patriots, die Denver Broncos führten zur Halbzeit schon mit 24: 0, doch die Patriots kamen zurück und siegten am Ende nach Verlängerung mit 34: 31. Payton Manning erholte sich davon aber mit einer bärenstarken Leistung gegen die Chiefs und fünf Touchdowns in einem Spiel.

Es folgte ein weiteres richtig starkes Spiel mit 397 Passing Yards und 4 Passing Touchdowns beim Sieg über Tennessee. In Woche 16 gegen Houston brach Peyton Manning dann Tom Brady’s record für die meisten Touchdowns in einer Saison mit 51. Im Finale der regulären Saison gegen die Raiders, gegen die er nur in der ersten Halbzeit spielte, packte er einfach noch mal vier Touchdowns drauf und brachte es so auf 55 Touchdownpässe und einen Liga Rekord von 5477 Yards. Die Denver Broncos schafften in dieser Saison 606 Punkte und waren das erste Team in der Geschichte der NFL, dass 600 Punkte oder mehr in einer Saison schaffte. Zudem gelang es Denver 3 Spiele mit über 50 Punkten abzuschließen, auch das war NFL – Rekord. Das Passer Rating lag bei 115,1 und ist der 7 beste Wert aller Zeiten. In der ersten Playoff Runde hatten die Broncos frei, dann wurden die Chargers mit 24: 17 geschlagen, wobei Peyton Manning hier einen durchschnittlichen Tag hatte, 230 Yards ein Touchdown eine Interception.

Im AFC Championship Game kam es dann zum Knaller gegen die Patriots, die Broncos waren aber klar besser und setzten sich deutlich mit 26: 16 durch, Peter Manning brachte es auf 400 Yards, zwei Touchdowns. Dadurch wurde Peyton Manning der dritte Quarterback nach Craig Morton und Kurt Warner, der ist mit zwei verschiedenen Teams in den Superbowl schaffte. Doch dieser Super Bowl 48 ist wohl der schwärzeste Tag in der Geschichte der Karriere des Peyton Manning. Gegen die Seattle Seahawks setzte es eine 8:43 Klatsche. Quarterback der Seahawks war übrigens Russell Wilson, der als Kind an einem von Peyton Mannings Passing Camps Teilnahm. Schon der erste Spielzug in diesem Super Bowl gab deutlich die Richtung vor. Ein völlig missglückter Snap der Broncos und ein Safety der Seahawks. Peyton Manning hatte zwar einen Touchdown, aber auch zwei Interceptions. Dennoch wurde er von seinen Kollegen zum besten Spieler der Saison gewählt. Er wurde zum fünften Mal zum MVP.

In Woche eins der Saison 2014 besiegte Peyton Manning die Indianapolis Colts. Damit war er zusammen mit Brett Favre einer von zwei Quarterbacks, die gegen alle Teams in der NFL gewonnen hatten. Es folgte eine Niederlage gegen die Seahawks, bei der die Broncos allerdings deutlich besser aussahen als im Super Bowl. Am 5. Oktober 2014 gelang ihm mit einem 86 Yards Pass auf Demaryius Thomas der 500. Touchdown Pass seiner Karriere im Spiel gegen Arizona. Am 19. Oktober 2014 gelang ihm gegen San Francisco im Sunday Night Football Game, der 509. Touchdownpass seiner Karriere. Das war Rekord und er überholte damit Brett Favre. In diesem Spiel hatte er vier Touchdowns und wurde zum 27. und letzten Mal zum AFC Offensive Player of the Week ernannt. Am Ende der Saison kam er zum 14Mmal in den Pro Bowl, das war zusammen mit einigen anderen Rekord. Die Saison endete dann ausgerechnet mit einer Playoff Niederlage gegen Indianapolis und Head Coach John Fox wurde gefeuert.

Nach einigen Spekulationen gab Manning in der Offseason bekannt, dass er eine weitere Saison spielen würde. Sein neuer Trainer hieß Gary Kubiak. Zum Start gegen die Ravens lief es nicht gut für Peyton Manning und er hatte nur 175 Yards und eine Interception. Doch am Ende konnte sich Denver trotzdem mit 19: 13 durchsetzen. Am 1. November gegen die Packers zeigte er, dass er es durchaus noch drauf hat, er braucht es auf 340 Yards, bei einer Interception und sicherte einen deutlichen Sieg über die Packers mit 29:10. Die Broncos starteten mit sieben Siegen in Folge. Doch ausgerechnet gegen Indianapolis riss die Serie. Peyton Manning tat sich weiterhin schwer in dieser Saison nach Woche 9 hatte er 9 Touchdowns und 13 Interceptions.

