Rhein Fire bleibt die Nummer eins am Rhein. Mit dem 59:37 (20:0, 9:6, 10:18, 20:13) bei den Cologne Centurions hat das Team von Cheftrainer Jim Tomsula seinen dritten Sieg in Folge in der European League of Football gefeiert und zwei Spieltage vor Saisonende seine Chance auf den Einzug ins Playoff-Halbfinale gewahrt. Mit 96 Punkten boten die beiden rheinischen Rivalen den 2.341 Zuschauern im Kölner Südstadion ein wahres Offensiv-Feuerwerk und einen ELF-Punkterekord. Genau wie das Team auf dem Feld dominierten auch die Fire-Fans rein zahlen- und zudem stimmungsmäßig und sorgten für Heimspiel-Atmosphäre für die diesmal weiß gekleideten Düsseldorfer.
Die boten im ersten Viertel ihre wohl beste Saisonleistung und führten nach nicht einmal 15 Minuten schon 20:0. Beeindruckend vor allem, mit welch spielerischer Leichtigkeit die Gäste zu ihren Scores kamen. Anders als im (mit 17:7 gewonnenen) Hinspiel setzten die Schützlinge von Offense Coordinator Martin Tschurer diesmal von Beginn an auf ihre Pass-Attacke. So bestand die zweite Angriffsserie nur aus einem 56-Yard-Pass von Quarterback Jadrian Clark auf Nate Robitaille zur 6:0-Führung.Beim nächsten Ballbesitz benötigten Clark & Co. vier Spielzüge, ehe Clark Harlan Kwofie zum 13:0 bediente. Touchdown Nummer drei erlief der Fire-Spielmacher selbst – die Hausherren wirkten bis dahin völlig überfordert, gaben sich aber nicht auf.