 

In Woche 10 gegen Kansas City, war der Höhepunkt, dass Manning im ersten Quarter einen 4 Yards Pass auf Running Back Ronnie Hillman. Damit brach er den Rekord für die meisten Passing Yards von Brett Favre. Doch ansonsten war dieses Spiel eine Katastrophe für Peyton Manning. Nur fünf von 20 Bällen brachte er an, für lächerliche 35 Yards und ihm unterliefen vier Interceptions, was zu einem Rating von 0,0 führte. Dann wurde er für Brock Osweiler auf die Bank gesetzt. Einen Tag später verletzte sich Peyton Manning. Brock osweiler machte seine Sache im Spiel gegen die Chicago Bears ganz gut und so durfte er auch gegen die Patriots starten. Und vorübergehend hatte er tatsächlich den Starting Posten inne. Kurz nach Weihnachten 2015 gab es weitere Probleme, Al Jazeera veröffentlichte einen Bericht, wonach einige Sportler in der NFL leistungssteigernde Substanzen von einem Apotheker namens Charles Sly erhalten und konsumiert hatten. Diese Apotheker arbeitete in Indianapolis und auch Peyton Manning soll zu seinen Kunden gehört haben, allerdings sprach die NFL ihn von diesen Vorwürfen im Juli 2016 frei.

Im letzten Spiel der regulären zusammen gegen San Diego Chargers war Manning wieder als aktiv gelistet, saß aber nur auf der Bank, kam dann jedoch im dritten Quarter in die Partie. Manning führte das Team dann noch zu einem Sieg über die Chargers. Dadurch hatte Denver eine Bilanz von 12-4 und sicherte sich Platz eins in der AFC. Allerdings hatte Peyton Manning die schlechteste Saison seiner Karriere in zehn Spielen hatte er nur neun Touchdowns und 17 Interceptions. Die 17 Interceptions waren die zweitmeisten in dieser NFL – Saison. In den Playoffs wurden zunächst die Steelers mit 23:16 geschlagen. Es ging nun ins AFC Championship Game gegen die Patriots. Peyton Manning brachte es auf 176 Passing Yards und zwei Touchdowns, bei keiner Interception. Aufgrund einer starken Defensive konnte sich Denver am Ende mit 20:18 behaupten.

Am 7. Februar 2016 besiegten die Broncos die Carolina Panthers im Super Bowl 50 mit 24: 10. Aber auch hier lag es in erster Linie an der Defensive, Peyton Manning war relativ unauffällig mit 141 Yards und einer Interception.Mit 39 Jahren war er der älteste Quarterback, der jemals in einem Super Bowl gespielt hatte und ihn gewonnen hatte. Dieser Rekord wurde dann später gleich zweimal von Tom Brady überboten. Es war seit 200er Sieg in der Karriere, wenn man die reguläre Saison und die Playoffs zusammen nimmt, was ihm zum erfolgreichsten Quarterback der Geschichte machte zu diesem Zeitpunkt, allerdings auch dieser Rekord wurde ihm dann später von Tom Brady abgenommen.

Am 7 März 2016 trat Peyton Manning zurück. Die letzten Worte seine Abschiedsrede waren: „ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe meine Football Laufbahn beendet und nach 18 Jahren ist es Zeit. Gott segne euch alle, gott segne den Football. Er erhielt 2016 den Icon Award“

Am 7 Oktober 2017 enthüllten die Colts eine Statue vor dem Lucas oil Stadium von Peyton Manning. Am 6 Februar 2021 wurde Manning in die Hall of Fame aufgenommen.

Er gewann in seiner Karriere zweimal den Superbowl, war fünfmal MVP, gewann den Walter Payton Man of the Year Award und war vier Mal Passing Touchdown Leader. Er kam ins NFL Team der 2000er Jahre und ins NFL Team des Jahrhunderts. 14 Mal stand Manning im Pro Bowl.

Was man sonst noch über ihn weiß?

Manning ist das zweite Kind seine Eltern Olivia und dem ehemaligen NFL Quarterback Archie Manning. Sein jüngerer Bruder ist der zweifache Super Bowl Champion Eli Manning. Peyton heiratete seine Frau Ashley am St. Patrick’s day 2001 in Memphis. Das Paar hat Zwillinge namens Marshall Williams und Mosely Thompson, die am 31. März 2011 geboren wurden. Die Familie lebt in Colorado.

Manning ist Christ. Im Alter von 13 sagte er ich habe mein Leben Christus übergeben und mein Glaube ist mir am wichtigsten. Später sagte er mal seine Prioritäten sind glaube, Familie, Freunde und Football.

Im Sommer leiten Archie, Peyton, Eli und der älteste Bruder Cooper die Manning Passing Academy, ein fünftägiges Camp, das darauf abzielt, die Offensivfähigkeiten von Quarterbacks, Wide Receivern, Tight End und Running Backs zu verbessern. In seinem Buch schrieb er auch über Jamie Ann Naughright , die ihm der sexuellen Belästigung zu Collegezeiten beschuldigt hatte, sein eigenes Verhalten beschrieb er darin als grob, aber harmlos.

Manning soll insgesamt über 8000 $ an republikanische Politiker gespendet haben, darunter dem ehemaligen Präsidenten George w Bush. Im Wahlkampf 2016 unterstützte er die Kampagne von Jeb Bush. Seinen Spitznamen „The Sheriff“ verdankt er dem damaligen Analysten Jon Gruden.

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